Kapitel 90

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Adriana

Mittlerweile ist es schon 18 Uhr. Alessandro meinte, dass er bisschen später kommen wird.

Ich ziehe mir über meinen Tshirt meine Moncler Jacke an. Ich nehme meinen Geldbeutel und meinen Handy in die Hand, und gehe anschließend runter.

„Maria ich muss kurz wohin" gebe ich ihr bescheid. „Pass auf dich auf" sagt sie. Ich lächele sie an und öffne die Haustüre.

„Luigi" rufe ich. Er kommt zu mir und bleibt vor mir stehen. Ich gebe ihm den Autoschlüssel. „Du kommst mit" stelle ich fest. Er nickt und folgt mir.

Ich setze mich auf den Beifahrersitz und lehne mich zurück. „Wohin wollen Sie?" fragt er. „In irgendeinen Babyshop" antworte ich. Luigi lächelt mich an und fährt los. Wahrscheinlich hat er es gecheckt.

——

Wir steigen aus und laufen in den Laden rein. Ich merke wie Luigi vor der Türe stehen bleibt. „Was stehst du da?" frage ich. „Was soll ic-" „Du bleibst neben mir" unterbreche ich ihn. Er nickt und folgt mir.

„Wie findest du den?" frage ich und zeige Luigi einen Baby Body, wo drauß steht 'I Love My Daddy'

„Das ist niedlich" meint er. Ich lächele stolz und laufe Richtung Kasse. Nachdem wir es bezahlt haben gehen wir wieder zurück und steigen ins Auto ein.

„Wohin jetzt?" fragt mich Luigi. „Zum Anwesen" antworte ich und lehne mich zurück.

Ich steige aus und laufe direkt hoch ins Schlafzimmer. Ich ziehe meine Schuhe aus und schlüpfe in meine UGG Hausschuhe. Ich nehme eine schwarze Box und falte den Baby Body. Anschließend lege ich ihn in die Box und dann lege ich den Test darüber.

Ich verstecke die Box und lege mich hin. Ich werde langsam müde, weshalb ich meine Augen schließe..

——

Ruckartig stehe ich auf und blinzele ein paar mal. Ich bin eingeschlafen. Ich laufe ins Bad und wasche meinen Gesicht. Wir haben gerade 22:30 Uhr. Alessandro sollte gleich da sein.

Ich setze mich auf das Bett und schließe meine Augen. Plötzlich höre ich wie die Türe geöffnet wird.
Schlagartig öffne ich meine Augen und blicke in zwei wunderschönen grünen Augen.

„Hat mich da jemand vermisst?" fragt er lächelnd und kommt rein. Ich nicke und schlinge meine Arme um seine Taille. Er streichelt meinen Rücken und küsst meinen Haaransatz. „Ich gehe kurz duschen, dann bin ich bei dir" erklärt er, woraufhin ich nicke und mich wieder hinsetze.

Ich lege meine Hand auf meinen Bauch. Ich bin einfach schwanger. Wieso kann ich das nicht realisieren? Und wie wird Alessandro reagieren?

Minuten später betritt Alessandro das Schlafzimmer. Er hat eine graue Jogginghose und einen schwarzen Tshirt an. Er sieht wie immer gut aus.

Ich stehe auf und reibe nervös meine Hände. „Was hast du heute so gemacht?" fragt er. Ich drehe mich um und sehe, dass er mich mustert. „Ich war Zuhause, bin nur ganz kurz raus gegangen" erkläre ich. „Was hast du so gemacht?" frage ich. „Nur gearbeitet. Hatte paar Meetings und Termine mit wichtigen Gesprächspartner, deshalb bin ich auch zu spät." schildert er.

Ich nicke und laufe auf ihn zu. „Alessandro" murmele ich. Er schaut mich fragend an und hält meine Hand. „Ist was passiert?" fragt er besorgt, woraufhin ich meinen Kopf schüttele. Ich muss es jetzt sagen

Ich öffne die Schublade und nehme die Box heraus. Alessandro nimmt es vorsichtig aus meiner Hand und öffnet es langsam. Währenddessen fange ich an leise zu weinen. Sein Gesichtsausdruck sieht schockiert aus. Scheiße, passt es ihm nicht? Wieso sagt er nichts?

Ich wische meine Tränen weg und schaue wieder zu Alessandro, der ebenfalls Tränen auf den Wangen hat.
„Ale?" frage ich vorsichtig. Er schaut langsam zu mir und fängt an zu lächeln. Seine Augen sind voll rot geworden. Plötzlich zieht er mich in eine innige Umarmung. Er legt seinen Kopf an meine Halsbeuge und schluchzt. Ich streichele seinen Rücken um ihn zu beruhigen. Er löst sich von mir und legt seine Hände auf meine Taille.

„Adriana das ist die schönste Nachricht, die ich je in meinem Leben bekommen hab" versichert er und lächelt mich warm an. „Ich werde Vater" schreit er und umarmt mich wieder.

——

„Jetzt muss ich ja auf zwei Lebewesen aufpassen" unterbricht er die Stille. Ich fange an zu lachen. „Du gehst nicht mehr alleine raus" fügt er noch hinzu. Ich setze mich auf und schaue ihn empört an.

„Mi Amore alles für deine Sicherheit" schildert er.
„Hmm Okay dann kann Luigi immer bei mir sein" meine ich. „Luigi? Woher kennst du ihn?" hackt er nach. „Er hat mir geholfen" antworte ich knapp.

„Wir verstehen uns echt gut. Deswegen passt es ja" sage ich. Er zieht seine Augenbrauen hoch und setzt seine ernste Miene auf. „Sei nicht eifersüchtig" sage ich lachend. Er zieht mich wieder zu sich und legt seinen Arm fest um meinen Kopf. Was nicht weh tut.

„Du wirst für immer mir gehören" raunt er.

Arranged MarriageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt