Kapitel 14

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AMIRAS POV:
Ich lief die Treppen hinunter, Alessio nahm mich das erste mal mit zur Arbeit und für diesen Anlass hatte ich mich für einen weißen Zweiteiler entschieden, ich wollte guten Eindruck hinterlassen auf seiner Arbeit damit er sich nicht schämen musste. Ich stolzierte in schwarzen Highheels die Treppen runter, Alessio sah von seinem Handy auf und schaute mich verblüfft an.
„Das ist viel zu viel Ausschnitt" meckerte er, ich rollte nur genervt die Augen.
„Ja und? Ist doch meine Sache was ich trage, komm jetzt!" sagte ich und zog ihn in die Garrage, ich blieb abrupt stehen so dass Alessio fast in mich rein knallte.

„Was ist los?" fragte Alessio mich, ich stand hilflos vor unzähligen Autos. So viele Autos hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen, und das war wahrscheinlich sogar Standard bei ihm, naja so gesehen auch von mir jetzt.
„Such dir ein Auto aus, mi Amor" sagte Alessio in mein Ohr und drückte mir einen Kuss auf den Hals, über meine Haut zog sich eine Gänsehaut und in mir breiteten sich tausend Glücksgefühle aus. Ich lief durch die Garage und bemerkte einen Fahrstuhl, hatte der noch mehr Autos? Überhaupt wieso gab es NIRGENDWO einen Fahrstuhl außer in seiner verdammten Garage?! Naja bleiben wir erstmal hier unten. Meine Augen blieben an einem wunderschönen schwarzen Mercedes haften, es war ein eigentlich sehr neues Model aber ich wusste nicht welches genau es war.

„Ale?" rief ich Alessio zu, er stand lässig in der Tür und sah von seinem Handy auf.
„Was denn mi Principessa?" Er sah auf und kam auf mich zu, ich wusste nicht was verblüffender war; wie gut er aussah oder das so viele teure Autos um uns herum standen.
„Willst du den nehmen?" fragte er grinsend, ich nickte und er gab jemanden bescheid der uns die Schlüssel holte, als diese bei uns an kamen hielt er mir die Tür zu dem Beifahrersitz auf. Ich stieg ein und betrachtete die Sitze und die ganze Technik, das Auto war von innen mit Leder überzogen und hatte einen kleinen Computer eingebaut, braucht man denn überhaupt so viel Technik? Ein einfaches Auto reicht doch auch vollkommen aus... dachte ich mir als Alessio lachte.

„Du hast recht mi Amor, so viel Technik braucht man nicht. Aber Autos entwickeln sich genau wie Menschen immer weiter fort" erklärte er und parkte neben bei aus, scheiße hatte ich etwa laut gedacht?!
„Hab ich-..." ich musste meine Frage nicht beantworten, er nickte grinsend und ich drehte mich zum Fenster und sah nach draußen, nach 10 Minuten wurde es langweilig und ich wollte das Radio anschalten als meine und Alessios Hand sich berührten. Ich zog meine Hand direkt weg und legte sie auf meinen Oberschenkel, Alessio nahm sie in seine Hand und als wir einen Berg anfuhren schaltete er mit meiner und seiner Hand zusammen. Als das getan war ruhten unsere Hände immer noch genau wie davor aufeinander an dem Schalthebel, Alessio begann meine Hand zu streicheln was tausend Gefühle in mir auslöste. Manchmal dachte ich schon fast, das ich mich jeden Tag aufs neue mehr und mehr in ihn verliebe, es ist krank das ich mich in ihn verliebt habe. Ich sollte mir eigentlich spätestens gerade einen Fluchtplan ausdenken, ich saß stattdessen seelenruhig neben ihm im Auto und hielt Händchen.

Ich lächelte leicht über meine Gedanken, was hätte wohl Mamma dazu gesagt?
„Was ist los mia bella?" fragte Alessio mich als er mein grinsend bemerkte, ich schüttelte nur den Kopf.
„Nichts wichtiges" sagte ich, er musste ja nicht wissen das ich gerade darüber nachgedacht habe wie ich mich auf eine krankhafte Weise in ihn verliebt hatte. Wusste er pberhaupt das ich in ihn verliebt war? Zeit das mal zu testen.
„Ale??" fragte ich wie ein kleiner Engel, ich sah ihn durch meine grünen Augen an als er sich meinem Blick kurz zu wandte.
„Was denn mi Amor?" fragte er und konzentrierte sich wieder auf die Straße, wir waren mittlerweile in der Stadt angekommen, verdammt wie lange war ich jetzt nicht mehr in der Stadt gewesen?? Einen Monat? Oder vielleicht Monate?? Naja egal.
„Ich liebe dich" sagte ich möglichst süß, er lachte und sah mich genauer an als wir an einer roten Ampel hielten.
„Ich weiß, mi Principessa. Ich liebe dich auch" sagte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, ich war so froh wieder bei ihm zusein.

MafiasgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt