Kapitel 15

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Ein kalter Schauer lief mir vom Nacken abwärts bis zum Becken. Ich muss hier weg.

Gerade als meine Schritte in Richtung Ausgang hallten, fiel mir erneut das verbotene Buch in meinem Beutel auf. Es mit in mein Zimmer zu nehmen wäre ein zu hohes Risiko also begann ich hastig um mich zu blicken.

Die rustikalen Rahmen der Wandgemälde boten genug Platz um hinder ihnen den Wälzer zu verbergen. Draco hatte sie nicht einmal erkannt als sie vor seiner Nase hingen also müsste es das zur Zeit sicherste Versteck sein was mir in den Sinn kommen könnte.

Das Neugeborene was auf dem Bild hoch über den Köpfen der Schatten präsentiert wurde schien undurchschaubar. Meine Wahl traf sich in jenem Moment. Erneut murmelte ich den Zauber den ich bei Dracos eintreten in den Saal angewandt hatte und mit ziemlicher Sicherheit müsste jeglicher Eindringling zuerst einen Reveliozauber anwenden um die beschriebene Sage und somit auch mein Versteck enthüllen zu können.

Da sowieso kaum ein Schüler das betreten des dritten Stockes wagte gab mir mein Trug unbeschreibliche Sicherheit.

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Dumbledores Stimme erschüttert den Raum. Er spricht von dem Tod einer Heldin die Voldemort vernichtete und dabei um kam. Die Gründe für ihren Tod sind unbekannt.

Ich weiß wer mich getötet hat. Und es war nicht Voldemort.

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Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn bevor mein Herz kurz aussetzte und ich aufschrack. Mit jedem Wimpernschlag erschien mein Zimmer klarer vor mir.

Ich setzte mich auf um besser atmen zu können doch meine Lunge nahm den Sauerstoff nicht in sich auf. Das bedrückende gefühl von Wasser das mit den Atem raubt übermannte mich und ich begann zu keuchen. Ich war allein.

Der Traum kam mir real vor aber bevor ich einen Schluss aus dem geschehenen Bilden konnte riss mich etwas in die Realität zurück.

Kerker Geruch zog in meine Nase und auf meiner Haut erschien der Eindruck eines brennens. Nein nicht auf meiner Haut. Unter meiner Haut. Als ob sich mein Körper von ihr abtrennen wollte.

Mein Keuchen änderte sich zu einem winseln. Schmerz. In meinen Gedanken erschienen die Bilder von Schwarzen Umhängen, winzigen Zuckerglas Kartuschen, einem Operationstisch und dreckigen Metallenen Folterinstrumenten.

Nicht schon wieder. Es scheint als wären all meine Traumatischen Erlebnisse mit der Zukunft verknüpft. Die Flashbacks erschienen öfter denn je, zusammen mit Visionen oder was auch immer diese Träume darzustellen Versuchten.

Hände auf meinem Körper. Ich schrie. Schrie ich wirklich? Oder war das ein Teil meiner Erinnerung? So viel Schmerz. Ich schrie wirklich. In diesem Moment. Nichts anderes war wahrnehmbar für mich. Nur Schmerz.

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Meine Kammertür flog auf und ein Schatten war zu erblicken. Zumindestens war das, dass einzige was ich erblicken konnte. Meine Sicht war von Tränen in einen Schleier gehüllt dem man wenig Vertrauen schenken konnte.

Selbst die Stimmen die ertönten blieben wie mein Atem umgeben von Wasser. Stummes Murmeln. Hände die nach mir griffen. An mir rüttelte jemand.

Meine Sicht verdunkelte. Langsam verfärbte sie sich immer schwärzer.
Bis alles Dunkel war. Mein Name ertönte klar.

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Zwei tiefe Stimmen rissen mich aus der lähmenden ruhe. Eine Diskussion die sich neben mir abspielte wurde von Sekunde zu Sekunde deutlicher.

,,Was willst du hier noch? Verpiss dich endlich und bleib weg von ihr, ich hab die Schnauze voll von deinen Spielchen! Ich kann es nicht mehr ertragen zu sehen wie naiv Y/N sich auf dich einlässt was auch immer sie in dir sieht!" die männliche Stimme ist von Wut und Frustration verzerrt.

,,Du denkst immernoch sie wäre naiv? Sie hat keine Hoffnung mehr. Was meinst du warum sie keine anstalten macht sich von mir fern zu halten? Ich bin hier der einzige der keine Spielchen mit ihr spielt, ich bin der einzige der sie nicht belügt." die Worte wurden ruhig und sicher ausgedrückt keinerlei Wut zwischen ihren Zeilen zu erkennen.

,,Was willst du mir damit sagen Riddle?" Matteo ist hier?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 04, 2023 ⏰

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