Ich stand im Wohnzimmer vor dem Fenster und sah dabei zu wie die Regentropfen auf die Fensterscheibe prasselten.
Vor paar Stunden als wir wieder in die Academy kamen, fing es an heftig zu Regnen. Typisch Toronto.
Ich hatte meine Arme vor meiner Brust verschränkt und dachte nach. Warum fühl ich mich so seltsam seit Fünf wieder da war.
Irgendwie fühlte es sich nicht so an als würde er es sein. Der Fünf von damals.
Er hatte jemanden kennengelernt...
Und warum war Vanya seltsamer als sonst? Als wir wieder kamen traf ich sie im Flur und sie wirkte richtig nervös und in ihren Gedanken sprach sie davon, dass ich sie umbringen würde.
Wft, warum sollte ich
Es war irgendwas mit Fünf, das wusste ich weil sie oft seinen Namen in Gedanken erwähnt hatte. Aber was?
Ich wurde etwas wütend, warum vertraute Fünf ihr etwas an und nicht mehr? Vertraute er mir nicht? Ich seufzte genervt auf und verwarf diesen Gedanken.
Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich nicht merkte das noch jemand im Raum war und mich beobachtete. Fünf.
Ich spürte seine Anwesenheit. Ich blieb aber vor dem Fenster stehen und ließ mein Rücken zu ihm gedreht.
,,Was ist, Fünf" seufzte ich genervt.
,,Das gleiche könnte ich dich auch fragten, Ell" meinte er etwas ernster und ging paar Schritte auf mich zu.
,,Was sollte sein?" fragte ich aber drehte mich immernoch nicht um.
,,Ich habe jetzt von jedem Zweiten von unseren Geschwistern gehört, dass du nicht mehr die scheinst zu sein, die du einmal warst." erklärte er mir. Ich drehte mich zu ihn um, meine Arme hatte ich immernoch vor meiner Brust verschränkt und sah in leicht amüsiert an.
,,Ach ist das so?"
,,Ja, so ist es" bestätigte Fünf und sah much immernoch ernst an, als wäre es schlimm für ihn.
,,Menschen ändern sich, Fünf. Und nach 17 Jahren kannst du nicht verlangen das ich immernoch die bin, die du damals allein gelassen hast" sagte ich und ließ meine Stimme kühl wirken was mir anscheinend gut gelang, nach Fünf etwas traurig Blick.
Er senkte seinen Blick auf den Boden, als hätte er jetzt Schuldgefühle bekommen nach den Wörtern.
Ich spürte seine Schuldgefühle, die Verzweiflung, die Angsz in ihn. Es machte mich wahnsinnig, dies zu spüren aber ich unterdrückte dies gekonnt.
,,Ich muss dir was sagen, Ell" fing er leise an. ,,Die Welt geht in 7 Tagen unter und wir müssen versuchen dies zu verhindern"
Ich sah ihn nur mit einen neutralen Blick an. Will er mich jetzt verarschen? War das, das was er Vanya erzählte?
Das klang absurd, an meisten aus Fünf's Mund.
Ich wollte mir das Lachen verkneifen aber es ging nicht. Als ich Lachte sah mich Fünf ernst an und ich hörte auf zu lachen.
,,Das war dein Ernst" stellte ich fest.
,,Mein voller Ernst, außerdem machen ich nicht gerne Scherze" meinte er kühl.
Früher schon
,,Nagut und wie willst du diese Apokalypse verhindern?" fragte ich wieder Ernst.
,,Das weiß ich noch nicht aber eins weiß ich.." fing er an und sah mich dann mit einem sanften Blick an. ,,Ich schaff das nicht alleine.." Es wurde kurz still zwischen uns, wir sahen uns nur an.
War das sein ernst?! 17 Jahre verschwand er und jetzt taucht er wieder auf und sagt die Welt geht unter und bittet mir um Hilfe?!
,,Dann frag ich anderen, ich bin raus!" sagte ich kühl und wollte an ihn vorbei gehen, doch er hielt mich an meinem Armgelenk fest.
Ich drehte mich zu ihn und sah ihn wütend an. Er sah mich hingegen mit einen flehenden Blick an.
,,Ell. Es tut mir leid, dass ich damals einfach verschwunden bin aber jetzt bin ich wieder hier.." flüsterte er ruhig und sah mir in meine dunklen Augen.
Mein wütender Blick verblasste und ein etwas niedergeschlagener Blick trat ein.
Nur der Gedanke an dieses Geschehen tat schon weh und ich musste much wirklich zusammen reißen.
,,Du hast dein Versprechen gebrochen" zischte ich leise auf.
,,Ich weiß und es tut mir unfassbar leid und ich hoffe ich kann es irgendwann wieder gut machen und du mir verzeihen. Aber jetzt steht das Leben aller Menschen auf dem Spiel" erklärte er leise.
Ich sah ihn nur an und wusste nicht was ich tun oder sagen sollte. Er hielt mich immernoch fest und umklammert seine Hand an meinem Armgelenk.
Soll ich helfen? Auf einer Seite will ich nicht das die Welt unter gehen auf der anderen Seite dachte ich das es vielleicht besser so wäre.
Ich wollte aber such gleichzeitig zurück zu Rachel und Taylor. In mein Leben was ich mir aufgebaut habe wo ich so tun konnte als wäre ich ein ganz normaler Mensch der ein ganz normales Leben führte.
,,Was ist der nächste Plan?" fragte ich.
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806 WörterHeute mal ein etwas kürzeres und ein langweiligeres Kapitel. Es wird aber Spannend. 🤭😉
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The Umbrella Academy { Five Hargreeves }
FanficAm 01 Oktober 1989 wurden unter mysteriösen Umständen 43 Kinder geboren: Ihre Mütter waren am Morgen dieses Tages noch nicht schwanger. Sir Reginald Hargreeves, ein exzentrischer Milliardär, machte es sich zur Aufgabe, so viele dieser Kinder wie m...