Kapitel 16

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Endlich:

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Ich stützte mich hoch um die Situation ein wenig zu überblicken.

Ich guckte zu Tina die mich grinsend ansah und die ganze Zeit so komisch mit ihren Augenbrauen rumzuckte.

Ich strich ihr mit meiner Hand übers Gesicht und sie machte ein Geräusch als würde sie ertrinken.

„Plschgr", kam es aus ihrem Mund und wir mussten beide lachen.

Charlie und TJ sahen besorgt zu uns und verdrehten dann nur die Augen.

„Der Film war ja sehr gut", sagte Tina zu mir und nickte mit ihrem Kopf Richtung Charlie.

„Haha ja..", sagte ich, in Gedanken immer noch an den Moment wo er meine Hand berührt hatte.

„So romantisch", flüsterte Tina mir ins Ohr bevor sie sich wieder den Süßigkeiten zuwand.

Ich griff auch in die Chipsschüssel, denn dafür hatte ich eindeutig zu wenig Zeit. Wir aßen und redeten leise über die Jungs, die nichts mitbekamen.

Auf einmal ging langsam die Tür auf und TJs kleine Schwester steckte ihren Kopf durch den Türspalt.

„Wollt ihr vielleicht mal irgendwie schlafen?", fragte sie.

Ich sah auf die Uhr und sagte: „Oh, shit es ist viertel vor vier"

Die andern sahen mich erschrocken an und sofort stand TJ auf, schickte seine kleine Schwester raus und machte das große Licht aus.

„Ups", kicherten wir und legten uns hin.

Ich lag ungefähr eine halbe Stunde da und starrte die Decke an.

Dann drehte sich Charlie zu mir um und sah, dass ich noch wach war.

„Na?", sagte er mit einem Grinsen. Auch ich lächelte, als ich spürte wie mir plötzlich warm wurde.

„Auch noch wach?", fragte ich schließlich, eine total dumme Frage, natürlich war er noch wach.

„Ja", antwortete er.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also drehte ich mich wieder auf den Rücken und versuchte nachzudenken.

Es klappte nicht.

Überall schwirrten Gedanken über Charlie und ich konnte mich kaum konzentrieren.

Dann merkte ich wie ich langsam müde wurde und schloss die Augen.

Auf einmal spürte ich wie eine Hand über mein Gesicht strich und meine Haare zur Seite schob.

Innerlich raste ich vor Freunde und mein ganzer Körper kribbelte, doch äußerlich versuchte ich so zu tun als würde ich schlafen.

Es funktionierte, Charlie strich mit seiner warmen Hand über meine Wange, legte sich hin und fing nach 5 Minuten an, tief und gleichmäßig zu atmen.

Auch ich bin irgendwann eingeschlafen.

Ich lag da und wurde langsam wach, da die Sonne die Vorhänge durchdrang.

Ich blinzelte und bemerkte das ich allein mit Charlie auf der Couch war.

Er saß an der Wand und schaute mich an.

„Guten Morgen", sagte er.

Mit verschlafener Stimme antwortete ich: „Hallo du"

Wir lächelten beide und er sagte, dass die anderen gerade Frühstück machten.

„Ok, ich komm gleich", sagte ich, als ich mich nochmal ins Kissen fallen lies.

„Aber nicht einschlafen", sagte er mit einem Zwinkern und verließ das Zimmer.

Ich dachte nicht ans schlafen.

Ich dachte an ihn.

Genau gesagt an gestern Abend, als er meine Hand genommen hat und mir über die Wange gestreichelt hat.

Wie verrückt habe ich vor mich hin gegrinst, als ich aufstand und einen Pulli suchte, den ich über mein Top und die Pyjama Short anziehen konnte.

Da sah ich Charlies Sweatshirt unter ein paar anderen Klamotten.

Ich zog es raus und roch daran. Immer noch der süße Duft von ihm.

Ich schlüpfte hinein, machte den Reißverschluss halb zu und zog die Ärmel über meine Hände.

Dann drehte ich mich herum und ging aus dem Zimmer, Richtung Küche. Schleppend und immer noch müde begrüßte ich die anderen.

„Guten Morgen, du Langschläferin", sagte Tina fröhlich, kam auf mich zu und umarmte mich herzlich.

Auch die anderen grinsten nett und machten dann weiter Frühstück.

„Kann ich was helfen?", fragte ich.

„Ja hilf mir mal", hörte ich Charlie sagen und mein Herz schlug augenblicklich schneller.

„Klar, bei was?", sagte ich als ich mich zu ihm gestellt hatte.

„Hier, willst du die aufschneiden und in die Schüssel tun?", sagte er und stellte mir eine Schale Erdbeeren hin.

„Gern"

Und so standen wir nebeneinander.

Ich schnippelte Erdbeeren und er Äpfel und Birnen.

Ich war noch ein bisschen neben der Spur von gestern Abend, als ich plötzlich eine Hand an meiner Hüfte spürte.

„Kann ich mal kurz?", fragte Charlie höflich und deute an, dass er an die Schublade müsse, die sich direkt vor mir befand.

„Oh ja klar", sagte ich, verwirrt von dem Kribbeln, das von der Stelle aus ging an der seine Hand auf meiner Hüfte ruhte.

„Danke", grinste er und holte Teller und Tassen aus der Schublade und lief zum Tisch.

Ich fragte TJ nach Besteck und er zeigte auf eine Schublade.

Ich ging hin, holte 4 Gabeln und Messer raus und legte sie neben die Teller.

Tina und TJ stellten das Obst und die Wurstplatte auf den Tisch.

Charlie holte den Brotkorb und ich die Getränke, dann setzten wir uns an den riesigen Holztisch und sahen uns an.

Ich sah zu Charlie der neben mir saß und dann zu Tina die gegenüber von Charlie saß.

Wir lachten alle und fingen dann an zu essen.

Alles war total perfekt, wir saßen da, wie aller beste Freunde und unterhielten uns über jeden Scheiß.

Als wir fertig waren, räumten wir gemeinsam den Tisch ab und setzten uns dann wieder auf TJs Couch. „

Und jetzt?", fragte ich in die Runde und wir sahen uns an.

Dann stand Tina auf und sagte: „Ich würde sagen ab ins Freibad"

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Ich weeeeeeeeiß es kam jetzt irgendwie 10.000 Jahre nichts, aber ich hoffe ass wir hier alle wieder in den flowwwwww kommen <3
- ab jetzt auch ne neue Geschichte "Notizbuch M" einfach mal vorbeischauen :*

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 30, 2015 ⏰

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