Astrid & Hicks

11. Das Kind ist da!

Gothi kam mit einem Lächeln raus und nickte Hicks zu. Er wusste, dass es hieß, er darf zu Astrid. Er betrat das Zimmer und sofort blieb er stehen. Auf dem Bett saß eine erschöpfte, aber glückliche Astrid mit einem kleinen Bündel in den Armen.
"Na", kam aus Astrid heraus. Man konnte sehen, dass ihr Sprechen schwer fiel. Trotzdem lächelte sie. Doch das genügte, um Hicks auch eins ins Gesicht zu zaubern. Er kam auf sie zu und setzte sich neben ihr auf das Bett.
"Na", flüsterte der junge Haddock. Er küsste seine Freundin am Kopf. Astrid zeigte ihm sein Kind.
"Es ist ein Mädchen."
"Wie soll sie denn heißen?"
"Aileen, vielleicht?" Hicks nickte.
"Es ist ein schöner Name. Er gefällt mir.", sagte er im Flüssterton.
Astrid legte ihren Kopf auf seine Schulter. Er lehnte seinen Kopf auf ihren.

Es ist schon Vormittag. Die Geburt dauerte ungefähr acht bis zehn Stunden. Hicks sah, wie unglaublich erschöpft Astrid war. Doch sie versuchte, es nicht anmerken zu lassen. Das wusste Hicks auch.
"Willst du sie mal halten?", flüsterte die junge Hofferson fragend.
"Gerne."
Vorsichtig legte sie Aileen in Hicks' Arme. Diese lachte mit ihren süßen, ozeanblauen Augen. Aileen sah glücklich in den Armen ihres Vaters aus. Ziemlich glücklich sogar. Obwohl Hicks ewig in die Augen seiner Tochter blicken könnte, wendete er sich aber Astrid, die zwar lächelte, aber trotzdem so schien, als müsste Hicks sie nur einmal sanft streicheln, und schon würde Astrid zusammenbrechen.
"Astrid, du solltest dich mal ausruhen. Es war viel Aufregung und Anstrengung für dich heute. Leg dich mal hin und versuche, zu schlafen."
"Und wer kümmert sich dann um unsere Tochter? Hic-"
"Ich kann das übernehmen. Wir werden uns neben dich setzen und auf dich aufpassen. Wenn du uns brauchst, sagst du es mir, ja?" Widerwillig nickte die Wikingerin, legte sich hin und machte die Augen zu, währenddessen saß Hicks neben ihr mit ihrer Tochter in den Armen. Ab und zu, das merkte Astrid, streichlte Hicks ihren Kopf.