Mo. 27.03.2023

601 5 0
                                    

„Du bist so ein Arschloch!" schreit sie ihn an.
Ihr Dom lacht und antwortet: „Ich hab dich auch lieb. Viel Spaß auf der Arbeit ihr Zwei."
Nach der gestrigen Session spürt Anette jeden Knochen.
Ihre Waden brennen, die Brüste sind ohnehin die ganze Woche gereizt und überempfindlich und jetzt kommt er noch auf die Idee, ihr in beide Nippel zu kneifen und dann die Hände zu verdrehen, damit es auch ja schön weh tut.
Sie hält ihr pochenden Brüste fest, während sie mit Fiona im Aufzug steht.
Die Frauen machen sich bereits früh morgens auf den Weg, denn sie haben es nicht so schön wie Ralf, der heute frei hat.
Im Büro angekommen gähnt Fiona lautstark.
„Das wird heute ein anstrengender Montag. Ich bin hundemüde."
„Tja, hättest du lieber die Augen zu gemacht..."
„Hat dir nicht gefallen, wie ich zwischen deinen Beinen verschwunden bin?"
Anette zuckt mit den Schultern und meint: „Pff. Ja, hat sich schon ausgezahlt die kurze Nacht."
Der Tag vergeht für Beide eher schleppend.
Nach einigen Tassen Kaffee setzt endlich der Koffeinkick ein und Anette haut wie wild in die Tasten.
Erst als sie alle Anfragen abgearbeitet hat, bremst sie sich ein und sieht vom Schreibtisch auf.
„Fiona?"
„Mhm?"
„Wollen wir heute Ralf am Abend zum Essen entführen?"
„Verführen?"
„Ja, das können wir auch machen, ich wollte mich nur irgendwie für das Wochenende bedanken und habe gedacht, ich lade euch heute ein."
„Oh, ähm, ja gerne. Was schwebt dir vor?"
„Da hat letzten Monat ein neuer Italiener aufgemacht, gleich bei mir ums Eck. Aua."
„Klingt gut. Was hast du?"
„Ich bin gerade mit meinem Nippel an der Tischkante angestoßen, jetzt stichts da wieder."
Fiona muss sich ein Lachen verkneifen.
„Da kann aber niemand was dafür, wenn du so schusselig bist." prustet sie dann doch noch heraus.
Später am Abend.
Die Drei finden sich im besagten Restaurant wieder.
„Diesmal geht das Essen auf mich!" verkündet Anette stolz.
„Dann nehme ich einmal alles von der Karte." scherzt Ralf.
„Bitte nicht! Dann muss ich bei euch einziehen oder auf der Straße schlafen."
„Auf der Straße solls auch nicht so schlecht sein." kontert er trocken.
Ein Moment der Stille.
„Moment! Was!?" schießt es plötzlich aus Anette, die nun die Antwort verarbeitet hat.
„Pff. Arsch."
Er zuckt lässig mit den Schultern und blickt wieder in die Karte.


SchMärzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt