7. Bald wieder vereint

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Jeden Monat kam Hicks nach Berk. Ab und zu kam auch Heidrun mit. Heute war es wieder so weit. Astrid freute sich, wieder ihren Freund zu sehen, da das Baby höchstwahrscheinlich in zwei Monaten kommt. Hicks hat ihr eine Schreckenspost geschickt, dass er heute wiederkommt. Und schon bald sah Astrid zwei Punkte am Horizont. Kurze Zeit später landeten die Drachen und Hicks und Heidrun stiegen ab. Astrid rannte sofort in Heidruns Arme. Diese erwiderte die Umarmung mit den Worten: "Ich habe dich auch vermisst."
Astrid löste sich von Heidrun und wendete sich Hicks, der daneben stand. Sie schlang ihre Arme um Hicks und zog sich somit an ihn ran. "Hat Gothi irgendwas neues gesagt?"
"Nein, nicht ganz. Nur, dass das Baby in zwei Monaten kommt." Hicks und Heidrun sahen sie verwundert an. "Das nennst du nichts neues?!", kam von Heidrun. Sie hat es verspielt, aber teilweise ernst gemeint. "Hicks,  ich habe doch letzten Monat gesagt, dass es noch drei Monate sind. Und jetzt sind es nur noch zwei." Hicks legte seine Hand auf Astrids Bauch und lächelte. Währenddessen küsste er ihre Stirn. Heidrun sah nur zu und lächelte. Obwohl er es nicht zeigte, machte sich Hicks Sorgen, ob es sein Kind schafft. Doch es ließ die Sorgen irgendwie verschwinden, wenn er an die Tatsache dachte: Astrid trägt sein Kind. Das zauberte sofort ein Lächeln in sein Gesicht. "Warum lächelst du so?", fragte Astrid mit lachender Stimme. "Erzähle ich dir später." Da Hicks und Astrid immer noch einander umarmten, lösten sie sich jetzt, doch verschränkten ihre Finger miteinander. Plötzlich ließ Hicks Astrids Hand los und meinte: "Ich muss mal kurz zu Vater." Die beiden Freundinnen nickten und gingen weiter. Sie gingen durch das Dorf und redeten über Jungs, bzw. Heidrun redete über Fischbein und Astrid hörte nur zu. Sie wusste, dass Heidrun schon längere Zeit für Fischbein schwärmt. Plötzlich bremste Heidrun und Astrid blieb auch stehen. Heidrun stelte sich Astrid gegenüber und fragte: "Nerve ich dich mit dem ganzen Gerede über Fischbein?" "Nö, alles gut", versicherte ihr Astrid. Heidrun sah, wie Hicks Astrid von hinten kam. Dieser umarmte Astrid von hinten. Diese zuckte zusammen, drehte sich um und sah, dass es ihr Freund war. Sofort flüsterte sie: "Du hattest Glück gehabt, dass ich meine Axt zuhause vergessen habe." Darauf musste Hicks einfach nur lachen. Heidrun sah verwirrt zu Astrid und diese gab ihrer Freundin ein Zeichen, dass es nichts wichtiges wäre. So verbrachten sie den Tag. Astrid und Hicks waren im Haus von Astrids Eltern und Heidrun war in einer Hütte extra für Leute, die ein Tag da sind.
"Also, Hicks, du wolltest mir ja noch erzählen, wieso du so plötzlich gelächelt hast."
"Es bringt mich in letzter Zeit eine Tatsache öfters zum Lächeln."
"Und...welche Tatsache ist es?"
"Die Tatsache, dass du mein Kind trägst." Astrid sah ihn liebevoll an, streichlte seine Wange und Hicks merkte nicht, wie Astrids Gesicht seinen näher kam. Im nächsten Moment waren die zwei in einen Kuss vertieft. Hicks legte währenddessen seine Hände auf Astrids Bauch. Als sie sich voneinander lösten, spürte Astrid einen Tritt in den Bauch von ihnen. Ihr Freund merkte es auch. Ein Babytritt. Hicks sah zu Astrid, die die Augen zusammenkniff.
"Astrid? Hast du Schmerzen?"
"Was? Nein. Keine Sorge." Doch, genau das machte er sich. Hicks eben. Er machte sich immer und überall Sorgen.
"Astrid, du solltest dich setzen.", sagte Hicks besorgt und setzte Astrid auf ihr Bett.
"Wieder ein Babytritt...", murmelte Astrid.
"Definiere 'wieder'. Hattest du es schon mal gehabt?" Sie nickte. Seufzend schüttelte der Wikinger den Kopf, zog seiner Freundin die Schulterprotektoren und ihren Rock aus und bedeckte sie. Dann legte er seine Hand wieder auf ihren Bauch, genau wie vor fünf Monaten, nur, dass der Bauch jetzt viel größer war. Bevor sie eingeschlafen ist, erzählte Hicks Astrid, die Drachenreiter würden bald die Drachenklippe verlassen und nach Berk zurückkommen.
"Also können wir wieder gemeinsam wohnen. Und damit meine ich uns drei." Hicks küsste Astrids Stirn und wünschte ihr gute Nacht.

     
                                    
    ~ am nächsten Morgen~

Astrid wachte früh auf, da sie das letzte Mal nur halb wach war, als sich Hicks von ihr verabschiedete. Als sie um sich herum schaute, sah sie Hicks, der so niedlich aussah, während er schlief. Wie ein kleines Kind. Vorsichtig küsste Astrid seine Lippen. Hicks wachte sofort auf und erwiderte ihren Kuss. Astrid schaute verwundert zu ihrem Freund. Dieser lächelte. Auch wenn er die Augen zu hatte, spürte er, wie Astrid ihn ansah.
"Guten Morgen, schöne Dame.", sagte er mit sanfter Stimme.
"Guten Morgen, edler Herr.", erwiderte Astrid mit ihrer verspielen Stimme. Sofort öffnete Hicks die Augen.
"Wie hast du mich gerade genannt?"
"Edler Herr?" Hicks sah seine Freundin verwirrt an, die gerade einen kleinen Lachanfall bekam.
Später, als Heidrun auch wach war, machten sich sie und Hicks auf den Weg zur Drachenklippe.
Astrid dachte immer mehr darüber nach, dass es tatsächlich das letzte Mal ist, dass Hicks und Heidrun zurückfliegen. Also könnte es sein, dass alle Drachenreiter wieder auf Berk wohnen werden.

Astrid & Hicks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt