11: Ziemlich auf den Punkt

168 2 0
                                    

„Das tut mir leid. Weißt du, Freunde sind doch auch irgendwie so etwas wie Familie. Wollen wir Freunde sein?" fragte ich ihn im Grundschülerstyle. Irgendwie war ich ja noch beinahe eine Grundschülerin. Ich hatte die Akademie gerade erst abgeschlossen, war als genin nuke-nin geworden und habe zwei S-Rang Shinobi erledigt. Tbh. so ne Story kann bestimmt keiner vorweisen. 

Als Tobi wieder zu sprechen began hatte er seine Stimme stark verändert. Sie war tief und rau. So eine richtige hörbuchstimme. „Du würdest es vermutlich sowieso herausfinden. Also sage ich es dir lieber bevor du dich auf Spurensuche begibst und als Sherlock stirbst weil irgend ein Anbu scheiße baut.", seine Stimme war ernst, genauso wie sein Blick (soweit man den halt erkennen konnte) „Sag jetzt nicht du bist Obito und spielst das ganze hier vor um eine Organisation für Madara zusammen zu sammeln." lachte ich. „Ziemlich auf den Punkt." war seine Antwort, immernoch ernst, aber leicht lachend. Ich blickte ihn wütend, hasserfüllt und schockiert an. Ich wollte ihn irgendwie erwürgen, aber man erwürgt seine neuen Freunde nicht, oder? Außerdem würde mein Vater das ziemlich eng sehen. Trotzdem hielt ich es für nötig ihm eine zu klatschen. "Ist ja alles schön und gut oBiTo aber ganz ehrlich. du hättest dich mal melden können! Weißt du wieviele scheiß Tränen er wegen dir, nein für dich vergossen hat?! Und komm mir jetzt nicht mit Rin. Hättest du es komplett gesehen hättest du gewusst was los war!" er wollte einen Satz beginnen, doch ich ließ ihn nicht. "Wenn du mir nicht glaubst zeige ich es dir. Ein Erinnetrungsjutsu, mit welchem ich mir diese Erinnerung bereits angesehen habe. Ich kann dir gerne die Erinnerung an die Erinnerung zeigen! Vielleicht rückt das dein Hirn wieder zurecht!" er blickte mich entgeistert an mit einem Hauch Schuld und Trauer. "Dann sag mir. Warum bist du zu Akatsuki gekommen?" Er hatte sich schnell wieder gefangen, woraufhin ich antwortete: "Wenn ein Nike-nin dein Trainer ist und mehr zeit für dich hat als dein Vater. Und dann der Moment da ist, in dem du entweder diesen sterben lässt, in den Knast kommst oder zu Akatsuki gehst als 7 Jährige. Was würdest du wählen?" wieder stand ihm der Schock ins Auge gestanden. "Ich. Ich- Tatsächlich weiß ich es nicht." "You See. Aber egal. zu dem Jutsu. Möchtest du die Wahrheit erfahren?" sein Blick veränderte sich erneut. "Ja." antwortete er kurz angebunden. "Gut. dann lass uns zurück zum Hauptquartier gehen. Außer du willst dir den Kopf irgendwo stoßen."

Zurück am Hauptquartier spielte er wieder die Rolle des Tobis. Der ging mir jetzt schon auf den Keks. Er legte sich auf sein Bett und ich setzte mich daneben. "Du musst wollen, dass ich in deinen Geist eindringe. Du scheinst einen starken Geist zu haben, weshalb ich da ansonsten nicht reinkomme." Ich griff seine Schulter und wurde in eine schwärze gesogen. "Wo sind wir hier?" fragte Obito mich. "In meinem Unterbewusstsein glaube ich. Ich habe das ganze noch nicht so oft gemacht. Ein Momentanen, ich suche schnell die Erinnerung. Die dürfte hier in der Nähe sein." ich lief ein Stück. Es war wie in einer Bibliothek. Ich lief durch die Regale. Nach einem Weilchen, welches länger war als erwartet sah ich eines der "Bücher", mit der Aufschrift "Vaters Erinnerungen" ich nahm dieses "Buch" aus dem Regal und schlug es auf. Sofort sprang mir die gesuchte Erinnerung ins Auge. Ich lief zurück.

Er stand noch immer dort, wo ich ihn stehen lassen hatte. Ich drückte ihm das „Buch" in die Hand und schlug die Seite auf. Ich drückte seinen Kopf in das Buch.

(https://m.youtube.com/watch?v=G-UDvuzcSms der link zu einem „warum ein sterben musste" Video, für alle die es nicht wissen)

Geschockt tauchte er wieder auf. Tränen standen in seinen Augen, welche Aussagen, als würden sie vor Reue, Schmerz und Trauer nur so triefen. „Hab ich doch gesagt." warf ich ihm entgegen. „Lass uns zurück gehen. Dann kannst du das ganze erstmal sacken lassen." er nickte nur benommen und ließ sich von mir zurück in die Realität führen. Hidan stand neben uns. „Was wird das denn da?" er grinste dreckig. „Ein Gehirn zurecht rücken. Kann man bei dir ja so oft versuchen wie man will, aber was nicht existiert kann nicht zurechtgerückt werden." ich grinste. Ich liebte es Hidan aufzuziehen. Er tat das selbe aber mit mir auch. Es war so eine Art Hass-Freundschaft zwischen uns, die niemand verstand. Deidara meinte mal, dass man als beste Freunde so miteinander umgehen kann, und ansonsten halt auch nicht. Ich glaubte ihm nicht, aber akzeptierte es einfach mal. 

Hidan holte mit seiner Sense aus, doch ich fror ihn einmal komplett ein. „Itachi!!!!!! Hidan hat mich wieder versucht zu köpfen!" schmollte ich quer durchs HQ rufend. „Ich bring ihn noch um! Ich bring ihn noch um!" vernahm ich ein murmeln von Gang. „Wo ist er?" fragte Itachi der gerade den Kopf in den Raum gesteckt hatte. „Hab ihn eingefroren." Itachi grinste stolz. „das sollst du doch eigentlich nicht." „soll ich ihn wieder auftauen?" Itachi nickte. Ich nutzte ein Lava Jutsu und ließ die Lava langsam über Hidan laufen, welcher ebenso langsam auftaute. 

„DU ELENDE KLEINE MISSACHTENSWERTE NUTZLOSE SCHLAMPE!!! WAS SOLLTE DER SCHEIẞ!!!! ICH BRING DICH UM SU HURE!!!!! ICH BRING DICH UM!!!!Erneut holte er aus, doch meine Augen blitzten leuchtend grün auf, was ihn dazu bewegte das ganze nochmal zu überdenken. Am Ohr hinter sich her gezogen führte Itachi ihn aus dem Raum. 

Ich wandte mich wieder Obito zu.




„Cliffhänger DAM DAM Daaaaaaam!"

Kakashis TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt