2. 12.

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Kleine Anmerkung: in der Geschichte haben Gryffindor und Slytherin alle Fächer zusammen. Und Achtung, einige Stellen beziehen sich auf die Bücher und kommen in den filmen nicht vor.

"Was gibt es Severus?", wollte Dumbledor wissen, der hinter seinem Schreibtisch sass.

"Und wer ist die Schülerin die Sie begleitet?"

"Das ist Lyssandra Malfoy, Sie kennen sie als Hermione Granger. Das Ministerium hat zugestimmt, die Adoption rückgängig zu machen. Wir sind hier, um auch Sie über die Namensänderung zu informieren. Lucius und Narcissa wären gerne selbst mit gekommen, Narcissa ist dazu allerdings gerade nicht in der Lage", erklärte der Tränkemeister. Er nam mir die Blätter, die ich immer noch in der Hand hielt, aus der Hand und reichte sie dem Schulleiter. Er las, und als er seine Lektüre beendet hatte, reichte er Snape die Blätter zurück und meinte:

"Gut, ich werde die andern Lehrer informieren. Severus, wären Sie so freundlich und würden Mr. Und Mrs. Malfoy mitteilen, dass ich gerne noch einmal mit ihnen sprechen würde?"

Snape nickte.

"In Ordnung. Miss Malfoy, sie können dann gehen."

Merlin klang der Name komisch.

"Auf wiedersehen Professor", verabschiedete ich mich von dem Schulleiter und dem Lehrer für Zaubertränke und machte mich auf den Weg in die Grosse Halle. Jetzt musste ich das alles nur noch meinen Freunden erklären. Das konnte ja was werden. Ron wurde sicher aufhören mit mir zu reden. Ich, die Schwester des Frettchens. Ich setzte mich auf meinen üblichen Platz neben Harry, Ron gegenüber.

"Hey Leute!", begrüsste ich meine Freunde.

"Hermione, bist du das? Was hast du gemacht? Vielsafttrank?", wollte Ginny wissen.

"Lasst uns erst mal essen. Dass ist eine Lange Geschichte."

Mit diesen Worten lud ich mir eine Ladung Kartoffelbrei und Erbsen auf meinen Teller. Gerade als ich nach einem Würstchen greifen wollte, landete ein grosser schwarzer Uhu mit einem Brief vor mir. Ich nahm dem Vogel den Brief ab, gab ihm eine Scheibe Brot und er flog davon.

"Von wem ist der Brief?", wollte Ginny sofort wissen.

"Hat das was mit deiner Veränderung zu tun?", fragte Harry.

"Dieser dämliche Vogel ist in meinem Kartoffelbrei gelandet!", beschwerte sich Ron.

Wir alle vier mussten Lachen. Das war so Typisch Ron. Dann sah ich mir den Brief genauer an. Er war mit Siegelwachs verschlossen, in dass ein Wappen eingedrückt war. Ron nahm mir den Brief aus der Hand. Ich sah ihn leicht verärgert an. Hinter Ron am Slytherintisch sah Draco in meine Richtung, hob seine Hand und zeigte auf seinen Ring. Ein Siegelring. Natürlich, der Brief war von meinen Eltern.

"Ron, gib her! Der Brief ist von meiner Familie", damit hinderte ich den rothaarigen den Brief zu öffnen und nahm ihn mir wieder.

"Seit wann verschicken denn auch Muggel ihre Post mit Eulen?", wollte Harry wissen.

"Ich sagte doch schon, das ist eine lange Geschichte. Ich erzähl euch später alles, aber jetzt würde ich gern meinen Brief lesen."

Ich faltete den Brief auseinander und las.

Liebe Lyssandra

Ich bedaure zu tiefst, dass wir heute nich sonderlich viel Zeit hatten. Ich und eure Mutter würden uns, wie heute schon erwähnt, gerne am Samstag mit euch, also dir und Draco, in Hogsmead treffen.

Kennst du das Etablissement zum goldenen Einhorn? Wenn nicht, wird dir Draco sicher helfen, dort hin zu finden. Wir würden gerne als Familie zusammen das Dejeuner einnehmen. Ich hoffe, dass ich das nicht erwähnen muss, aber wir erwarten, dass du und dein Bruder euch unserem gesellschaftlichen Stand entsprechend Kleiden werdet. Wir erwarten euch um halb eins. Bitte informiere auch Draco.

Mein ganz neues Leben (Adventskalender)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt