Sie stolpert zum Büro, kann sich gerade noch am Schreibtisch abstützen und plumpst in den Sessel.
„Aua, diese Schuhe sind gemeingefährlich!" meckert Anette und blickt an ihren Beinen runter.
Die hohen, dünnen Absätze erschweren ihr jeden Schritt.
„Ich bin nicht gemacht für so ein Outfit."
„Mir gefällts. Siehst sexy aus in deinem grauen Bleistiftrock, den schwarzen Nylons und diesen schönen, schwarzmatten High Heels. Sind die neu? Die sind doch neu! Woher hast du die?"
Ihre Kollegin wird neugierig und rollt mit dem Schreibtischsessel in ihre Richtung.
„Erzähl, woher hast du die und was haben die gekostet?"
„Ach, die habe ich schon ein paar Jahre im Schrank liegen. Habe ich mir mal für einen Ball gekauft, hatte ich nicht mal eine Stunde an und seitdem verstaubten sie im Schrank. Keine Ahnung was die gekostet haben."
„Und wieso hast du die heute an, wenn sie so ungemütlich sind?"
„Ralf."
Fiona nickt verständnisvoll.
„Mhm. Will er dich damit quälen?"
„Ja! So eine gemeine Aufgabe. Ich soll heute mit meinen höchsten Absätzen durch den Büroalltag spazieren." schimpft Anette.
Ihre Kollegin grinst und blickt wieder auf die Schuhe.
„Fiona!"
„Huh?"
„Ist das auf deinen Mist gewachsen?"
Fiona grinst und hebt die Schultern. „Vielleicht? Vielleicht auch nicht."
„Boah eh! Du bist so eine Plaudertasche! Ich erzähl dir nie wieder, womit ich so im Alltag meine Probleme habe."
Enttäuscht und auch ein klein wenig eingeschnappt dreht sich Anette zu ihrem Schreibtisch und startet den PC.
Der Tag vergeht schleppend, immer wieder stehen ihr die Schuhe im Weg.
Bereits nach der Mittagspause spürt sie ein unangenehmes Brennen in den Waden und die Fußsohlen hatten auch schon schmerzfreiere Tage.
Später am Abend kommt sie endlich zuhause an und kann aus den Schuhen schlüpfen.
„Freiheit!" stößt sie erleichtert aus und stellt die High Heels im Flur ab.
Anette schleppt sich auf die Couch und legt direkt die Füße hoch.
>Wie war dein Tag? Hattest du Höhenangst?<
Sie lacht und antwortet ihrem Dom:
>Beschissen! Meine Waden brennen, meine Zehen fühlen sich an als wäre mir ein Auto rüber gefahren und ich wusste nicht, dass Sohlen so schmerzen können! Nie wieder ziehe ich diese Schuhe an! Es hat seine Gründe, warum ich die seit Jahren im Schrank verstauben lasse.<
>Also alles in Ordnung bei dir?<
>Schick mir lieber Fiona rüber, das alte Plappermaul. Die soll mir die Beine massieren, wenn sie dich schon auf solche Ideen bringt.<
>Ne, die bleibt schön hier und massiert meinen Nacken.<
Pff.
Anette sperrt ihr Handy und wirft es auf die Couch.
Sie beugt sich vor und massiert über ihre Wade, bis die Schmerzen etwas nachlassen.
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SchMärz
Truyện NgắnAnette wurde bisher verschont, doch jetzt beginnt der März und dieser hat es in sich! Täglich ein neuer Ausschnitt aus dem Leben einer Sub, die regelmäßig Aufgaben abarbeiten darf.
