Kapitel 10

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KATE

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KATE

Der Wind peitscht gegen die Fensterscheibe, die braun verfärbten Blätter fallen von den Bäumen und kündigen offiziell den Herbst an.

Die Temperaturen beginnen zu sinken, der lang anhaltende Sommer ist nun endgültig vorbei was mich ziemlich nervt da ich meine schönen Kleider nicht mehr tragen kann.

Gerade packe ich meine Tasche für die Bahamas da Ward es geschafft hatte mich und Rafe zu überreden mit zu kommen.

Ich weiß zwar noch immer nicht genau warum wir unbedingt mitkommen müssen aber das werde ich wohl noch früh genug erfahren.

In ungefähr einer Stunde holt mich Rafe ab, um 16 Uhr werden wir bereits am Rollfeld erwartet.

Mein Dad weiß nichts von meinem Vorhaben weshalb ich mir noch unbedingt eine Ausrede überlegen muss.

Nachdem ich meine Tasche gepackt habe, gehe ich ins Badezimmer um mich ein wenig frisch zu machen.

Die letzte Nacht habe ich kaum geschlafen da Rafe mich wachgehalten hat.

Wie immer konnte er auch nicht schlafen weshalb wir uns Filme ansahen und über Gott und die Welt sprachen.

Dunkle Augenringe zieren mein Gesicht als ich einen Blick in den Spiegel werfe.

Meine Wangenknochen stechen deutlich heraus, mein Gesicht wirkt ein wenig blass was vielleicht daran liegt dass ich in den letzten Tagen kaum etwas gegessen habe.

Ich öffne den Badezimmer Schrank und greife zu einer Dose mit Tabletten, nehme mir eine heraus und schlucke diese.

Seit ein paar Tagen habe ich mit Übelkeit und schlimmen Bauchschmerzen zu kämpfen, muss wohl daran liegen dass ich mich bei den niedrigen Temperaturen immer noch so freizügig anziehe.

Rafe hat von dem zum Glück nichts mitbekommen und das soll auch so bleiben, ich möchte nicht dass er sich unnötig sorgt.

Gerade als ich das Badezimmer verlassen möchte, erschrecke ich mich beinahe zu tode, Hailey lehnt mit den Armen vor der Brust verschränkt gegen den Türrahmen und mustert mich.

„Was willst du?" Frage ich sichtlich genervt, habe absolut keine Zeit für ihr Gelabber.

„Ich wollte nur mal nach dir sehen, hast dich ja in den letzten Wochen nicht wirklich blicken lassen."

Ein spöttisches Höhnen entfährt mir, ihre Ansprache kann sie sich gleich sparen, auf ihre Scheinheiligkeit falle ich ganz bestimmt nicht hinein.

Wer denkt sie eigentlich wer sie ist?

Nur weil wir zusammen unter einem Dach wohnen heißt es noch lange nicht dass sie auf besorgte Schwester machen muss.

Nach all der Scheiße die sie abgezogen hat, kann sie froh sein dass ich überhaupt noch mit ihr spreche.

JEALOUS 2 | RAFE CAMERONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt