6. Die Eltern erfahren ES...

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Bald sahen Astrid und Hicks eine Insel namens Berk am Horizont.
Kurze Zeit später erreichten sie auch die Insel. Sofort ging das Paar in das Haus der Haddocks. Obwohl es immernoch Hicks' Haus war, klopfte dieser trotzdem. Sein Vater öffnete die Tür und als er seinen Sohn sah, umarmte er ihn richtig fest, so, dass Hicks keine Luft mehr bekam. "Hicks! Schön dich wieder zu sehen!"
"Vater! Ich kriege keine Luft mehr! ", murmelte er erstickend. Haudrauf ließ seinen Sohn los.
"Ja, meine gebrochene Rippen und ich freuen uns auch, dich zu sehen." "Astrid!", rief der Wikinger freudig und umarmte sie sanft. "Ernsthaft?", kam von Hicks. "Mir brichst du die Rippen und ihr gibst du eine sanfte Umarmung?!"
"Hicks, das wirst du erst verstehen, wenn du eigene Kinder hast." Astrid und Hicks tauschten Blicke. "Naja, Vater, ich glaube nicht, dass es noch lange dauern wird...", sagte Hicks murmelnd.
"Was?! Ihr werdet Eltern?! Das ist ja super!" Hicks sah erleichtert zu seiner Freundin. Er hatte sich schon auf das schlimmste gefasst. Haudrauf zog die beiden nochmal in eine Umarmung.
Später gingen die zwei zu Astrids Eltern. Als sie das erfahren haben, brach ihre Mutter fast in Tränen aus. Und da jeder wusste, dass die Hoffersons selten weinten, war dieser Moment noch schöner. Astrids Vater gratulierte noch dem Vater seines zukünftigen Enkelkindes. Astrids Mutter meinte, es war richtig, nach Berk zu kommen. Astrid bekam ihr altes Zimmer zurück. Sie bat Hicks, diese Nacht bei ihr zu verbringen, da er am nächsten Morgen zurück zur Drachenklippe fliegen musste. Dieser sagte es seinem Vater bescheid.
Astrid lag schon in ihrem Bett, als Hicks reinkam.
"Na?"
"Na? Warst du schon bei Gothi?"
"Ja, sie meint, das Kind wird erst in sieben bis acht Monaten auf die Welt kommen."
"Ich weiß jetzt schon, dass es anders sein wird ohne dich.", sagte der Wikinger. Seine Freundin lächelte ihn an:
"Ach, das schaffst du schon. Du bist doch mein mutiger Drachenreiter."
"Seit wann denn das?", erkundigte sich der Wikinger.
"Eigentlich, schon seit immer." Beide lachten. Hicks zog seine
Rüstung aus und nahm neben seiner Freundin platz. Kaum saß Hicks neben Astrid im Bett, so legte die Kriegerin ihren Kopf auf seine Schulter. Dieser legte seinen Arm um sie streichelte sie am Rücken.
"Hicks?"
"Ja?"
"Werden wir es schaffen? Ich meine, werden es hinkriegen mit einem Baby?"
"Natürlich."
"Aber-"
"Kein 'Aber'. Astrid, du hast einen Dreifachstachel gezähmt, hast mir mehrmals das Leben gerettet, hast gegen Drachenjäger gekämpft und jetzt fragst du mich, ob wir es mit einem Baby hinkriegen?" Astrid wusste, dass Hicks recht hatte. Sie werden es schon schaffen, genau wie alles andere, was sie schon zusammen durchgemacht haben. Astrid legte ihre Hände um Hicks' Hals und zog ihn so in einen Kuss. Der Wikinger erwiderte den Kuss und ließ sich hingeben. Kurz danach nahm Hicks Astrid in seine Arme. Obwohl Astrids Eltern schon längst schliefen, redeten Astrid und
Hicks noch miteinander, da Hicks morgen aufbrechen wird und das Paar wird sich einige Zeit lang nicht sehen kann. Astrid war die Erste, deren Augen sich schlossen. Als Hicks das
merkte, tut er ihr es gleich.

Astrid & Hicks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt