11. Hölle

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Kedos
Hölle. War ich hier in der Hölle? Die extremen Kopfschmerzen ließen auf jeden Fall darauf schließen.
Trotzdem, ich lag auf etwas sehr weichem, vermutlich einer Matratze. Hm. Vielleicht war die Hölle ja gar nicht so schlimm wie immer behauptet. Wad machte ich überhaupt in der Hölle? So schlimm war ich doch nicht gewesen, oder?
Gab es in der Hölle einen Dario? Nein, er war doch ein guter Mensch. Der Beste. Wohl eher würde ich hier auf Leute wie Hitler treffen oder so.
Jetzt vernahm ich Stimmen. Ruhige Stimmen, die sanft miteinander redeten, und nach einigen Minuten konnte ich auch verstehen, was sie sagten.
"Danke, dass du mich gerettet hast."
Eine Stimme, die ich kennen sollte... irgendwoher.
"Für dich doch immer, Patrick."
Patrick? Paluten? Wieso war der in der Hölle? Hatte er Scheiße gebaut? Und wem gehörte die andere Stimme, die mir ebenfalls bekannt vorkam? Ich versuchte, meine Augen zu öffnen, doch meine Lider waren bleischwer. Geil.
"Ich liebe dich, Tim."
Tim? Ich kannte keinen Tim. Oder?
"Ich dich auch."
Noch ein Versuch, meine Lider zu heben. Diesmal scheiterte ich nicht. Ich fand mich in einem hellen, gelb-grünen Zimmer wieder und kniff wegen der Kopfschmerzen die Augen zusammen. Wenn das hier die Hölle war, konnte ich auf jeden Fall damit leben. Naja, wenn ich nicht tot wäre eben. Wie dann wohl erst der Himmel aussah? Als ich blinzelte, erkannte ich, dass ich in einem Bett lag. Zu meinen Füßen stand ein Stuhl, auf dem eine Person saß mit der anderen auf dem Schoß. Der Obere schmiegte sich sanft an die Brust des Unteren. Die Konturen wurden schärfer und ich realisierte, dass diese Personen niemand anderes als Paluten und Tim Bergmann waren. Der Lehrer schlang seine Arme um Patrick und zog ihn näher an sich.
"Scht...", murmelte er. "Nicht weinen."
Palle schluchzte auf. "Was, wenn Micha das mit uns beiden erfährt? Wir können gleich unser Testament schreiben!"
"Patrick, es..."
"Siehst du, was er mit Kedos gemacht hat? Dasselbe wird er bei uns auch tun!" Schluchzend vergrub er seinen Kopf in Bergis Halsgrube, welcher ihm beruhigend über den Rücken strich und wie ein Mantra "Alles wird gut" murmelte. Das war für mich der Zeitpunkt, mich aufzurichten. Die beiden starrten mich wie paralysiert an und sprangen dann auseinander.
"Äh, das... das ist nicht das, wonach es aussieht!"
Ich schüttelte nur verwirrt den Kopf. "Wo... wo bin ich? Was ist passiert?"

Hey ^-^
Erst mal sorry, dass das Kapitel etwas kürzer ist, aber ich bin jetzt für ein paar Tage in Hamburg (Phantom der Oper *-* #fangirltot) und kann kein weiteres Kapi raushauen.
Dann hab ich noch eine erfreuliche Nachricht für alle Kelay Fans: ein Mädchen hat das Lied "She will be loved" als "Kelay will be real" gecovert. (#fangirltot2) Ich füg es mal hinzu, lohnt sich, es anzuhören ^3^

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