10. Kapitel: Hakuba |Tag 8-9|

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2 Kapitel in 2 Tagen...wow.
Ich war gestern im Kino für den neuen Detektiv Conan Film(end credits werden ignoriert). Er war amazing. Also, zur Feier des Tages ein neues Kapitel! Ab jetzt kommen vielleicht ein paar Anspielungen auf den Film, aber nichts an großen Details.
Wait, ich glaube das ist das 2. Mal dass ich ne A/N in diesem Buch geschrieben habe. Hi, zusammen!
Das war's dann von meiner Seite, viel Spaß beim Lesen!
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Nachdem Kaito sich von Shinichi und Heiji verabschiedet hatte, lief er mithilfe des verkleideten Jii um die nächste Ecke, wo Jii sein Auto abgestellt hatte. Es war definitiv nicht seine Schuld gewesen, dass letzte Nacht während eines Alptraum die Naht der Schusswunde a seinem Bein gerissen war.
Sobald sie im Inneren waren und Jii sich seiner Maske entledigt hatte, fuhren sie los. Zwischen ihnen herrschte eine unangenehme Stille und Kaito wagte es kaum, diese zu durchbrechen. Er wusste, dass er dem alten Freund seines Vaters einen ganz schönen Schrecken eingejagt hatte.
,,Junger Herr..."
Kaito zuckte zusammen.
,,Bitte passen Sie besser auf sich auf. Ich habe schon Meister Toichi verloren. Ich kann Sie nicht auch noch verlieren. Was sollte ich denn Ihrem Vater sagen? Er würde mir das nie verzeihen. Ganz zu schweigen davon, wie es mir dann gehen würde. Bitte. Ich kann das nicht noch einmal durchmachen."
Jii blickte ihn mit Tränen in den Augen an und hielt am Straßenrand.
,,Jii....", murmelte Kaito traurig.
,,Bitte, Sie müssen damit aufhören. Sonst wird noch etwas Schlimmeres geschehen. Meister Toichi hätte nicht gewollt, dass Sie sich seinetwegen so in Gefahr begeben.", schluchzte der ältere Herr. In seinem langen Leben hatte er schon so viele Menschen verloren, die ihm wichtig waren. Er wollte in der kurzen Zeit die ihm noch blieb einfach nur noch glücklich und ohne Verluste leben können.
Kaito nahm den alten Freund seines Vaters einfach in den Arm.
,,Es tut mir leid, Jii. Wirklich. Aber du weißt, dass ich nicht anders kann. Wenn ich jetzt aufhöre, dann war alles umsonst. Außerdem habe ich jetzt den Meisterdetektiv als Verbündeten. Mit seiner Hilfe wird schon bald alles vorbei sein. Und dann kann Vater in Frieden ruhen. Vertrau mir einfach. Ich schwöre dir, ich werde besser aufpassen.", flüsterte er beruhigend auf ihn ein.
,,Denken Sie denn, dass Sie dem jungen Herrn Kudo vertrauen können?", fragte Jii, nun wieder etwas gefasster. Er löste sich aus der Umarmung und wischte sich die Tränen weg.
,,Mit meinem Leben."
,,Dann werde ich ihm auch mein Vertrauen schenken."

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Am Morgen wurde Kaito in aller Frühe von einem lauten Klingeln aus dem Schlaf gerissen. Den letzten Tag hatte er Zuhause verbracht. Er hatte fast den ganzen Tag durchgeschlafen, hatte aber einen kleinen Spaziergang gemacht, wobei er von Starkregen überrascht worden war, sodass er nass bis auf die Knochen wieder Zuhause ankam.
Er stöhnte und richtete sich schlaftrunken auf und schlurfte zur Tür.
,,Aoko...Was klingelst du mich denn in aller Herrgottsfrühe wach? Es ist erst um 6.", nuschelte er und rieb sich verschlafen die Augen.
,,Na hör mal, Kaito! Wir haben Schule! Wenn du in 5 Minuten nicht startklar bist, beförderte ich dich höchstpersönlich ins Klassenzimmer. Du hast gestern schon geschwänzt.", nörgelte sie herum und ließ sich selbst herein.
,,Woher weißt du überhaupt, dass ich wieder da bin?", wollte Kaito wissen und schloss die Tür hinter sich.
,,Die Lichter haben gebrannt. Außerdem hat deine Mutter vorgestern angerufen und gesagt, dass du im Flieger zurück nach Japan sitzt. Du hättest dich ruhig von mir verabschieden können, bevor dich deine Mutter nach Amerika verschleppt hat.", erklärte sie und schob Kaito ungeduldig in Richtung Bad.
,,Und beeil dich, sonst kommen wir zu spät!", fügte sie hinzu und zog die Badezimmertür hinter ihm zu.
Na toll. Jetzt blieb ihm nur noch übrig, sich so schnell wie möglich fertig zu machen und durch den Tag zu kommen, ohne dass seine Verletzungen auffielen. Das würde schwierig werden, jetzt da Hakuba wieder zurück in Japan war.

-----Time Skip-----

Seufzend legte Kaito seinen Kopf auf der Tischplatte ab und genoss die angenehme Kälte, die von ihr ausging. Er hatte Kopfschmerzen und irgendwie war ihm kalt.
Wahrscheinlich eine Nebenwirkung der vielen Schmerzmittel, die er wahllos in Eile geschluckt hatte, bevor Aoko ihn ohne Frühstück aus der Tür gezerrt hatte.
,,Frühstück wird sowieso überbewertet.", murmelte Kaito genervt.
,,Hier.", sagte plötzlich eine Stimme und jemand legte etwas auf seinem Tisch ab.
Er hob seinen Kopf leicht an und blickte die Person an, die mit einem arroganten Lächeln auf ihn herab starrte.
Seufzend richtete er sich auf und schaute ihm fest in die Augen.
,,Was willst du, Hakubastard?", fragte Kaito genervt.
,,Ach, ich dachte nur du könntest etwas zu Essen gebrauchen. Dein Magenknurren ist mir auf die Nerven gegangen.", entgegnete dieser süffisant.
,,Heh, da bin ich ja schon fast versucht zu hungern. Aber wenn du es mir schon so überaus freundlich anbietest....ich bin mal so frei."
Er öffnete das Bento, was Hakuba ihm gereicht hatte und langte zu.
,,Als kleines Dankeschön könnten wir uns ja nachher mal unter vier Augen unterhalten, meinst du nicht?", fragte er grinsend.
Kaito zuckte nur mit den Schultern und ignorierte den Blondhaarigen.
,,Kaitoooooo! Was ist nur heute los mit dir? Was planst du? Sag es mir!", rief Aoko plötzlich und schwenkte drohend ihren Wischmopp hin und her.
,,A-Aoko. Beruhige dich. Ich bin nur müde. Zeitumstellung. Du weißt schon.", antwortete Kaito panisch und fuchtelte hektisch mit den Armen.
,,Wers glaubt!", entgegnete Aoko und sprang über einen Tisch und jagte Kaito durch den Klassenraum.
Kaito, der durch seine Wunden ziemlich eingeschränkt war, kassierte einige Schläge, bis Hakuba plötzlich zwischen sie trat.
,,Lass es gut sein, Aoko. Sei doch einfach froh, dass er zur Abwechslung nichts macht. Sonst sieht er es noch als eine Aufforderung etwas Dummes anzustellen.", riet er Aoko und fing einen weiteren Schlag in Richtung Kaito ab.
,,Außerdem siehst du doch, dass er heute nicht gerade auf Hochform ist.", fügte er hinzu.
„Aber-"
„Nichts aber!"
Aoko zischte beleidigt ab.
„Was sollte das, Hakuba?", wollte Kaito nach Luft schnappend wissen.
Dieser seufzte nur und zog den Magier mit sich aus dem Klassenraum aufs Dach.

That one fateful SniperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt