the job offer

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𝐌𝐔𝐍𝐈𝐂𝐇 𝐀𝐈𝐑𝐏𝐎𝐑𝐓

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„Was hast du bekommen?", rief Rabea ihrer Freundin aufgeregt ins Telefon entgegen. Diese schmunzelte über die Euphorie der jungen Frau.

„Ein Jobangebot für eine Marketingagentur in Monaco", murmelte sie, schaute auf und entdeckte direkt ihren Koffer, welcher gerade am Band an ihr vorbeifuhr. Mit einer Hand nahm sie ihn vom Band, was gar nicht so leicht war, da er tatsächlich ziemlich schwer war.

„Fiona das ist der Wahnsinn, du musst es sofort annehmen", sie war noch immer total aufgeregt, Fiona hatte sich mittlerweile allerdings wieder etwas beruhigt, denn sie hatte die Email schon vor dem Abflug nach München gesehen und war im Flieger deswegen schon total ausgerastet, ganz zur Freude ihrer Mitreisenden.

„Ich weiß es nicht Bea, ich kann nicht einfach so meinen Job kündigen und in eine völlig fremde Stadt ziehen. Dann muss ich erst eine neue Wohnung finden und du weißt selber, wie teuer Monaco ist", seufzte die dunkelhaarige, hatte natürlich direkt daran gedacht es anzunehmen. Aber wie sie Rabea schon mitgeteilt hatte, ging das nicht einfach mal eben so. Es steckte viel Planung und Überlegung hinter so einem riesigen Schritt.

„Jaa, du hast ja recht. Aber es wäre so cool, wenn du auch hier wohnen würdest. Dann könnten wir immer etwas miteinander unternehmen", begann Rabea schon, sich ihre gemeinsame Zeit auszumalen, was Fiona schmunzeln ließ.

„Zusammen mit Lando oder wie stellst du dir das vor?", kicherte sie, verwies dabei auf Rabeas Freund, welcher fast immer dabei war, wenn die beiden etwas zusammen machten.

„Pff, Lando ist gar nicht so oft dabei", verteidigte sie sich, wurde im nächsten Moment von ihrem Freund unterbrochen.

„Wo bin ich nicht so oft dabei?", fragte er
neugierig, laut genug, dass Fiona es hören konnte.

„Wenn Fi und ich etwas unternehmen, du bist doch immer selber unterwegs", verteidigte Rabea sich, doch Lando brach nur in Gelächter aus.

„Bea Schatz, du fragst mich fast immer ob ich mitmöchte oder nimmst mich einfach mit", grinste er. Seine Freundin sah ihn entrüstet an, sprach dann zu Fiona: „Ich melde mich später nochmal bei dir, ich muss noch ein Wörtchen mit dem Herren hier sprechen", dann hatte sie auch schon aufgeregt und ließ Fiona alleine zurück, welche es mittlerweile aus dem Flughafen Gebäude heraus geschafft hatte und nun auf ihren Fahrer wartete.

Es dauerte keine fünf Minuten bis der dunkle Wagen neben Fiona hielt und die Scheibe herunterkurbelte. Zum Vorschein kam ihr guter Freund Matthijs de Ligt, welcher angeboten hatte, sie vom Flughafen abzuholen.

Da Fiona bei einer Marketingagentur in München arbeitete, welche oft Projekte mit dem FC Bayern München hatte, freundete sie sich über die Zeit mit den Spielern an und zählte einigen von ihnen zu ihren guten Freunden dazu.

„Auch mal wieder im Lande?", fragte der Niederländer neckend, spielte dabei darauf an, dass Fiona berufsbedingt oft außerhalb Deutschlands unterwegs war.

„Klar. Aber auch nur, weil ich keine saubere Wäsche mehr hatte", witzelte Fiona, während sie ihren Koffer in den Kofferraum einlud und sich dann auf den Beifahrersitz niederließ.

„Bleibst du denn diesmal etwas länger hier oder fliegst du morgen direkt wieder los?", wollte Matthijs wissen, während er den Wagen zurück auf die Straße lenkte und Richtung Innenstadt fuhr.

„Tatsächlich bleibe ich etwas länger und komme morgen sogar zum Spiel", erzählte sie ihm, was den Niederländer zum grinsen brachte.

„Das ist ja cool."

Eine Weile war es still zwischen den beiden, dann ergriff Matthijs erneut das Wort.

„Du hast doch bestimmt Hunger oder?", stellte er ihr die Frage.

„Ich dachte schon du würdest nie fragen", schmunzelte Fiona.

Nachdem sie sich geeinigt hatten fuhr Matthijs zu einem Restaurant, parkte seinen Wagen dort, dann stiegen die beiden aus und gingen in das Innere des Restaurants.

Während des Essens überlegte Fiona, ob sie Matthijs von ihrem Angebot erzählen sollte, ließ es dann aber bleiben und beschloss später nochmal mit ihren Freundinnen darüber zu reden.

„Vielen vielen Dank nochmal", bedankte Fiona sich, als sie aus dem Auto gestiegen war und ihren Koffer geholt hatte.

„Kein Problem, habe ich doch gerne gemacht", grinste Matthijs, winkte ihr dann noch einmal zu und fuhr mit seinem Auto davon.

Fiona drehte sich zu ihrem Wohnhaus um, lächelte weil sie sich auf ihr Zuhause freute. Aus ihrer Handtasche kramte sie den Wohnungsschlüssel, mit welchem sie die Haustür öffnete durch die sie ins Treppenhaus gelangte.

In ihrer Wohnung angekommen stellte sie ihren Koffer im Flur ab, zog ihre Jacke aus, legte ihren Schlüssel auf der Kommode ab und ging dann ins Wohnzimmer. Dort schmiss sie sich auf ihr Sofa und genoss die Ruhe, welche hier herrschte.

Doch es war nicht lange ruhig, denn nur ein paar Minuten später klingelte ihr Handy, was Fiona aufstöhnen ließ.

Grummelnd stand sie vom Sofa auf und lief in den Flur zur Garderobe, an welcher ihre Jacke hing und in welcher sich ihr Handy befand.

„Hallo", sagte sie ins Telefon, als sie ihr Handy aus der Jackentasche gekramt hatte.

„Rabea hat mir gerade von deinem Jobangebot erzählt", schrie Rikka, ihre andere beste Freundin, ihr entgegen.

„Ich wollte dich deswegen noch anrufen", erklärte Fiona sich, während sie sich zurück aufs Sofa setzte.

„Das wollte ich hoffen. Aber, Wow, das ist der Wahnsinn. Hast du dich schon entschieden?", fragte sie geradeheraus, brachte Fiona damit zum schmunzeln.

„Rikka, du kennst mich, Entscheidungen liegen mir überhaupt nicht", kicherte Fiona, brachte auch Rikka zum Lachen.

„Das stimmt. Aber dieses Mal musst du dich entscheiden. Ich meine, Monaco ist ein grandioses Angebot aber auch ein ziemlich großes Risiko", sagte Rikka am anderen Ende der Leitung.

„Also rätst du mir eher dazu es abzulehnen?", wollte Fiona wissen.

„Nein, das nicht, ich will dir nur sagen, dass du gründlich drüber nachdenken sollst und dich dann in Ruhe entscheidest."

Eine Weile sprachen die beiden noch miteinander, dann wurden sie von Rikkas Freund Mason unterbrochen, welcher ebenfalls kurz mit Fiona sprechen wollte.

„Tschüss Mason, war schön mit dir zu reden, geb Rikka einen Kuss von mir, ja?", lachte Fiona ins Telefon.

„Na das lasse ich mir nicht zweimal sagen", sagte Mason, dann legten die beiden auf.

Fiona packte ihr Handy beiseite, ließ sich nach hinten fallen und seufzte laut. Entscheidungen waren die Hölle für Fiona. Morgen würde sie sich darüber mehr Gedanken machen, jetzt brauchte sie ein wenig Entspannung, weshalb sie den Fernseher anstellte.

two lives || kai havertz & charles leclerc | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt