Kapitel 30

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„Geht das so?" fragte ich Ale, wir hatten noch etwa 20 Minuten bis zu dem Abendessen und ich zog gerade das 3. Kleid an und sah mich im Spiegel an. Ale band sich gerade die Krawatte und packte mir danach an die Hüfte, er hauchte mir einen Kuss auf den Kopf und beugte sich zu meinem Ohr.
„Mi Amor dir steht alles" sagte er und fing an, an meinem Hals zu saugen. Ich lächelte und drehte mich zu ihm, um meine Arme um Ale's Nacken zu legen und ihn zu Küssen.

„Komm lass uns gehen" sagte Ale und sah mich liebevoll an, er nahm meine Hand und lief mit mir zu einer Yacht. Obwohl sie riesig und wunderschön aussah, war sie komplett leer.
„Wo sind die ganzen Leute?" fragte ich als wir die Yacht betraten, ich sah mich um und entdeckte einen Riesen Pool und eine Bar welche genauso leer waren wie der Rest.
„Ich habe die Yacht gemietet, damit wir nachher ungestörter verhandeln können" erklärte er mir, es machte Sinn da schließlich keiner wissen sollte worum es ging. Ich nickte und lief mit Ale durch eine Tür, wohinter sich ein Restaurant verbarg. Kurz nach uns kam auch schon das Paar, die Frau war in meinem Alter und der Mann etwa in dem selben Alter, in dem mein Vater war. Noch etwas was ich Aileen unbedingt erzählen muss, wenn wir wieder da sind... dachte ich mir und versuchte zu lächeln.

„Guten Abend" sagte Ale und gab dem Mann, so wie der Frau die Hand, ich tat es ihm gleich und bemerkte dabei den Blick den der Mann auf mir liegen hatte direkt.
„Deine Frauen werden immer jünger, Marco" sagte Ale als wir uns wieder setzten, der Mann lachte auf und setzte sich direkt neben die Frau.
„Pass nur auf das ich dir deine kleine nicht stehle" sagte er und zwinkerte mir zu, Ale der unter dem Tisch meine Hand hielt spannte sich deutlich an und in seinen Augen blitzte Eifersucht auf.

„Egal was du versuchst, sie ist mein Mädchen" sagte Ale und versuchte nicht zu genervt rüber zu kommen, eigentlich war er auch ganz gut darin denn ich hatte es eigentlich nur bemerkt weil ich die meiste Zeit jetzt mit ihm verbracht hatte.
„Ich will sie dir ja auch nicht weg nehmen, schließlich bin ich aus einem anderen Grund hier" sagte Marco als der Kellner zu uns kam, ich und Marcos Frau bestellten uns ein Wasser während die Jungs sich jeweils einen Drink holten. Danach bestellte Ale für uns das Essen und wandte sich wieder Marco zu, ich spürte nebenbei wie seine Hand meinen Oberschenkel rauf kam was mich total verrückt machte.

Ale und Marco redeten über ihren deal, wo von ich und Maria das wenigste verstanden. Maria war übrigens der Name der Frau, wir waren ins Gespräch gekommen und sie stellte sich als sehr sympathisch heraus. Maria wirkte trotz Altersunterschied glücklich mit Marco, generell wäre es ja auch okay gewesen wäre da nicht der Fakt, das Marco so alt wie mein Vater war.
„Seid wann bist du verlobt?" fragte Maria und sah auf meinen Ring, ich lächelte stolz und auch Ale und Marco sahen nun zu uns.
„Seid vorgestern" sagte ich stolz, auch Ale sah mich stolz und verliebt an.

„Vielleicht wird es bei mir ja auch mal eines Tages was" sagte Maria, ich lachte nur über diesen Moment.
„Oh wie ich diesen Gedanken gekannt habe" sagte ich und sah zu meinem Verlobten, er wiederum räusperte sich und wollte zurück zum Geschäftlichen doch unsere Verlobung hatte Marcos vollstes Interesse geweckt.
„Wann wollt ihr denn Heiraten?" fragte Marco, er überhäufte uns mit Fragen, über die ich garnicht  wirklich vorbereitet war.

„Alles mit der Zeit" sagte Ale, der Rest des Abends verlief ziemlich gut. Die Männer konnten sich einigen und hatten einen Deal und ich und Maria hatten uns auch gut verstanden. Um so müder war ich jedoch als wir wieder in unserem Zimmer ankamen, ich zog mir meine High Heels und das Kleid aus, schminkte mich ab und legte mich dann nur in Unterwäsche ins Bett.
„Willst du ehrlich so schlafen?" fragte Ale mich, ich nickte müde und wickelte mich in der Decke ein, welche Ale mir kurze Zeit später dann weg riss.

„Hey!" maulte ich, Ale drehte sich um und suchte ein Tshirt raus welches er mir dann überzog.
„Nicht das du krank wirst" sagte er und küsste mich, danach deckte er mich zu und und zog sich weiter um. Ich sah ihm zu wie er sich auszog, bis er nur noch in Boxershorts dort stand und er sich nun eine schwarze Jogginghose zum schlafen anzog. Dann legte er such zu mir und machte das Licht aus, ich spürte wie er sich an mich kuschelte und meine Hüfte langsam auf und ab streichelte bis er immer langsamer wurde und schließlich einschlief, ich lag an seine Brust gekuschelt und dachte über Maria und Marco nach und an die unzähligen fragen die sie uns zu unserer Hochzeit gestellt hatten. Warum waren sie so interessiert daran? Und warum kam Marco mir so bekannt vor, als hätte ich ihn schon einmal gesehen? Ich wollte noch weiter darüber nachdenken, je doch siegte die Müdigkeit über mich und ich schlief bald ein.

ALESSIO'S POV:
Ich wachte mitten in der Nacht auf, Amira lag neben mir und hatte sich an mich gekuschelt. Eigentlich ganz süß, allerdings  hatte ich einen komischen Albtraum. Ich träumte davon das ich und Amira Kinder hatten- naja eher welche bekamen -doch jemand der unser Glück nicht wollte, hatte unser Baby so wie Amira getötet, ich schaute Amira eine Weile an und strich ihr eine Strähne aus ihrem wunderschönen Gesicht. Dann Küsste ich sie auf die Stirn und zog sie näher an mich, ich dachte an meinen Traum. Hatte er etwas zu bedeuten? Wer würde sich trauen, mein Kind und meine wunderschöne Frau zu töten? Das durfte ich auf keinen Fall zu lassen, wenn wir wieder zurück sind musste ich auf jeden Fall den Jungs davon erzählen und Aileen sagen das auch sie besser aufpassen sollte.

Ich versuchte weiter zu Schlafen, doch es war Zwecklos. Es war schon 4 Uhr morgens, ich beschloss aufzustehen und erstmals zu duschen zu gehen, ich legte mir eine Jogginghose und ein T-shirt bereit und nahm mir ein Handtuch und verschwand im Bad. Das Wasser prasselte auf meinen Körper und ich ging mir durchs Gesucht, ich habe es geschafft, ich werde sie heiraten. Amira wird meine Frau! Schon seid sie „Ja" gesagt hat konnte ich an nix anderes mehr denken, ich liebte sie. Ich liebte sie so sehr das ich auf der Stelle jeden töten würde der sie falsch anschaut, auch für das was mein Stiefvater, Steffano anfangs ihr angetan hatte würde er noch bereuen. Er wird auf seinen Knien um Vergebung betteln während ich ihm die eiserne Kugel des Lebens direkt zwischen seine Augen verpasste...

Ich kam aus der Dusche raus und trocknete mich ab und zog mich an, meine Haare lies ich von so trocknen weshalb sie nass runter hingen. Ich ging auf den Balkon um frische Luft zu schnappen, die Sonne ging gerade auf, der Anblick allerdings brachte mich zum nachdenken.

MafiasgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt