Kapitel 28

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Das Aufschließen meiner Zimmertür reißt mich aus meinem Schlaf. Mein Hals fühlt sich seltsam an. Meine Lippen sind trocken und brüchig. Der Knebel ist nass von meiner Spucke und meine Wangen sind nass von meinen Tränen. Mein Kopf fühlt sich seltsam an und mein Körper ist seltsam schwitzig.

„Michael du hast es übertrieben. Sie hatte Angst. Das wolltest du erreichen und das ist auch in Ordnung, aber ich kam heute Nacht hier rein, das Fenster war offen und sie war eiskalt. Du hättest sie töten können." Ihre Stimme wird lauter. „Das war nicht die Absprache. Du hast gesagt, dass du ihr nur Angst machen willst! Du hast gesagt..." Ein Schlag ist zu hören und ein Körper fällt zu Boden.

Ich traue auch jetzt nicht, mich zu bewegen und warte darauf, dass etwas passiert.

„Caleb. Komm mal bitte hoch, du musst Mailee in ihr Zimmer bringen."
Die Matratze neben mir senkt sich und ich zucke zurück, als ich eine Berührung an meinem Hals fühle.

„Na? Hast du deine Lektion gelernt? Ich hätte noch viel schlimmeres mit dir anstellen können." Gänsehaut kriecht über meinen Körper und ich kann sein Grinsen spüren, auch wenn ich es nicht sehen kann.
Die Tür geht wieder auf und ein seufzen ist zu hören.
„Sie lernt es aber auch nicht."

„Deshalb wirst du sie nach unten bringen, bis ich weiß, dass sie ihre Lektion gelernt hat." Nach mehreren Minuten, wird die Tür wieder geöffnet und geschlossen wird.

„Da du es anscheinend nicht anders willst, gehen wir beide jetzt zu den anderen Frühstücken. Ich schwöre dir, wenn du auch nur einen Schritt zu viel machst, leistest du Mailee Gesellschaft und glaub mir, du wirst mich anflehen, dir das Leben zu nehmen, anstatt noch länger da unten zu bleiben."

Er reißt die Decke von meinem Körper, nimmt die Wärmflasche weg, öffnet die Fesseln und zieht mich hoch.

Meine Beine schaffen es kaum mich zu tragen und ein Husten kann ich nicht mehr unterdrücken.

„Ich schwöre dir, wenn du jetzt krank wirst, dann wird mein Vater das sehen und dann bist du dran. Wenn du ihm erzählst, was ich gemacht habe, dann bist du dran. Ich schwöre dir, du wirst dir wünschen nie geboren worden zu sein." Ich unterdrücke mein Husten und er sieht zufrieden aus.

„Du wirst dich jetzt umziehen und dann gehen wir runter. Die Klamotten liegen auf deinem Bett." Er setzt sich auf einen der Stühle. Ich nehme die Sachen und will gerade ins Bad, als mich seine Stimme zurückhält.

„Du bleibst hier. Irgendeine Strafe muss ich dir ja geben und ich werde dir dein restliches Leben zur Hölle machen." Ich schluchze auf. Meinen Augen entweicht eine Träne nach der anderen. Trotzdem ziehe ich meine Unterhose und meinen BH aus und ziehe die Klamotten an, die er mir gegeben hat.

Seinen Blick fühle ich die ganze Zeit auf mir.

Kaum bin ich fertig, packt er mich am Arm und zieht mich aus dem Raum. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 15, 2023 ⏰

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