Arranged Marriage

Kapitel 78

Adriana

„Sie sollte schon längst wach sein" „Sie wacht bestimmt gleich auf" nehme ich Stimmen wahr. Meine Augen lasse ich geschlossen.

„Hast du die Scheidungspapiere" „Ja sie sind im Büro" „Gut. Vergiss nicht Sohn, sie muss es heute unterschreiben" „Klar Vater"

Was? Schlagartig öffne ich meine Augen und schaue die zwei Männer unglaubwürdig an. „Ich werde nichts unterschreiben!" zische ich.

Sasha fängt an zu lachen. „Doch, dass wirst du" befehlt er. „Nicht mal in deinen Träumen!" fauche ich und stehe auf. „Du wirst mich heiraten Adriana, akzeptiere es." sagt Valentin.

„Nein werde ich nicht!" „Doch" „Nein"

„Boss, Sie müssen schnell kommen" meint ein Bodyguard. Sasha nickt und verlässt den Raum.
„Bitte Valentin, ich will dich nicht heiraten" flehe ich ihn an. Er schaut mich emotionslos an.

„Adria-" „Nein! Lass mich doch einfach gehen!"
„Nein das geht nicht Adriana" „Wieso nicht?!"

Sein Handy fängt an zu klingeln.

„Ja"
„Was?!"
„Ach du Scheiße"
„Vse yasno"

Plötzlich höre ich Schüsse. „Wir müssen weg" sagt er stressig. „Komm mit" befehlt er und hält meinen Arm stark fest. Er zieht mich mit sich.

„Du tust mir weh!" fauche ich. „Sei Still!" warnt er.
Ich verdrehe meine Augen. Ich hab überall schmerzen. „Wo ist sie!?" ruft eine Stimme. Eine sehr bekannte Stimme. Alessandro

Automatisch fange ich an zu lächeln, sie sind da.
„Ale!" schreie ich so laut wie es geht zurück. Nach paar Sekunden stehen schon viele Bodyguards vor uns. „Lass sie los!" zischt einer.

„Wieso? Sie ist meine Ehefrau." antwortet Valentin gelassen. Plötzlich zieht er mich zu sich und legt seine Lippen auf meine. Meine Augen weiten sich.

Abrupt schucke ich ihn weg. „Adriana!" höre ich Alessandro laut und erleichtert rufen. Ich drehe mich nach rechts um und blicke ihn an. Ich muss wieder anfangen zu weinen.

„Alessandro" murmele ich und renne auf ihn zu. Bei ihm angekommen schlinge ich meine Arme ganz fest um seine Taille und atme seinen Geruch ein.

Er legt seine Hände auf meine Wangen. „Du gehst jetzt mit deinem Padre von hier raus. Hast du mich verstanden?" hackt er nach. „Ich will bei dir bleib-"
„Niemals" unterbricht er mich.

Padre kommt auf mich zu und umarmt mich. Er legt seinen Arm beschützerisch um meine Taille und führt mich nach draußen.

Wir steigen in irgendeinen Van ein. „Wie geht es dir mi hija?" fragt er besorgt. „Gut" antworte ich und lächele ihn an. „Ay mi dulce" sagt er mir und gibt mir anschließend eine Umarmung.

„Wir sollten weiterfahren" gibt Padre dem Chauffeur bescheid. Er nickt und startet den Motor.

——

Am Flugplatz angekommen, steigen Padre und ich gemeinsam in das Privatjet ein. „Leg dich hier hin." sagt er bestimmend und geht nach vorne.

Er kommt mit einem Arzt zurück. Hat Alessandro wirklich einen Arz- „Signora Martinelli, Sie sehen nicht gut aus. Bitte halten sie still." sagt der Arzt.

Ich nicke und bleibe still. Ich bin wieder in Sicherheit, die ganzen Schmerzen haben endlich einen Ende.

„Wann kommen die anderen?" frag ich Padre.
Seit zwei Stunden warten wir im Privatjet. „Sie sollten eigentlich bald da sein" antwortet er.

Er streichelt mein Kopf jnd schaut mich traurig an. „Was ist los Padre?" hacke ich. „Lo lamento mi hija" entschuldigt er sich. „Que no fue tu culpa" murmele ich und ziehe ihn in eine Umarmung.

Ich höre Schritte, weshalb ich mich aufsetze.
„Dov'è lei?!" brüllt Alessandro. Ich bin so erleichtert, dass er da ist. Er öffnet die Türe und schaut mich entschuldigend an. Er kommt auf mich zu und umarmt mich leicht, wahrscheinlich denkt er, dass er mir weh tun würde. „Es tut mir so leid" flüstert er und fängt an zu schluchzen.

Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und wische seine Tränen weg. „Es muss dir nicht leid tun Ale" sage ich und lächele leicht. Wieso sieht er so kaputt aus? Er senkt seinen Blick und legt sich neben mich hin. „Was haben die dir angetan?" fragt er. Ich merke, dass er Angst hat.

Ich will ihm antworten, doch fange an zu weinen. „Alessan-" „Shht Mi Amore" versucht er mich zu beruhigen und zieht mich an sich ran.

„Ich liebe dich" flüstert er mir zu, was mich wieder beruhigt.