Kapitel 14

330 25 2
                                    

Hallo meine Lieben !!!

Vielen Dank für 800 READS !!!! *ohmeinfuckinggottvorfreudeindieluftspringaufdenbodenknallundbeinbrech* :D IHR SEID EINFACH DIE BESTEN !!!

Schaffen wir Ende der Woche 1000 ???

Viel Spaß bei dem Kapitel <3

----------

Ich konnte es nicht fassen.

Wir flogen wirklich, zwar nur für ein paar Sekunden, aber das Gefühl war einzigartig.

Ich spürte wie es langsam nass wurde um meine Füße und klammerte mich an Charlie’s Hand.

Dann war überall Wasser und alles war verschwommen.

Wir tauchten auf und schauten uns an und mussten lachen wie zwei Verrückte, er packte mich mit beiden Händen an der Hüfte und hob mich hoch.

Mein Herz überschlug sich, ebenso wie mein Lachen.

Ich war so überwältigt von Charlie, dem Wasserfall und einfach allem.

Er ließ mich wieder herunter, doch ich war immer noch wie in Trance.

Plötzlich stieß ich mit meinem Fuß gegen etwas scharfes und irgendwas bahnte sich langsam den Weg über meinen Fuß.

Erschrocken hielt ich mich wieder panisch an Charlie fest und meinte: „Shit ich hab mir irgendwo den Fuß aufgerissen“

Er reagierte sofort, zog mich vorsichtig aus dem Wasser und half mir zu unseren Handtüchern, dort setzte er mich vorsichtig ab und setzte sich neben meine Beine.

Jetzt bemerkte ich erst wie höllisch mein rechter Fuß pochte und schmerzte.

Charlie sah mich an.

Seine Augen sahen traurig und besorgt aus, dann brach er den Blickkontakt ab und wand sich meinem Fuß zu.

Er war an der Seite aufgerissen und aus der Wunde lief Blut.

Nicht gerade viel aber man musste es dauernd abwischen damit das Handtuch sich nicht vollsaugte.

Er ging zu seiner Tasche und holte sein T-Shirt raus.

„Was machst du?“, fragte ich ihn als er anfing es um meinen Fuß herumzuwickeln.

„Ich versuche dir zu helfen, und jetzt heb ihn mal kurz an“

Ich tat was er gesagt hatte und dann steckte er das T-Shirt fest, sodass es nicht verrutschen konnte.

„Danke“, sagte ich und lächelte schüchtern.

„Nichts zu danken. Ist sonst alles in Ordnung?“, fragend sah er mich mit seinen braunen, warmen Augen an.

Verwirrt und verlegen stotterte ich: „Ich glaub schon.“

Er lächelte leicht und legte sich neben mich auf sein Handtuch und drehte sich zu mir.

Stille breitete sich zwischen uns auf, und ich wollte irgendwas sagen damit wir uns nicht anschwiegen.

Ich zögerte einen Moment und sagte dann: „Es war so hammer!“

Er war überglücklich, dass es mir trotz dem kleinen Unfall gefallen hatte und fing an zu grinsen.

„Gott sei Dank. Hab schon gedacht du kriegst irgendwie einen Schock oder so. Und das mit deinem Fuß..“

„He, kein Problem es geht ja schon wieder.“, unterbrach ich ihn.

Trotzdem brauchte ich jetzt erst mal eine kleine Pause.

Erschöpft schnaufte ich langsam aus.

„Wow, so was hab ich noch nie gemacht“, stellte ich fest.

Er grinste nur und schaute auf die Uhr.

„Super wir haben noch ca. 2 Stunden bis wir uns bei TJ treffen“

Entspannt lehnte ich mich zurück und schloss die Augen.

Ich musste etwas eingenickt sein denn plötzlich tippte jemand leicht an meiner Schulter.

Es war Charlie.

„Na, Kleine. Du musst aufstehen, wir sollen so in einer halben Stunde bei TJ sein“

Verschlafen blickte ich ihn an. „Dann hab ich ja noch Zeit“, brabbelte ich und legte meinen Kopf wieder auf meine Arme.

Er lachte und meinte er zieht sich schon mal um und räumt das Zeug zusammen.

Ich drehte mich zur Seite und betrachtete den Wasserfall.

Alles schien so perfekt.

Charlie, die Landschaft, der Tag, einfach Alles.

Nach gefühlten 5 Sekunden kam er schon wieder zu mir und half mir auf die Beine.

Während ich geschlafen habe hat er den improvisierten Verband abgemacht, gewaschen und wieder drum gewickelt.

Als er bemerkte wie ich meinen Fuß musterte sagte er: „Ist schon viel besser geworden, das wird schon! Tut’s denn weh?“

Ich belastete den Fuß und spürte nur einen kleinen stechenden Schmerz.

„Nicht mehr so wie vorhin“

Wieder lächelten wir beide und dann ging ich halbwegs normal humpelnd hinter den Baum und zog mich um.

Als ich wieder hervor kam, hatte Charlie schon unsere Tasche geschultert und war bereit los zu gehen.

Gemeinsam liefen wir zurück zu seinem Haus, wo wir uns erst mal auf Bett legten, wir waren total fertig, doch mussten uns schon wieder auf den Weg machen.

„Wie lang brauchen wir eigentlich von hier bis zu TJ?“, fragte ich Charlie der gerade seine Badesachen verräumte.

„So 10 Minuten, deswegen hab ich mir gedacht, wir könnten auch mit meinem BMX fahren. Also ich fahr und du kannst dich hinten drauf stellen, also falls das geht.“

Ich überlegte kurz und meinte dann: „Geht klar“

„Super, warte ich bin gleich wieder da.“, und mit diesen Worten verließ er das Zimmer.

Nach zwei Minuten kam er mit einer Salbe und Verbandzeug wieder und fing an das T-Shirt wieder abzuwickeln.

Es war mit Blut beschmiert doch mein Fuß blutete nicht mehr, denn es hatte sich über dem Riss eine Kruste gebildet die schon fast hart war.

Trotzdem machte Charlie die Wunde sauber und verteilte die Salbe vorsichtig.

Es brannte fast gar nicht sondern war nur etwas kühl, danach wickelte er den Verband um meinen Fuß.

Als er fertig war fragte er: „Passt das so?“

Ich bewegte meinen Fuß leicht und nickte: „Super, danke dir“

Er lächelte zufrieden und räumte die Sachen wieder auf.

„Jetzt müssen wir aber echt los.“

Ich stimmte ihm zu und wir gingen mit unseren Taschen im Gepäck die Treppe runter.

Draußen holte er sein BMX und wir fuhren langsam los.

Es funktionierte alles und war auch total lustig, ich hielt mich an seinen Schultern fest und hatte meinen Rucksack auf dem Rücken.

Als erstes fuhren wir in die Videothek, danach ging’s ab zu TJ.

Dort angekommen stellte Charlie das Fahrrad an die Hauswand.

Zusammen gingen wir zur Tür und klingelten, keine 10 Sekunden dauerte es bis TJ uns die Tür öffnete.

Er lächelte uns an und sagte: „Hallöchen, kommt doch rein“

Freundschaft, Liebe, LiebeskummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt