2. Was?!

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Astrid wachte ungefähr zwei Stunden später wieder auf. Sie konnte nicht schlafen, da sie große Übelkeit spürte. Sie entfesselte sich aus Hicks' Armen und richtete sich auf. Als die Übelkeit einigermaßen verschwand, legte sich die junge Hofferson wieder hin und kuschelte sich an ihren Freund. Kurze Zeit später schlief sie wieder ein.

~am nächsten Morgen~

Hicks wachte auf, rieb sich die Augen und merkte, dass Astrid gar nicht neben ihn lag. Sie war weg. Angst machte sich in Hicks breit und auf seinem Gesichtsausdruck bemerkbar. Er rannte schnell in das Clubhaus. Astrid saß da und schrieb irgendwas auf einem Blatt Papier. Ihr Freund rannte zu ihr und umarmte sie fest. Sie zuckte zusammen und drehte blitzschnell das Blatt um. "Da bist du ja!", rief der Drachenreiter. Astrid sah ihn verwundert an. "Was hast du denn da gemacht?" "Wie meinst du das?", fragte die junge Hofferson. "Was hast du da aufgeschrieben?" "Ach,...Nichts"
"Nichts?" Er sah sie skeptisch an. "Es ist nichts. Wirklich!"
"Astrid,...aber wenn es etwas wichtiges wäre, würdest du es mir sagen?" "Ja,...", meinte Astrid und sah zu Boden. "Gut", sagte der Wikinger und küsste sie sanft.

Im Laufe des restlichen Tages ging es Astrid gut. Keine Übelkeit oder sonstiges. Doch sie wollte nicht, wenn, dann wenig essen. Das merkten die restlichen Drachenreiter zum Glück nicht. Am Abend wollte sie früher ins Bett. "Geh du schon mal. Ich muss noch was erledigen." "Mh-Hm", kam nur aus Astrid heraus und sie küsste Hicks' Stirn. Dieser lächelte sie an und sah ihr noch hinter, doch dann wendte er sich seiner Erfindung zu. In Hicks' Hütte lag Astrid in seinem Bett und las sich ihren Zettel durch. Paar Minuten später kam Hicks rein. Sofort zerknöllte die junge Wikingerin den Zettel. Der junge Wikinger merkte nicht, wie Astrid es tat. Er zog seine Rüstung, Prothese und sein Schuh aus. Hicks legte sich hin. "Na?", kam von seiner Freundin. "Na?" Hicks lächelte sie an und küsste sie dann. Sie erwiderte den Kuss und ließ sich hingeben. Sie lösen sich voneinander und kuschelten sich aneinander. Astrid küsste ihren Freund auf die Stirn und sprach: "Es ist schon spät. Gute Nacht, Hicks." "Gute Nacht", meinte der Wikinger und wollte seine Freundin noch küssen, doch diese hat sich schon an ihn rangekuschelt, sodass er nicht mehr an ihre Lippen rankam. Also küsste er sie am Kopf.
Wieder war es Astrid mitten in der Nacht übel. Sie stand auf, zog sich an und ging in den Drachenstall. Davor hatte sie noch einen Zettel an Hicks geschrieben, dass sie zu Gothi fliegt, da ihr seit Tagen leicht übel ist. "Na, Süße?" Sturmpfeil krätzte leise. "Entschuldige, dass ich dich so früh wecke, aber ich muss zu Gothi", erklärte die Drachenreiterin erschöpft und müde. Ihr Drache sah sie besorgt an. Trotzdem flogen sie los.
Am Morgen in der Früh kamen sie auf Berk an. Sofort rannte Astrid zu Gothis Haus und klopfte an. Eine kleine, alte Frau öffnete die Tür. Sie sah sehr müde aus. "Entschuldige, dass ich dich so früh wecke, Gothi. Aber ich fühle mich in letzter Zeit nicht ganz wohl." Auch die alte Dame sah sie besorgt an. Letztendlich ließ sie Astrid rein.
Astrid erzählte ihr von der Übelkeit und restlichen Symptomen. Darauf tastete Gothi den Bauch der Kriegerin. Nach der Untersuchung fragte Astrid: "Was ist los? Ist es schlimm?" Gothi schrieb etwas in den Sand.

Es hängt davon ab, wie du es siehst.

Auf die nächsten drei Wörter stockte Astrid der Atem.

"Was?!"

Astrid & Hicks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt