Kapitel 18

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-Happiness is inside of all of us right? Sometimes you just need someone to help you find it.-

-Trolls

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Caleb POV

Ich lasse Belle ungern alleine im Raum, weil ich Angst habe, dass sie doch irgendwas findet, mit dem sie uns umbringen könnte. Das habe ich M auch mitgeteilt, aber er hat gesagt, dass er alle Waffen aus ihrem Zimmer entfernt hat und dass es reichen würde, wenn wir zwei Wachen vor der Tür stehen haben. 

Also habe ich eben die Tür abgeschlossen und zweiunserer besten Wachen vor der Tür postiert, damit ich mit gutem Gewissen zu M gehen kann. Er ist echt irre. Das ist doch nicht normal. Auch der Blick von Joshua, als er sie gesehen hat, haben die Beiden den Verstand verloren?

„Ich habe eine Idee." Brian sieht mich mit einem Grinsen an. „Was wäre, wenn wir versuchen ein Spiel mit ihr zu spielen? Nachdem M den Fernseher entfernt hat, ist ihr doch bestimmt total langweilig oder nicht? Was hältst du davon?" 

Ich schaue ihn an. Eigentlich ist das eine gute Idee. Vielleicht macht sie das gefügiger? 

„Brian, das ist die beste Idee, die du bisher hattest. Vielleicht macht sie das ein bisschen einfacher. Vielleicht erzählt sie uns dann ja auch ein bisschen mehr? Wir fragen ihn gleich." 

Wir gehen den langen Flur entlang. Brian scheint tief in Gedanken versunken zu sein. Kurz bevor wir die Tür zu M's Büro erreicht haben, hören wir seine Stimme. Er scheint zu telefonieren. Ich greife Brian am Arm, als er gerade nach der Klinke greifen will. 

„Warte er telefoniert." Brian seufzt. „Das kann noch dauern. Ich glaube Mailee hatte erwähnt, dass er mit seinem Dad telefonieren will." Doch dann verstummt seine Stimme. „Ich glaube er ist fertig." 

Wir lachen kurz, dann öffnen wir die Tür. Er sitzt an seinem Schreibtisch und macht sich gerade Notizen. Er schaut auf als er uns sieht und steht auf. 

„Mein Dad hat angerufen. Er hat gesagt, dass ihr Dad sich noch nicht gemeldet hat. Wir sollen sie weiter in ihrem Zimmer lassen. Wir haben aber die Erlaubnis sie nachts am Bett fest zu ketten. Das macht es glaube ich einfacher und ihr könnt nachts schlafen." 

Wir alle seufzen erleichtert, denn es ist eine Sache, als ausgebildeter Soldat, Babysitter zu spielen, aber eine andere, auch Nachts auf sie aufzupassen. Wir setzen uns auf Sofa und er drückt uns jeweils ein Glas Whiskey in die Hand. 

„Das ist aber nicht alles, was er gesagt hat oder? Da muss doch noch mehr sein?" 

M seufzt. „Er will, dass wir Joshua zu ihr schicken. Deshalb habe ich euch auch hergerufen. Er kommt nächste Woche wieder und will, dass wir ihn ab morgen zu ihr reinschicken. Ich habe keine Ahnung warum, aber er hat sich ziemlich klar ausgedrückt." 

Jetzt bin ich verwirrt, aber ich kann Brian ansehen, dass es ihm genauso geht. „Naja ist auch egal, er wird abends immer eine Stunde bei ihr sein. Ich will dann, dass ihr beide oder Jamie mit einem von euch, vor der Tür stehen, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass sie wieder etwas versuchen wird." 

Brian wirft mir einen Blick zu. Ich nicke und schlucke dann, ich weiß nicht, wie der die Idee aufnehmen wird. 

„Wir haben uns da etwas überlegt. Was wäre, wenn wir versuchen ein Brettspiel oder Kartenspiel mit ihr zu spielen." 

Ich sehe den Ausdruck auf seinem Gesicht und spreche schnell weiter. 

„Hör uns zu, bevor du was sagst." 

Versuch zu Überleben//pausiert\\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt