Kapitel 14.

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Wir waren immernoch in diesem beschissenden Auto und starrten immernoch auf dieses langweilige Gebäude.

Ich hatte mittlerweile meine Augen geschlossen, weil mir diese ganze Wartetei zu langweilig wurde und ich ständig von irgendeiner wildfremden Person die Gefühle spürte.

Plötzlich hörte ich ein panisches Atmen und eine Hand ergriff meine, ich öffnete meine Augen und sah neben mir zu Fünf.

Ich spürte wie er Panik und Angst hatte, er halluzinierte. Ich nahm seine Hand feste in meine und sah zu ihn rüber.

,,Fünf? Hey, alles ist gut" meinte ich und wusste nicht ganz was ich tun sollte.

,,Nein!" schrie Fünf mehrmals und wurde immer panischer. Ich kletterte rüber auf sein Schoß und nahm sein Gesicht in meine Hände.

,,Hey Fünf, alles gut. Es ist nicht real" versuchte ich ihn zu beruhigen, er sah mich an und beruhigte sich etwas von der Atmung her.

,,Ell.." flüsterte er leise und ich nickte mehrmals.

,,Ja, ich bin hier" bestätigte ich ihn leise. Er nahm mich fest ihn den Arm und vergrub seinen Kopf in mein Dekolleté.

Ich legte mein Kopf auf seinen und Strich ihn beruhigt über die Haare.
,,Alle ist gut Fünf, du bist hier bei mir"

Wir verblieben eine Weile in dieser Position, bis wir eine bekannte Stimme von draußen hörten und die Autotüre auf der Beifahrerseite aufging. Luther.

,,Was macht ihr..." fragte Luther und versuchte irgendwie ins Auto zu steigen, was nicht so einfach war aber er schaffte es.

Er schloss die Autotüre wieder und sah zu uns rüber. Stimmt ja ich sitze auf Fünf's Schoß und wir beide schaute zu Luther. Fünf sah etwas genervt aus.

,,Alles okay?" fragte Luther schließlich. Fünf sah ihn noch genervter an.

,,Du kannst nicht einfach hier...Hast du uns verfolgt?" kam es aus Fünf.

,,Nein" antwortete Luther und deutete nach hinten, wo Klaus saß.

,,Nun glotzt mal nicht so" meinte Klaus und sah mich dann an.

,,Ist es bequem auf Fünf's Schoß, Ell?" Grinste Klaus schelmisch mich an.

,,Raus!" wurde Fünf lauter und schmieß Klaus mit einer Dose ab der nur anfing zu lachen. ,,Ihr habt hier nichts verloren! Wir haben hier zu tun!"

,,Ach das sehen wir! Hast du deinen Einäugigen schon gefunden?" fragte Klaus. Ich hielt mich aus der Unterhaltung raus und legte meine Arme um Fünf Nacken.

,,Nein" murmelte Fünf genervt.

,,Was meint er damit?" fragte nun Luther und sah Fünf fragend an.

,,Ist das wichtig es ist Klaus?" meinte ich und verdrehte meine Augen.

,,Was willst du hier, Luther?" fragte jetzt Fünf.

,,Ähm...Grace hat möglicherweise etwas mit Dads Tod zu tun. Konntet ihr also mit nach Hause kommen? Es ist wichtig" erklärte uns Luther, ich sah ihn mit einer hochgezogen Augenbraue an.

,,Ach also doch nicht mehr ich? Wie kommt das den?" fragte ich ironisch und Luther schenkte mir nur einen bösen Blick.

,,Es ist wichtig" wiederholte Fünf Luthers Aussage und nickte leicht mit seinen Kopf.

,,Du hast keine Ahnung, was wichtig ist"

,,Hey" mischte sich Klaus wieder ein.
,,Wisst ihr schon, dass ich mal meine Arschhaare gewachst habe mit Schokopudding!"

Wir sahen alle verstört in der Gegend. Das wollte niemand wissen und es passte gerade null zum Thema.

,,Das hat so scheiße wehgetan" lachte Klaus und sah uns alle an.

,,Wieso bist du noch hier?" fragte ich etwas angeekelt von seiner Aussage. Er sah mich an.

,,Ei,Ei,Ei." gab er von sich. ,,Was? Brauche ich einen Grund um bei meinen Brüdern und bei meiner Schwester zu sein?"

,,Wir führen gerade ein ernstes Gespräch" stellte Luther klar.

,,Was? Und ich bin unfähig, ernst zu sein?" fragte Klaus nun. War das jetzt wirklich sein scheiß ernst?

Manchmal frag ich mich, ob es einen vernünftigen in der Familie gib.

,,Ja, Luther hat schon recht" meldete sich jetzt auch Fünf wieder zu Wort.

,,Was?" brachte Klaus geschockt aus sich raus.

,,Steig aus!" befahl Fünf ihn jetzt, somit stieg Klaus wieder aus den Wagen und ging weg.

,,Was habt ihr vor?" fragte Luther uns. Ich sah Klaus hinterher der gerade in einen Laden ging.

,,Du verstehst es nicht" seufzte Fünf genervt und legte seine Hände wieder auf meine Hüften.

,,Ich versuch's. Somit ich weiß, bin ich der Anführer dieser Familie"

Ich musste bei dieser Aussage von Luther leicht lachen.

,,Und soweit ich weiß, bin ich 28 Jahre älter als du" argumentierte Fünf dagegen. Luther sah zu Fünf rüber.

,,Weißt du, was dein Problem ist?" fragte nun Luther ihn.

,,Ich hoffe, du sagst es mir" grinste Fünf leicht.

,,Du denkst, du bist besser als wir" sagte Luther. Bei diesen Worten sah ich beide an, ich spürte das beide etwas angespannt waren aber ich sagte nichts.

,,Auch früher schon, als wir noch Kinder waren" ergänzte Luther noch. Fünf's grinsen verwandelte sich in ein ernstes Gesicht.

Luther sah kurz aus dem Fenster und dann wieder zu Fünf. ,,Aber die Wahrheit ist, du bist genauso kaputt wie wir.... Außer uns anderen und Ell hast du nichts und das weißt du"

,,Ich denke nicht, ich wäre besser als du, Nummer Eins. Ich weiß es" fauchte Fünf leise. ,,Ich habe unvorstellbare Dinge getan, Dinge, die du nie verstehen könntest"

,,Klar" seufzte Luther.

,,Nur um euch und eure Welt zu retten" sagte Fünf noch genervt.

Im nächsten Moment hörte man ein jubeln von draußen und wir sahen alle drei raus, es war Klaus.

Er war anscheinend gerade dabei einen Billigladen auszurauben. Ich seufzte genervt und schüttelte den Kopf.

Wie dämlich kann man sein?

Klaus fing an weg zu rennen und ein Mann der auch aus dem Laden kam, rannte ihn hinterher. Luther, Fünf und ich beobachtet die Situation.

,,Aber in zwischen befürchte ich das war keine gute Entscheidung" meinte Fünf zu seiner Aussage vorhin.

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Wir kommen den Drama etwas näher.

944 Wörter

The Umbrella Academy { Five Hargreeves }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt