Kapitel 10

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Soooo meine Lieben

Hier ist endlich das 10. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch.

Die Widmung geht an @sharkcookie

Sie ist eine wundervolle Freundin und wir haben so viel Spaß miteinander !!

Sue xx.

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„Dann lass ich euch mal allein.“, sagte Tina und entfernte sich von Charlie und mir.

„Alles Ok?“, fragte er dann als wir alleine waren.

„Naja..“, sagte ich und schaute zum Boden.

„Was war denn in Sport?“

„Es war nicht nur Sport..“

Er sagte nichts sondern schaute mich nur fragend an.

„Ach Aly hasst mich. Wieso auch immer. Ich kann nichts mehr machen ohne, dass sie mich angafft wie eine Kuh.“

Charlie grinste und sagte: „Sie ist neidisch auf dich“

„Neidisch?! Auf mich?!“

„Ja. Sie ist gewohnt dass alle nach ihrer Pfeife tanzen. Plötzlich kommt eine daher die einen wunderschönen Charakter hat und mindestens genauso gut aussieht wie sie und die alle allein von ihrer Ausstrahlung überzeugt ohne ein Wort zu sagen.“

Ich wurde rot und konnte es nicht verbergen.

„Meinst du wirklich?“

„Ich bin mir 100 % sicher.“, es gongte, „Na komm wir müssen los, Kleine.“

Und zusammen gingen wir ins Klassenzimmer. Dort war unsere Sportstunde Thema #1.

Doch an mir prallten die Gespräche ab.

Gestärkt davon was Charlie gesagt hatte setzte ich mich lächelnd auf meinen Platz.

Tina hockte sich auf ihren Stuhl vor mich packte ihr Englisch Sachen auf den Tisch und drehte sich zu mir um.

„Aly hat über all rumgeheult dass du sie abgeworfen hast“

Ich guckte beschämt zu Boden und Charlie legte seine Hand auf meine Schulter.

„He, es ist alles in Ordnung.“

“Ja jetzt hör mir halt erst mal zu!“, sagte Tina und ich schaute zu ihr auf.

Meine Schulter kribbelte von Charlies Berührung.

„Daraufhin hab ich allen erzählt wie es wirklich war. Dass du den Korbleger vorgeführt hast, dass sie neidisch war, dass sie es nicht auf die Reihe gebracht hat, dass du ihr es gezeigt hast und dass sie den Ball nicht gefangen hat.“

Ich schaute sie erstaunt an und stellte fest, dass Aly gar nicht mehr da war.

Charlie fing an zu grinsen und sagte: „Hab ich doch gesagt, Kleines“ Und zwinkerte.

Ich wurde hochrot und Tina kicherte unüberhörbar, so dass ich ihr unterm Tisch einen Tritt geben musste.

„Chrm Chrm“, räusperte sich vorne Trissi der uns erst jetzt aufgefallen ist.

Wir nuschelten alle ein leises „Good morning“ und ich kramte meine Englischhefte aus meiner Tasche.

Wir machten eine Stunde Englisch, doch jeder langweilte sich zu Tode.

Nur Charlie und ich nicht.

Wir mussten gerade einen Dialog ausarbeiten als Charlie mir plötzlich einen Strich auf den Arm malte.

Ich nahm meinen blauen Stift und schrieb auf seinen Arm „Ich war hier“ und er kritzelte mit grün und rot auch auf meinem Arm rum.

Als erstes schrieb er drauf. „Meine kleine“ daneben malte er eine wunderschöne Rose.

Ich schrieb auf seinen Arm lauter Sachen wie: „Cutie“ & „MEINS“ und malte Sterne.

Irgendwie verband ich Charlie mit einem Stern.

Er grinste und machte mir klar dass wir aufpassen mussten wegen Trissi, der gerade durch die Reihen gingen.

Charlie kritzelte schnell ein paar Sätze auf einen Block und wir taten so als würden wir überlegen.

Als Trissi auf der anderen Seite des Zimmers vorne in der Ersten Reihe jemanden half, fingen Charlie und ich an zu prusten.

„Haha der peilt ja gar nix“, flüsterte ich lachend, während ich ein paar neue Sätze zu unserem „Dialog“ hinzuschrieb.

Dann wurden Miranda und Tina aufgerufen um ihr Gespräch vorzulesen. Als sie fertig waren schrieb Trissi irgendwas in sein Heft und teilte uns mit was wir als Hausaufgaben machen mussten.

„Oh Gott“, stöhnte ich als ich mir die drei Seiten Vokabeln ansah.

‚Naja da kann man nichts machen’, dachte ich mir und räumte mein Zeug zusammen, weil wir jetzt schon aus hatten.

Tina, TJ, Charlie und ich gingen gemeinsam nach draußen.

„Also ihr könnt dann auch gleich bei mir pennen, ge?!“, sagte TJ.

„Ok super, Bro“, antwortete Charlie und wir verabschiedeten uns.

Tina und ich liefen zusammen nach Hause. Ihr Blick wanderte an mir herunter. Plötzlich nahm sie meinen Arm und las.

„Oh mein Gott ist das süß!!“, quietschte sie los.

Ich grinste. „Jaaaaa“

Lachend verabschiedeten auch wir uns und ich ging allein wieder nach Hause.

Dort begrüßte mich Josh und sprach mich wie Tina auf die Kritzelei auf meinem Arm an.

„Ach, das war nur.... Charlie.“, sagte ich verlegen.

„Ahaa“, sagte er und zwinkerte.

Ich lief die Treppe hinauf und setzte mich an die Hausaufgaben, es dauerte ein ganze Stunde bis ich alle Vokabeln hatte.

Danach ging ich hinunter und machte mir einen Obstsalat mit dem ich mich vor meinen Laptop hockte. Ich machte die Musik laut, weil sonst nur Josh Zuhause war.

„Yeah aha. Black and Yellow, Black and Yellow“, kam es aus meinen Lautsprechern.

Ich öffnete Facebook und klickte mich durch Bilder auf einer Seite.

Unter einem stand etwas:

‚Die Art wie er lächelt und mich damit zum lachen bringt ohne etwas zu sagen, fasziniert ich jedes Mal aufs neue.’

Ich musste sofort an Charlie denken und klickte sofort auf ‚Gefällt mir’.

‚Vielleicht sieht er ja das ich das geliket habe’, dachte ich mir, doch dann überlegte ich, ‚ach ne, bestimmt nicht.’ Und schloss Facebook wieder um auf andere Gedanken zu kommen.

Jetzt machte ich „Somewhere over the Rainbow“ an.

Ich liebe dieses Lied. Perfekt zum Nachdenken.

Ich ließ mich nach hinten fallen und schloss die Augen, ließ das Lied auf mich wirken und musste wieder nur an Charlie denken.

An den Moment als er die Rose auf meinen Arm malte. Wie seine Hand auf meinem Arm lag und es wohlig kribbelte.

Mit diesen Kribbeln in Gedanken schlummerte ich ein.

Freundschaft, Liebe, LiebeskummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt