𝗛𝗘𝗡𝗥𝗬 𝗖𝗔𝗩𝗜𝗟𝗟 | 𝗈𝗇𝖾𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌

11| WORKOUT ʰᵉⁿʳʸ ᶜᵃᵛⁱˡˡ

• 𝘱𝘢𝘪𝘳𝘪𝘯𝘨: 𝘩𝘦𝘯𝘳𝘺 𝘤𝘢𝘷𝘪𝘭𝘭 𝘹 𝘸𝘪𝘧𝘦 𝘳𝘦𝘢𝘥𝘦𝘳
• 𝘸𝘢𝘳𝘯𝘪𝘯𝘨𝘴: 𝘧𝘭𝘶𝘧𝘧𝘧𝘧𝘧 𝘢𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘯𝘵𝘪𝘰𝘯𝘴 𝘰𝘧 𝘱𝘢𝘯𝘥𝘦𝘮𝘪𝘤
• 𝘴𝘶𝘮𝘮𝘢𝘳𝘺: 𝘩𝘦𝘯𝘳𝘺 𝘨𝘦𝘵𝘴 𝘤𝘳𝘦𝘢𝘵𝘪𝘷𝘦 𝘪𝘯 𝘵𝘩𝘦 𝘩𝘰𝘮𝘦 𝘨𝘺𝘮

~900 𝘸𝘰𝘳𝘥𝘴

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,,Henry, ich kann nicht mehr.", jammerte ich aus der Puste.

Ich war jetzt schon seit fünfundzwanzig Minuten auf dem Laufband und ich war fertig.

Doch Henry ließ mich nicht runtergehen.

,,Darling, du schaffst das! Nur noch zwei Minuten, okay?", versuchte er mich zu anzufeuern.

,,Das hast du eben schon gesagt.", murmelte ich und biss meine Zähne zusammen. Meine Beine fühlten sich schwer an. Zu schwer, um noch weiter zu machen. Aber ich wollte Henry nicht enttäuschen.

Also rannte ich weiter. Innerlich zählte ich zwei Mal bis sechzig, bis sich das Laufband verlangsamte.

Als es dann zu einem Stop kam, hielt ich mich links und rechts von mir fest.

,,Henry?", fragte ich, um sicher zu stellen, dass er noch da war.

,,Hm?", antwortete er. Ich drehte mich und ließ mich in seine Arme fallen.

Er lachte, als ich mich unelegant an ihn klammerte. Seine Arme legten sich um mich, während ich meinen Kopf auf seine Brust legte.

Aber nach kurzer Zeit konnte ich mich nicht mehr auf den Füßen halten. Ich rutschte herunter auf den Boden. Zum Glück waren wir in unserem Gym, das sich Henry während der Pandemie selbst im Keller erstellt hatte. In einem Fitnessstudio hätte ich mich niemals einfach so auf den Boden gelegt.

Und das Laufband war die neueste Anschaffung im diesem Zimmer. Sie musste natürlich sofort eingeweiht werden.

Ich legte mich also mit dem Rücken auf den Boden und versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen.

Dann kam plötzlich Henry und legte sich über mich. Aber er stützte sich so ab, dass er sozusagen Liegestützen direkt über mir machen könnte. Was er auch tat.

Und jedes Mal, wenn er runter kam, küsste er mich. Umso schneller er das machte, desto mehr Küsse bekam er. Aber umso langsamer er es tat, umso tiefer wurden sie.

Irgendwann küssten wir uns so lange, dass er sich nicht mehr halten konnte. Und das war lange, denn dieser Mann kann lange planks machen. Also legte er einen Arm um mich und drehte uns schnell um, sodass er unten und ich oben lag.

,,Was war denn das?", fragte ich außer Atem, als ich meine Hände neben seinem Kopf stützte.

,,Ich wusste nicht, was ich machen sollte.", sagte er wenig überzeugend. 

Ich schüttelte nur den Kopf schmunzelnd und küsste ihn nochmal. Ich hätte wissen sollen, dass er den Kuss vertiefen wollte, also legte ich meinen Körper langsam auf seinen und stützte mich nur noch auf meine Unterarme.

Die Hände, die neben seinem Kopf lagen, verflechteten sich in seine Haare. Als wir uns lösten, lächelten wir beide wie Idioten.

,,So ein Home-Gym hat wirklich seine Vorteile.", flüsterte Henry und ließ seine Hände von der Mitte meines Rückens hinunter wandern, zu dem Anfang des Shirts. Seine warmen Hände glitten unter dem Shirt rauf und runter. Obwohl mein Rücken sowas von nass war, schien es ihn nicht zu stören.

,,Hm, das hat es.", flüsterte ich und täuschte an, ihm einen Kuss zu geben. Stattessen stand ich auf und sah auf ihn herab.

,,Das war nicht nett, Darling.", sagte er, als er ebenfalls aufstand und sich genau vor mich stellte. Seine Hände fanden meinen Rücken wieder und wanderten herum.

,,Eine Übung noch?", fragte er süß nach. Ich stöhnte, aber gab nach und wartete ab, was er jetzt von mir wollte.

Er begab sich wieder in die Liegestütz-Position und schaute dann zur Seite zu mir. ,,Setzt dich auf meinen Rücken."

In meinem Kopf dachte ich mir, wie er bloß auf solche Ideen kommt aber meine Reaktion war einfach ein Lachen. Ich setzte mich auf seinen Rücken und er fing an.

Irgendwann ging ich von ihm herunter und setzte mich auf die längliche Bank, auf die er sich eigentlich legt, um Gewichte zu stemmen.

Diese war genau gegenüber von ihm.

Ich sah in seinem Gesicht, das ganz rot war, dass er aus der Puste war. Aber ich kannte Henry — das hielt ihn nicht davon ab, weiterzumachen.

Irgendwann — nach unzähligen Liegestützen — hörte er auf. Sein Brustkorb hob sich und sank schnell.

Ich kam zu ihm, mit seiner Flasche Wasser.

Er nahm sie mit einem Lächeln an und setzte sich etwas auf. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken und den Brustkorb, damit er sich etwas beruhigte.

,,Duschen?", schmunzelte ich, als ich ihm ein paar verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht schob.

Seine blauen Augen sahen zu mir auf und ich sah diesen kleinen braunen Punkt in dem Linken, den ich so unglaublich süß fand.

Er nickte und stand richtig auf. Er griff nach meiner Hand und wir gingen zusammen die Treppen hoch, ins Erdgeschoss. Noch eine Etage weiter oben war unser Schlafzimmer, das wir ansteuerten.

Später, nachdem ich geduscht hatte, lag Henry schon im Bett, oberkörperfrei.

Ich glitt ins Bett und legte meinen Kopf auf seine Brust, meine Hand auf seinen Bauch.

,,Danke, dass du mitgemacht hast.", sagte Henry und drückte mich fest an sich.

Ich drehte mich mit dem Körper zu ihm und legte meine Hand an seine Wange. ,,Du brauchst mir dafür nicht zu danken. Ich mache das gerne, Henry. Ich liebe dich."

,,Ich liebe dich auch.", erwiderte er und ich spürte seine Hand an meinem Nacken, die mich zu seinen Lippen hochzog.

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Hellooo<3
Hoffe, der oneshot hat euch gefallen♡
Würde mich wie immer über Rückmeldungen und Ideen von euch freuen!!<3

Love youuu<3