Kapitel 10

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Hey, tut mir leid das die letzten Monate  keine Kapitel kamen :(
Bei mir war privart ziemlich viel los, was sich jetzt aber zum Glück wieder beruhigt hat.
Ich hoffe und denke das ich es schaffen kann alle 1-2 Wochen ein neues Kapitel hochzuladen.
Ich hoffe das ist für euch okay
Viel Spaß mit diesem Kapitel
Und nochmal vielen Dank für alle votes und readings <3


(Lous Sicht)
Seit Toms und meinem ersten Treffen war jetzt schon eine Woche vergangen. Und es kam mir immernoch so unrealistisch vor das ich mit Tom Riddel eine Schneeballschlacht veranstaltet hatte. Würde ich das Edith erzählen würde sie mir sicherlich kein einziges Wort davon glauben.
Aber ich würde ihr davon nichts erzählen, zum einem Teil weil ich Tom nicht wütend machen wollte in dem ich ihn "bloßstellte" und zum anderen Teil weil ich es irgendwie schön fand das dieser Moment nur uns zwei gehörte und niemand anderem.
Heute würde ich mich wieder mit ihm Treffen, diesmal aber nicht draußen dazu war es in der letzten Woche zu kalt geworden.
Daher mussten wir heute etwas im Schloss unternehmen.
Was sich als schwerer erwies als gedacht, immerhin wollte Tom nicht das uns ein anderer Schüler sah.
Am Anfang hatte ich keine Ahnung, wo wir ungestört und unter uns sein könnten. Bis mir etwas eingefallen ist, was ich mal in einem Buch über Hogwarts gelesen hatte.
Jetzt musste ich nurnoch darauf vertrauen, dass es wahr war.

Weil ich leider etwas spät dran war musste ich mich ziemlich sputen.
Ich hatte Tom schon letztes Mal warten lassen, diesmal wollte ich ihm zeigen das ich auch pünktlich kommen konnte.
Wir waren ziemlich früh verabredet, um Punkt 9 Uhr.
Noch eine Minute Zeit und noch circa 13 Treppen und ein kurzer Weg.
Ich sprintet die Treppen in Rekordzeit nach oben, wobei ich mehrere Male fast gestürtzt wäre. Und rannte denn letzten Weg zum verabredeten Punkt.
Nur um dann niemanden zu sehen.
Wo.War.Tom?
Er war nicht der Typ der zu spät kam, er war immer einer der ersten im Unterrichtsraum.
Er war eher zu früh als zu spät.
Also wo blieb er?
Nach fünf Minuten stellte ich mir ehrlich die Frage, ob er unser Treffen vergesse hatte oder ob er mich einfach so versetzt hatte.
Nach zehn Minuten stand ich kurz davor nach Tom zu suchen.
Er hatte mir gesagt, er würde kommen und so dumm das klang irgendwo vertraute ich ihm.
Vielleicht hatte er einfach sein Versprechen nicht ernst gemeint.
Vielleicht saß er genau gerade im Slytherin Gemeinschaftsraum und grinste fies vor sich hin, mit der Vorstellung von mir, wie ich auf ihn wartete im Kopf.
Aber vielleicht.... ganz vielleicht lag er irgendwo verletzt rum.
Die Chance war minimal und dennoch machte ich mir Sorgen.
Ja ich machte mir Gedanke um Tom Riddle, das der kalte und fiese Slytherin Schüler irgendwo verletzt rum lag. Es klag total dumm in meinem Kopf und es passte eigentlich auch nicht zu Tom.
Er wird mich wohl einfach vergessen oder versetzt haben.

Nach weiteren fünf Minuten lief ich wircklich los um nach ihm zu suchen.
Keine Ahnung was heute Morgen in der Milch war, aber irgendetwas musste drin gewesen sein.
Wäre ich bei normalem Verstand, würde ich nicht nach ihm suchen gehem, probierte ich mir einzureden.
Ich lief um die erste Ecke und ratet mal wer fast in mich hineingerannr wäre?
Yip der verdammte Idiot von Riddle.
Als ich ihn sah, war ich auf der einen Seite erleichtert und auf der anderen wollte ich ihn einfach schlagen.
Einmal dafür das ich mir Sorgen um ihm gemacht hatte und dafür das er mich warten gelassen hat.
Wir starrten uns eine geschlagene Minuten einfach nur an.
Ich sah ihn böse aus schmalen Auge heraus an und er sah mich überrascht an.
Irgendwann erschien ein belustigtes Lächeln auf seinem Gesicht.
Irgendwo mochte ich dieses Lächeln viel mehr, als sein überhebliches.
Es wirkte echter und passte besser in sein Gesicht.
Plötzlich fing er an zu reden.

(Toms Sicht)
Ich hatte verschlafen.
Auch wenn ich das niemals in meinem Leben zugeben würde.
Ich hatte noch nie verschlafen, bis heute.
Man sollte sich diesen Tag rot ankreuzen als der Tag an dem Tom Riddle verschlafen hatte und zu spät gekommen war.
Ich hatte Lou fünfzehn Minuten warten lassen, wobei sie mich das letztes Mal ja auch warten gelassen hatte, war ich nicht der Mensch der zu spät kam.
Pünktlichkeit war mir schon immer wichtig gewesen, ich konnte noch nie die Menschen verstehen, die andere warten ließen und nun war ich zu einem dieser Menschen geworden.

Lou starrte mich böse an.
Wir standen jetzt schon sicherlich knapp eine Minute in diesem Gang herum und Lou probierte mich mit ihren Blicken wortwörtlich umzubringen.
Was war den in sie gefahren?
Sie war doch eigentlich der Mensch, der immer zu spät kam.
Wieso traf ich sie überhaupt hier in dem Gang?
Sollte sie nicht eigentlich einen Flur weiter auf mich warten?
Aber nein sie stand hier direkt vor mir.
Hatte sie das warten leid gehabt, hatte ich sie gerade auf dem Weg zurück in ihren Gemeinschaftsraum getroffen?
Nein das konnte nicht sein, diese Treppe hier führte in den Keller und nicht zu dem West-Turm.
Sie hätte genau in die andere Richtung gehen müssen.

Oder... konnte es etwa sein... nein es war ausgeschlossen... aber andererseits.... was wenn Lou auf dem Weg war um mich zu suchen?
Es war die einzige Logisch Erklärung, warum hätte ich sie sonst hier vor dieser Treppe treffen sollen.
Irgendwo gefiel mir das, dieser Gedanke das es jemanden gab der sich um mich sorgte und sich sogar auf die Suche nach mir begeben würde.
Ich musste einfach Lächeln, denn wer sorgte sich bitte um mich?
Die meisten anderen Schüler hatten Angst vor mir oder bewunderten mich, aber niemand machte sich Sorgen um mich.
"Wolltest du etwa gerade nach mir Suchen?"
Ich konnte den kleinen Spott in meiner Stimme einfach nicht weglassen.
Lou sah ertappt auf den Boden.
Ich hatte gezielt und perfekt ins Schwarze getroffen.

"Nein... Ich... Ich war auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum."
Sie gewann wieder etwas ihrer Fassung zurück und wirkte etwas selbstüberzeugter als am Anfang des Satztes.
Ich lächelte einfach nur süiffisant.
"Du weißt aber schon das es zu deinem Gemeinschaftsraum in diese Richtung geht."
Ich zeigte mit dem Finger in die Entgegengesetzte Richtung.
Sie schien im gleichen Moment ihren Fehler zu bemerken.
Probierte aber abzulenken.
"Ich könnte dich genauso gut fragen warum du zu spät gekommen bist?"
Darüber würden wir ganz sicher nicht reden.
"Ich meine du hast dich ja schon ziemlich beeilt, du wärst ja fast in mich reingerannt."
Nicht gut.
"Was hat die aufgehalten Riddle? Oder hast du dich etwa verlaufen?"
Zum Schluss legte sie etwas Spott in ihre Stimme.
Ich würde ganz sicher nicht mit ihr darüber reden, daher lenkte ich charmant vom Thema ab.
"Wo wolltest du dich jetzt eigentlich genau treffen?
Im Gang hinter dir ist kein Raum."
Sie lächelte geheimnisvoll.
"Noch nicht."
Was hatte sie sich jetzt wieder in den Kopf gesetzt. Dennoch folgte ich ihr still, zur Wand, vor der sie erstmal stehen blieb und sie anstarrte.
Irgendwann fing Lou an die Wand abzusuchen.
Ja das wurde etwas sehr wild. Ich lehnte mich an die Wand und versank etwas in meinen Gedanken.

Ich dachte darüber nach, wie mir damals bei meinem ersten Weihnachtsfest in Hogwarts Dumbeldore Zauberschach beigebracht hatte. Ich war schon damals ziemlich fasziniert von dieser Art des Schaches.
Lou gab plötzlich ein überraschtes Keuchen von sich und ich drehte mich um und stand vor einer großen Tür.
"Woher kommt die?"
Fragte ich Lou perplex, diese lächelte nur glücklich vor sich hin und flüsterte ehrfürchtig "der Raum der Wünsche."
Ich dachte immer das wäre ein Märchen gewesen, einfach ausgedacht, aber hier stand ich nun direkt vor diesem Raum.
Lou öffnete wie selbstverständlich die Tür und trat hinein, ich folgte ihr, in das Innere des Raumes.
Wenn ich mich richtig erinerrte, dann erschuf angeblich der Raum der Wünsche, einen Raum an den man dachte oder den man brauchte.
Lou und ich standen in einem gemütlichen Wohnzimmer mit zwei Sesseln einem Kamin und einem Tisch mit einem Zauberschach-Brett...

"Perfekt, was hältst du von einer Runde Zauberschach?"
Sie dachte kurz nach bis sie noch hinzufügte:
"Was hältst du davon wir spielen eine Runde Zauberschach und für jede Figur, die zerstört wird, darf man dem anderen eine beliebige Frage stellen und dieser muss sie ehrlich beantworten?"
Irgendwo klang es zu verlockend etwas neues über Lou zu erfahren, was niemand anderes wusste, daher stimmte ich mit einem Nicken zu.

Die Erbin Gryffindors Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt