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Levi's sicht:

2 Wochen später, eren ignoriert mich und Behandelt mich wie früher. Rempelt mich an, stößt mich an die Wand. Entweder er schläft in seinem eigenen Bett oder bei Freunden. Scheint sein Leben einfach zu leben. Und ich...Ich falle jeden Tag tiefer und tiefer in die Hölle von früher, gelange wieder da an, wo ich gehofft habe, nie wieder reinzufallen. Die Alpträume und panikattacken sind wieder da. Und miles nutzt nun jede Chance sich an mich ranzumachen. Doch ich ignoriere es einfach, sitze wieder irgendwo alleine in den Ecken und schreibe Tagebuch, weil sie natürlich alle- außer charly, sie schaut mich immer traurig an und lächelt entschuldigend- eren glauben. Aber ich bin nicht böse auf sie oder nehme es ihnen übel. Sie kennen ihn nunmal länger und wäre ich eren würde ich das glaube ich auch glauben.
Doch je mehr Stunden, Tage und Wochen ohne eren an meiner Seite vergehen, desto weniger Lust habe ich noch. Ich will ihn wieder bei mir haben. Will ihn wieder küssen wollen, will seine Wärme spüren, seine Arme um meinen Körper haben. Sein Lächeln sehen und das funkeln in seinen grünen Augen. Ich will ihm erklären, was passiert ist. Doch die Angst um ihn ist zu hoch. Ich weiß wie miles seine Drohungen zur puren Wahrheit werden lässt und ich werde alles tun, nur damit eren nichts passiert.

"Geh mir aus den weg" meint der braunhaarige monoton zu mir und rammt mich mit seiner Schulter zur Seite. Es war zwar nur leicht, dadurch das ich aber kaum was gegessen habe die letzten Tage, schwanke ich zur Seite und stütze mich an der Wand ab. "Charly kommst du?!" "Ja bin gleich da, muss nur noch schnell auf Toilette" höre ich die beiden reden und plötzlich steht charly vor mir, legt ihre Hände an meine Schulter und sieht mich besorgt an "wann hast du zu letzt geschlafen und gegessen levi?" Ich zucke nur mit den Schultern und gehe zu den spinnten, um meine Bücher herauszuholen, doch charly folgt mir einfach weiter. "Geh lieber, sonst sieht es noch eren" "ist mir egal, ich sehe das es euch beiden nicht gut geht. Du siehst überhaupt nicht gesund aus und versteckst dich wieder hinter deinem Tagebuch und eren tut nur so, als ob es ihm gut geht. Doch er hat wieder begonnen mehr zu trinken und zu kiffen" wieder zucke ich nur mit den Schultern "was soll ich da machen, er schaut mich ja nicht mal an" ich höre sie hinter mir tief durch atmen "ich glaube nicht, dass du sowas gemacht hast levi. Bitte ich flehe euch an, redet miteinander, jeder blinde sieht doch, das ihr euch gegenseitig braucht" nun drehe ich mich auch zu ihr "ja ich brauche ihn...aber er mich nicht" sie lacht auf, was aber nicht lustig meint. "Ihr seid beide solche Vollidioten echt, natürlich braucht er dich levi. Ich sehe mir das auch nicht mehr länger an und meinetwegen Speere ich euch bald so lange ein, bis ihr miteinander gesprochen habt" bitte nicht..."Der Unterricht beginnt jede Sekunde" damit schließe ich den spinnt, gehe einfach an ihr vorbei und setze mich nach hinten auf meinen platz.

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Schweiß gebadet und voller Panik Schrecke ich auf, atme schwer ein und aus. Beruhig dich levi, es war nur ein Traum. Nur ein Traum. Nur ein Traum. Ich schließe meine Augen, versuche meinen Atem zu normalisieren und fahre mir durchs haar. Sehe dann zu eren rüber, welcher mit den Rücken zu mir ruhig schläft. Leise stehe ich auf, gehe ins Bad und stelle mich vor das Waschbecken. Spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht und sehe mich im Spiegel an. Warum? Warum verdammt...? Ich will doch einfach nur glücklich sein.

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"Schönes Wochenende euch, wir sehen uns dann am Dienstag wieder" Verabschiedet sich der Lehrer und wir gehen wieder zurück in die Umkleidekabine. "Gott war das heute anstrengend" "aber sowas von" "ich hatte heute so gar kein bock nh" unterhalten sich die anderen und gehen in die Dusche, ich ebenfalls. "Gehen wir heute wieder feiern?" "Aber sowas von" antwortet eren sofort und beide grinsen sich an. Nachdem sich alle umgezogen haben und die umkleide verlassen, mache auch ich mich fertig und ziehe mich schnell um. Erschrocken drehe ich mich rum, als der duschraum aufgeht und sofort steigt meine Panik, als miles mit einem grinsen und nur einem Handtuch um die hüfte auf mich zu kommt. "Das erinnert mich an was, nur das du nackt noch viel geiler aussiehst" schwer schlucke ich, versuche so schnell wie möglich meine Sachen in die Tasche zu packen und will an ihm vorbei gehen. Doch werde schmerzhaft von ihm an die Wand gedrückt und spüre seine Mitte an mein Becken. Nein nein nein. Ich schließe die Augen. Lass es bitte nur ein alptraum sein. Bitte. "Was ist denn los süßer, willst du nicht wieder ein wenig Spaß haben mhh?" Ich schüttel nur den Kopf "tja hast du Pech, ich will aber" ich versuche mich wieder zu wehren, bekomme schlecht Luft und Herzrasen, als ich seine Hände unter meinem pulli spüre. Eren... bitte helf mir. Und im nächsten Moment geht dir Tür auf und eren kommt rein. Miles löst sich von mir, grinst zu ihm. So schnell ich kann dränge ich mich an beiden vorbei und renne schon fast aus der schule. Er hätte es wieder getan, ohne zu zögern. Und er wird es immer und immer wieder versuchen. Ich kann ihm nicht entkommen.

endlose liebe 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt