Adriana
Er kommt auf mich lächelnd zu. „Das war nicht nötig gewesen" sage ich und umarme ihn. „Doch war es" entgegnet er und streichelt meine geglättet langen Haare. Wir lösen uns wieder.
„Ihr seid ein absolutes Traumpaar" schwärmt Lucia. Ich lächele sie an, was sie erwidert.
„Bleib hier, ich komme später wieder" gibt mir Alessandro bescheid. Ich nicke und setze mich zu meiner Familie hin.
„Bist du müde?" frage ich Lucia. „Ja und wie, du?"
„Auch. Ich will einfach nur schlafen." sage ich.„Mi niño, du siehst so wunderschön aus" sagt Madre. „Dankeschön Madre, du genauso" entgegne ich lächelnd.
Ich rede gerade mit Lucia, Camilla und Madre. Ich habe alle so vermisst. Vorallem Madre, wir haben uns voll lange nicht mehr gesehen.
Ich sehe wie Ramiro und Miguel auf uns zukommen.
Ich stehe auf und umarme als erstes Miguel.
„Mi Hermana ich hab dich so vermisst." flüstert Miguel und drückt fest zu. „Ich dich auch Hermano" entgegne ich.Wir lösen uns und schon bin ich in Ramiros Arme.
Er umarmt mich und küsst meine Wange.
„Te amo Hermana" „Yo también te amo"Nach dem ich ein wenig mit meinen Brüder geredet habe, gehen sie weiter. Die Zwei müssen noch über geschäftliches mit anderen reden.
„Ich schau mal was ich so essen kann" sage ich.
Ich laufe Richtig Buffet und nehme mir ein Stück Kuchen. Ich denke nicht, dass ich mit ein Stück Kuchen satt werde.Ich laufe wieder zu meiner Familie, werde aber aufgehalten. Ich blicke verwirrt zu ihm.
„Ja Ethan?" „Kannst du kurz kommen"„Ich esse jetzt" „Wird nicht lang dauern"
„Na gut, ich gehe kurz meinen Kuchen ablegen" sage ich und stelle es auf unseren Tisch.Wieder bei Ethan angekommen, zieht er mich mit sich. Wir bleiben im hinteren Flur, da wo uns keiner sehen kann stehen.
„Also was willst du?" frage ich. Er schaut mir intensiv in die Augen. „Adriana also, ich weiß ni-"
„Sag schon, habe nicht den ganzen Tag Zeit"„Ich brauche dich" Ich schaue ihn leicht geschockt an. „Was?" hacke ich nach. „Ich liebe dich Adriana"
Meine Augen weiten sich. „Ich habe dich auch schon immer geliebt, aber dann musste ja Alessandro kommen und alles ruinieren" fügt er hinzu.Ich merke wie er sich anspannt. Ich trete ein Schritt zurück. Er betrachtet mein Körper und fängt an zu schmunzeln. „Du bist so wunderschön Adriana" haucht er mir ins Ohr.
Er hält mein Arm fest und drückt stark zu.
„Fass mich nicht an" zische ich und versuche mich aus seinem Griff zu befreien. Er grinst weiter und schaut auf mein Ausschnitt.„Am liebsten würde ich dich jetzt hier hemmungslos ficken" sagt er und legt seine andere Hand auf meine Wange. „Du dreckiges Arschloch, Alessandro wird dich umbringen" fauche ich und blicke ihn eiskalt an. Er fängt an zu lachen. „Er kann mir garnichts antun" sagt er selbstsicher.
Er kommt mir immer näher. Langsam hab ich Angst, was wenn der mir noch was antut? Er hält mich so stark fest, dass ich mich nicht einmal bewegen kann. „Ich wollte schon immer mal deine vollen Lippen auf meinen spüren" flüstert er.
Und da passiert es. Er legt seine Lippen auf meine.
Ich erwidere sein Kuss nicht. Wieso sollte ich auch?
Er drückt mich noch fester zu sich. Er kneift mein Arsch weshalb ich leicht aufstöhne.Er verlockert seinen Griff und ich nehme so schnell wie möglich meinen Messer heraus und ersteche ihn. Er schreit kurz auf und fällt runter. Er soll nicht übertreiben, habe nur in seinen Bauch gestochen.
„Du schlampe" brummt er. Ich rufe die Wachmänner hierher. „Ihr kümmert euch um den, bringt ihn in die Zentrale und vergisst nicht, er wird gefesselt" bestimme ich. Die Wachmänner nicken.
Ich gehe wieder rein und sehe wie Alessandro ein besorgtes Gesicht hat. „Adriana" sagt er und kommt auf mich zu. Ich lächele ihn nur an.
„Wo warst du?" hackt er. „Frische Luft holen" lüge ich. Er legt seine Arme um meine Taille und gibt mir einen Stirnkuss. Wie sehr ich es liebe..
Endlich ist die Gala zu Ende. Ich hatte noch mit Alessandro, Miguel und Ramiro getanzt. Und natürlich mit Lorenzo.
Heute war Nico auch da, war ehrlich gesagt froh, er und Alessandro verstehen sich super.Wir sind gerade in unserem Anwesen angekommen. Wir steigen aus und begrüßen die Wachmänner.
„Ich bin kaputt" sagt Ale und seufzt. „Ich muss noch kurz was im Büro erledigen, geh schonmal hoch" gibt er mir bescheid. Ich nicke und gehe hoch.
Im Zimmer ziehe ich mich direkt aus und gehe in die Dusche rein. Diesmal dusche ich kalt. Ich muss auf mein Leben klar kommen. Was war das Heute?
Plötzlich spüre ich Tränen auf meinen Wangen.
Nein Nein Nein wieso weine ich jetzt. Ich schließe meine Augen um die Tränen zu unterdrücken, was nicht so perfekt klappt.Fertig geduscht, trocke ich mich ab und ziehe einen langen Schlafanzug an. Es wird immer kälter.
Ich laufe ins Schlafzimmer und setze mich auf das Bett. Ich fühle mich gerade irgendwie, kraftlos. Ich könnte jeden Moment zusammenbrechen.
Die Türe wird geöffnet und Alessandro kommt rein. Er schließt wieder die Türe und schaut mich fragend an. „Ist was?" fragt er leicht besorgt. „Nein" antworte ich und lächele ihn an. „Ich dusche kurz" gibt er bescheid.
——
Alessandro kommt nur mit einer grauen Jogginghose und nassen Haaren zurück. Wieso sieht er so verdammt geil aus? Ich kann perfekt seinen Oberkörper betrachten.
„Gefällt dir bestimmt was du siehst" sagt er und schmunzelt. „Natürlich" antworte ich direkt.
Er setzt sich auf das Bett und schaut mich an.
„Du hast was" meint er. „Nein" „Doch, sag schon"
„Ich habe nichts" „Hör auf mich anzulügen!" brüllt er plötzlich. Was hat der denn jetzt?„Ich rede mit dir Adriana!" zischt er. Ich schaue ihn verwirrt und gereizt an. „Du willst es wissen?!" fauche ich. Er schaut mich abwartend an.
Ich könnte jetzt sein Kopf abreißen.„Ethan hat mich geküsst, natürlich nicht nur das, er wollte mich auch noch vergewaltigen. Bist du jetzt zufrieden?!" fauche ich. Ich merke wie ich anfange zu weinen und diesmal wirklich zusammenbreche.
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Arranged Marriage
Roman d'amour𝐀𝐥𝐞𝐬𝐬𝐚𝐧𝐝𝐫𝐨 𝐌𝐚𝐫𝐭𝐢𝐧𝐞𝐥𝐥𝐢 𝐱 𝐀𝐝𝐫𝐢𝐚𝐧𝐚 𝐑𝐮𝐢𝐳 Auf einer Gala treffen sich Adriana und Alessandro und kommen sich näher.. Doch wer könnte denken, dass dies zu einem Problem führt. Alessandro gibt Adriana die Schuld, dass sein...