Kapitel 8

70 4 0
                                    

(Lous Sicht)
"Ich vertraue dir." Ich starrte Tom an. Hatte er mir gerade sein Vertrauen geschenkt?
Wir starrten uns mehre Minuten still an. Aus seinem Blick konnte ich nichts deuten. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und fragte ihn:"Warum vertraust du mir?"
"Habe ich denn eine andere Wahl? Du weißt etwas über mich, was niemand wissen soll. Jetzt kann ich dir nur noch vertrauen und hoffen das du es niemanden sagst, aber wenn du es auch nur einer Menschenseele erzählst dann..."
"Bringst du mich um. Schon verstanden." Wie konnte ich ihm zeigen das ich es ernst meinte mit meinem Versprechen es niemanden zu erzählen. Ich hatte kein Geheimniss was ich ihm erzählen konnte und wenn ich eins gehabt hätte würde ich es ihm vermutlich dennoch nicht erzählen.
Immerhin war er ein Slytherin und denen konnte man nichts anvertrauen, er würde es vermutlich gegen mich verwenden oder einfach rumerzählen.
Wir beide waren schon seit längerer Zeit stehen geblieben. Tom starrte den Flur entlang und ich musterte ihn von der Seite. Wie konnte ich ihm zeigen das ich sein Geheimniss niemanden erzählen würde. Da fiel mir etwas ein.
"Eine Freundschaft." Das war es was mir eingefallen ist. Anhand Toms geschocktem Gesichtsaudruck zu urteilen hatte ich das laut gedacht. Ich fand Tom interessant, schon seit Jahren stellte ich mir die Frage wie es hinter seinen Mauern wohl aussieht. Ich bin aber nie nah genug an ihn ran gekommen um das herauszufinden. Jetzt bot sich mir diese chance an und ich wäre dumm sie nicht zu probieren.
"Eine Freundschaft?" Wiederholte Tom ungläubig.
"Ja wir könnten doch Freunde werden oder uns regelmäßig treffen."
Tom gab ein überhebliches Schnauben von sich was einem Lachen etwas ähnelte.
"Ich habe keine Freunde."
"Jeder hat Freunde."
"Ich nicht."
"Wir konnten Freunde werden, dann hast du eine Freundin."
"Sagte ich das ich Freunde brauche?"
"Du hast nur verneint das du keine hast, du hast nicht gesagt das du keine willst."
Er sah mich genervt an.
"Okay ich will keine Freunde."
"Jeder will Freunde."
Tom lachte verächtlich.
"Ich diskutiere ganz sicher nicht mit dir über Freunde."
Er wollte sich umdrehen und gehen, aber mir fiel etwas ein was ich gegen ihn verwenden könnte: sein Geheimniss.
"Warte."
"Warum sollte ich?"
"Weil ich etwas über dich weiß was andere nicht wissen sollen." Ich reckte mein Kinn ein wenig in die Höhe und sah ihn herausfordernd an. Er kam näher an mich und meinte im gefährlich leisem Ton.
"Das würdest du nicht wagen."
Ich stellte mich auf die Zehnspitzten um seinem Gesicht noch näher zu kommen und flüsterte genau wie er in einem gefährlich leisen Ton.
"Wollen wir wetten?"
Der planke Hass trat in seine Augen. Eigentlich wollte ich das nicht gegen ihn verwenden, aber wenn er mir so keine Aufmerksamkeit schenkte musste ich halt zu anderen Mittel greifen.
"Ein Treffen einmal die Woche und ich halte meinen Mund." Ja ich stellte Foderungen.
Tom lachte kalt auf.
"Du" er zeigte auf mich "stellst Foderungen."
Nochmal dieses Lachen das einem das Herz gefroren ließ.
"Hast du denn eine andere Wahl?"
Ich sah wie er die Zähne knirschte.
"Und jetzt komm nicht mit dem ich bringe dich um an. Das zieht bei mir nicht und du würdest das nicht machen." Fügte ich hinzu.
"Wollen wir wetten?"
Ich sah ihn kurz an, würde er mich jetzt wircklich umbringen wenn ich seine Frage mit Ja beantworte? Auf der einen Seite glaubte ich das nicht, aber auf der anderen Seite war Tom so unberechbar das ich doch etwas Angst hatte.
Vielleicht sollte ich meine Foderung zurück ziehen, aber ich wollte kein Angthase sein.
"Okay gut, du wirst mich wohl nicht hier auf dem Gang töten." Sagte ich etwas unsicher, aber er schien meine Unsicherheit nicht zu merken.
"Wenn ich diesem Deal." das wort kam verächtlich von seinen Lippen. "zustimme, dann verätst du niemanden nicht mal deiner Eule mein Geheimniss."
Ich sah ihn erwartungsvoll an und nickte.
"Schwörst du?"
Ich probierte Ehrlichkeit in meinen Blick zu legen als ich sagte:
"Ich schwöre."
Er hielt mir seine Hand an und ich nahm sie an.
Als ob er sich verbrannt hätte sieht er seine Hand schnell weg. Ich hatte es geschafft ich hatte mein Ziel errreicht. Vieleicht würden Tom und ich keine Freunde werden aber immerhin konnte ich einiges über ihn herausfinden.
Wir beide starrten uns immernoch an und weil ich diese düstere Stimmung nich mochte fragte ich ihn mit einem Lächeln.
"Also wann hast du Zeit?"
Er erwiderte nicht mein Lächeln aber das hatte ich auch nicht wircklich erwartet. Dennoch antwortete er.
"Es sind Ferien ich habe nichts zu tun. Also wann willst du? Du wolltest immerhin wöchentliche Treffen."
Ich überlegte kurz.
"Wie wärs mit morgen?"
Er nicke nur. War das Gespräch jetzt voerbei? Keiner von uns redete dennoch standen wir beide im Gang rum. Ich hasste Stille, daher musste ich natürlich wieder loslabbern.
"Was wollen wir morgen machen? Also was magst du so?"
Sein Blick der die ganze Zeit in der wir Still waren abwesend jett klärte sich sein Blick wieder und er sah mich an.
"Ich weiß nicht, denk dir etwas aus. Aber etwas normales."
"Normales?"
"Ich lasse mich nicht zu irgendetwas erniedrigendem überreden."
"Hmm okay..... wir könnten in die Winkelgasse gehen?"
"Zu überfüllt und zu viele Menschen die uns sehen könnten." Ich verdrehte nur die Augen darüber, aber ich verstand warum er nicht wollte das wir gemeinsam gesehen werden. Es würde seinem genauso wie meinem Ruf in unseren Häusern verschlechtern.
"Okay... " Ich starrtete einen neuen Versuch. "Wir könnten morgen auch einfach draußen rumlaufen."
Er blieb circa eine Minute still bis er sich zu Wort meldete.
"Das können wir machen. Um wie viel Uhr treffen wir uns?"
"Um 12 am Tor zum Innenhof."
Er nickte wieder und lief los. Vermutlich war damit unser Gespräch beendet. Dennoch mussten wir die ersten Minuten den gleichen Gang entlang gehen. Als sich unsere Wege trennten hebte ich kurz die Hand und sagte
"Bis morgen."
Er drehte sich nochmal um zu mir.
"Bilde dir nichts darauf ein, es sind nur Treffen und wir werden keine Freunde. Also behandle mich jetzt nicht so wie einer deiner Freunde."
Ich nickte kurz, verstand aber nicht warum er sich über eine Verabschiedung so sehr aufregte. Aber das sind halt Männer, wer versteht die schon? xD
Ich drehte mich um und lief die Treppe nach oben die zu meinem Gemeinschaftraum führte. Tom würdigte ich keines Blickes mehr. Aber dennoch freute ich mich auf unser Treffen morgen.

So wieder ein neues Kapitel, ich probiere jetzt mal regelmäßiger Kapitel hochzuladen also circa alle 2 Tage eines. Aber versprechen kann ich es leider nicht :(
Habe zurzeit noch ziemlich viel Stress dennoch probiere ich jetzt mal häufiger Kapitel hochzuladen.

Schönen Tag noch :)

Die Erbin Gryffindors Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt