Kapitel 13

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Ich weiß es hätte eigentlich schon letzte Woche ein Kapitel kommen sollen, aber ich war in den Ferien und hatte leider kaum Zeit :/
Dafür kommt hier eins und nächste Woche bekommt ihr auch noch eines versprochen ^^
Dann viel Spaß beim Lesen :)
Ich freue mich wie immer über Votes und Kommis <3

(Lous Sicht)
Seit Toms und meinem "Deal waren jetzt schon einige Monate vergangen.
Der Winter ist in den Frühling übergegangen und der Frühling war auf dem Weg zum Sommer zu werden.
Das frostige Wetter ist zu einer angehnehm warmen Brise geworden und wo man nur hinschaute blühten die Pflanzen.
Vieles hat sich verändert nur nicht Toms und meine wöchentlichen Treffen.
Langsam aber sicher sind sie zur Normalität geworden.
Und aus meiner Sicht sind wir zu soetwas wie Freunde geworden.
Wobei er das warscheinlich niemals zugeben würde.
Und ich würde ihn dazu auch nicht zwingen. Denn er war wie er nunmal war. Und irgendwie mochte ich ihn auch so.
Er war vielleicht nicht der humorvollste oder der netteste, aber auf seine eigene Art und Weise war er besonders.

Heute war wieder eines unserer gemeinsamen Treffen. Das erste seit über Wochen, dass wir nicht mit lernen in der Bibilothek "verschwendeten"
Denn heute hatten wir die letzte Arbeit für das Schuljahr geschrieben.
Und ich war einfach froh.
Ich fühlte mich wie ein Vogel der endlich wieder, seit Wochen fliegen konnte.
Ich liebte Hogwarts und das hier war, meiner Meinung nach, die besten Zeit im Jahr. Auch wenn wir nurnoch ein paar Wochen hatten bevor wir das Schloss wieder über die Ferien verlassen mussten, war es einfach magisch.
All der Stress viel von einem ab und man hatte nochmal die Zeit alles zu genießen. Und genau das wollte ich heute auch machen.

Tom und ich hatten heute früh die Zaubertränke Prüfung gehabt und waren nun als einer der ersten Schüler, fertig.
Wir hatten beschlossen zum See runter zu laufen und die Landschaft zu genießen und vielleicht auch etwas zu schwimmen im See, je nach der Temperatur.
Wir verließen gerade das Tor, als ich auch schon zu Lächeln begann.

"Warum lächelst du denn?" Fragte Tom minimal misstrauisch, langsam hatte er sich an meine Art gewöhnt, launisch zu sein und meine Gefühle alle 5 Minuten zu ändern.

"Warum lächelst du nicht? Sollte ich eher fragen."

Er sah kopfschüttelnd, aber immerhin schmunzelnd zum Boden.

"Tom, wir haben alle Prüfungen geschrieben. Es ist endlich wieder warm.
Und sieh dir diese Landschaft an."

Ich machte eine Armbewegeung die alles umfassen sollte, was wir sahen.
"Das alles sind Gründe zum Lächeln."

Ich zog den Blumenduft, um mich herum ein. Die gesamte Wiese war voller Blumen, der verschiedensten Arten und der verschiedensten Farben.
Ich beugte mich runter und schnupperte an einigen.
Jede einzelne roch anders und sah so schön aus.
Irgendwann stöhnte Tom genervt auf.

"Wollten wir nicht eigentlich zum See?"

Ich verdrehte die Augen.

"Du musst mal lernen für die schönen Dinge im Leben auch mal anzuhalten oder einen sogar Umweg zu machen, anstatt immer nur geradeaus zu laufen."

Trotzdem stand ich auf und wir liefen weiter.
Die meisten Zeit unterhielten Tom und ich uns nicht. Aber das war irgendwie so zwischen uns.
Es war eine angenehme Ruhe.
Als ich das erste glitztern des Sees sah beschleunigten sich automatisch meine Schritte.

"Soll das etwa ein Wettrennen werden?" Fragte Tom.

"Nein, eigentlich nicht. Aber jetzt wo du es schon so schön erwähnt hast, warum nicht?
Wer als erstes am See ist."
Lachend rannte ich auch schon los.
Vielleicht war es hinterhältig, aber Tom hatte eh große Beine, er würde mich sicherlich gleich schon eingeholt haben. Daher probierte ich noch etwas schneller zu rennen.
Ich hörte hinter mir schon den Kies knirschen.
Nach nichtmal der Hälfte des Weges waren wir schon auf Gleichstand, wobei mit jedem Meter Tom etwas mehr Abstand zu mir gewann.
Bis er irgendwann defenitv ein Stück vor mir lief und somit auch als erster ankam.
Ich blieb nach Luft ringend, am See stehen.

"Das ist auch fies..... du."
Ich holte kurz wieder Luft.
"Du bist größer als ich."

"Dafür bist du vor mir gestartet Kleine, vergiss das nicht."

Er lief vor zum Steg und ich folgte ihm, immernoch nach Luft ringend.
Die Sonne ließ das Wasser glitzern.
Und der Wind ließ leichte Wellen entstehen.
Tom nahm einen Stein vom Ufter und ließ ihn übers Wasser gleiten. Gleiten war der einzige Begriff, der mir dazu einfiel.

"Was hast du da gerade gemacht?"

Belustigt schaute er mir in die Augen.

"Warte du kannst keine Steine übers Wasser hüpfen lassen?"
Fragte er belustigt.
Was bildet er sich auch ein? Das jeder Mensch, über diese Fähigkeit besitzt.

Die nächste Stunde probierte er es mir beizubringen.
Was wircklich nicht so gut funktionierte.
Mein Rekord nach einer Stunde: den Stein zweimal übers Wasser hüpfen zu lassen.
Danach gab ich auch auf.
Wir setzten uns nebeneinander an den Steg und ließen unsere Füße ins Wasser baumeln.
Wir redeten etwas über die Prüfungen und tratschten etwas.
Wer hätte das geglaubt, dass Tom Riddel so viel Klatsch und Tratsch über Menschen wusste.
Entweder war dieser Typ allwissend oder ich wusste auch nicht.
Jetzt war es wieder nach einer Weile einfach still und ich schloss die Augen und genoss die Sonne auf meinem Gesicht.
Bis ich plötzlich Kälte spürte.
Mein Kopf brauchte ein paar Sekunden um zu bemerken, dass ich mich unterwasser befand.
Tom hatte mich wircklich in den See geworfen.
Ich tauchte keuchend wieder auf.
Um dann Toms lachen zu hören.
Er benutzte es sehr selten und es war auch erst das 2 mal das ich es hörte, aber es war wunderschön.
Als wir beide wieder aufgehört hatten zu Lachen. Zog ich meinen Schmollmund vor und sah ihn aus Hundeaugen an.

"Was willst du?"

"Wer sagt das ich was will?"

"Dein Blick."

"Würde der Herr nachdem er mich schon in so eine missliche Situation gebracht hat, mir wenigstens helfen wieder aus dem See zu kommen?"

Ich hielt ihm meine Hand hin, die er tatsächlich nahm. Das nächste was ich tat war an seiner Hand zu ziehen und ihn somit zu mir in den See zu ziehen.
Das hatte er anscheinend nicht erwartet, denn als er wieder auftauchte wirkte er etwas schockiert, bevor sich ein fieses Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete.
Bevor ich das aber bemerken konnte hatte ich auch schon Wasser im Gesicht.
Was er aber auch nur zurück bekam.
So vergingen die nächste Stunde mit einer riesigen Wasserschlacht.
Und so doof es für manche klingen konnte, so ein Tag war der Beweis dafür das Tom Riddel menschlich war und man mit ihm Spaß haben konnte.




Die Erbin Gryffindors Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt