Sa. 25.03.2023

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Endlich, es klingelt.
„Da seid ihr ja." freut sich Anette als Fiona vor ihr steht, doch die Freude ist schnell verflogen.
„Fiona? Was ist los?"
Der betrübte Gesichtsausdruck ihrer Freundin macht sie stutzig.
Diese geht einen Schritt näher auf sie zu, zieht dabei die Wohnungstür zu und beginnt einen Mundwinkel hochzuziehen.
Mit schelmischem Grinsen sieht sie ihr in die Augen.
„Dein loses Mundwerk hätte fast die Überraschung versaut!"
„Sorry, es tut mir so leid! Ich wollte mich nicht verplappern..." geknickt sieht sie auf ihre Schuhspitzen.
Fiona tritt noch einen Schritt näher und beginnt zu flüstern.
„Öffne deine Jacke, zieh dein Shirt hoch und halte deinen BH zur Seite, damit ich dich bestrafen kann."
„Was?"
„Wird's bald!" schnauzt Fiona ihre Freundin an und zieht an ihrer Jacke, bis der Reißverschluss aufgeht.
Anette hat es die Stimme verschlagen. Sie wirkt wie abwesend und zieht mit versteinerter Mine das Shirt hoch.
Als sie ihrer Freundin die entblößten Brüste hinhält, zieht Fiona etwas aus der Tasche.
Sie hält eine Metallklemme mit fiesen Zacken zwischen den Fingern.
„Krokoklemmen, damit du dich an das, was dich im Hotel erwartet, gewöhnst."
Noch bevor sie die Worte verarbeiten kann, setzt ein stechender Schmerz an ihrer Brust ein.
Die Zacken der Klemme drücken in ihre empfindliche Haut und lassen Anette in die Knie gehen.
Sie atmet flach weiter, der Schmerz nimmt zu, wenn sie sich aufrichtet.
Erneut ein Stechen, diesmal auf der anderen Seite.
„Du spinnst doch..." keucht Anette ihrer Freundin entgegen.
Diese lächelt und richtet sie mit einem beherzten Griff an die Schultern auf.
„So, meine Liebe. Stell dich aufrecht hin. Jacke zu und dann runter in den Wagen. Wehe du lässt dir etwas anmerken von den Teilen an deinen Nippeln. Benimm dich zumindest dieses eine Mal."
„Wie?" fragt Anette mit verdutzter Stimme.
„Das hältst du aus, wir sind in 15 Minuten beim Hotel. Getrennte Zimmer, wir wollen ja nicht, dass du auf falsche Ideen kommst." mit diesen Worten schubst sie Anette durch deren Wohnungstür hinaus und schleppt ihre Reisetasche hinterher.
Als Anette hinten bei Ralf und Fiona im Wagen sitzt, eine halbwegs aushaltbare Position gefunden hat und erstmals zur Ruhe kommt, fällt ihr wieder der Satz ein „damit du dich an das was dich im Hotel erwartet, gewöhnst".
Was hat Fiona mit mir vor? Die dreht doch vollkommen durch...
Beim Hotel angekommen, wird zuerst eingecheckt, danach fahren die Drei hoch zu ihren Zimmern.
Fiona drückt ihrem Freund die Tasche in die Hand und meint: „Schatz, ich bin gleich bei dir."
Sie dreht sich zu Anette und zieht dieser die Karte aus der Hand, mit der sich das Zimmer öffnen lässt.
„Komm, wir gehen."
Mit diesen Worten schleift sie Anette hinter sich her bis sie bei deren Zimmer angekommen sind.
Drinnen wirft sie ihre Karte aufs Bett und nimmt sich erneut Anette vor.
Ein flinker Griff an ihre Jacke und sie steht wieder halbnackt vor ihr.
„So..." beginnt sie, da schnaubt Anette laut aus und sinkt zusammen.
„Jetzt sind die Klemmen ab. Später werden wir Essen gehen und vielleicht noch in die Sauna. Kommst du mit?"
Anette nickt und hält ihre, vor Schmerz pochende, Brüste fest.
„Ja...Ja. Ich bin dabei. Aua."
„Hör auf zu Jammern, du wolltest dabei sein." scherzt ihre Freundin und verlässt ihr Zimmer.


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