Inazuma

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Lumine: HUH?!

Mutter: Lumine, wach auf! Du hast deinen Wecker nicht gestellt! Du kommst noch zu spät zur Schule!

Oh nein! Ich war gestern so traurig, dass ich das total vergessen habe!

In Windeseile zieht sie sich an, für mehr bleibt keine Zeit. Der Bus ist natürlich schon weg, jedoch hat ihr Vater Urlaub, weswegen er das braunhaarige Mädchen mit dem Auto fahren kann. Trotzdem kommt die Schülerin zu spät zum Unterricht und kriegt einen eindeutigen Blick von Herrn Smith an den Kopf geworfen. Beschämt setzt sich die Teenagerin auf ihren Platz und hört aufmerksam den Rest der Stunde zu, das ist das Mindeste, was sie nun tun kann.

In der Pause ignoriert Chase sie vollkommen, was Lumine traurig stimmt. Sie weiß, dass sie hätte da sein sollen, aber sie hatte keine andere Wahl. Wie gerne würde sie ihm alles erklären wollen, aber es geht einfach nicht. Das Einzige, was ihr bleibt, ist die Nachhilfe heute Nachmittag. Vielleicht kann sie ja dort mit ihm reden und ihn besänftigen. Auch, wenn sie nicht mal weiß, ob diese heute überhaupt stattfinden wird nach der Sache gestern.

Die Schule ist vorbei und die Teenagerin wartet am Ausgang auf den Footballspieler. Als dieser herauskommt, geht sie auf ihn zu.

Lumine: Bereit für unsere Nachhilfe?
Sagt sie mit einem schüchternen Lächeln.

Chase: Ja, los geht's...

Zusammen steigen sie in sein Auto und fahren zu Lumines Zuhause.

Lumine: Also Biologie, die Fortpflanzung. Was weißt du dazu?

Chase: Also, wenn sich Mama und Papa ganz doll liebhaben, dann...

Lumine: Ja... Ich meinte eigentlich im biologischen Sinn...

So schlecht kann er ja nicht drauf sein, wenn er noch Witze reißen kann.

Chase: Ähm...

Lumine: Was passiert denn da so, ganz einfach erklärt.

Chase: Ich kann es dir gerne zeigen, wenn du willst.

Sein ernst?!

Das Mädchen wird knallrot im Gesicht und weiß nicht, was sie sagen soll. Der Footballstar scheint dies zu bemerken und lächelt sie nur boshaft an um ihr zu zeigen, dass er sie necken möchte.

Chase: Schon gut, also...

Erneut vergehen ein paar Stunden, wo die beiden eifrig miteinander lernen. Als der gutaussehende Junge gehen möchte, hält Lumine ihn auf und möchte das noch zwischen ihnen klären.

Lumine: Chase, bist du wütend auf mich wegen dem Spiel? Ich musste wirklich weg!

Chase: Ja, ich bin wütend, aber nicht, weil du nicht da warst, sondern weil du mir anscheinend nicht genug vertraust um mir zu sagen, wo du warst. Ich glaube dir, dass es wichtig war, sonst wärst du nicht einfach abgehauen, aber du könntest es mir wenigstens sagen.

Mit dieser Ansage verlässt er das Haus. Lumine bleibt jedoch keine Zeit zum Verschnaufen, denn erneut ruft Teyvat nach ihr und sie macht sich zurück auf ihr Zimmer um dieses abzuschließen, damit niemand herein kommen kann.

Huh, wo bin ich denn dieses Mal gelandet? Dieses Land kenne ich noch nicht.

Am Himmel sind dunkle Wolken aus denen ununterbrochen Blitze schießen und die Vegetation erscheint in einem lilanen Ton. Das blonde Mädchen scheint auf einem hohen Berg zu sein und steht vor einem Baum in Form eines Drachens.

???: Oh, wen haben wir denn hier?

Lumine: Huh, was?

Vor der Heldin steht plötzlich eine Frau mit pinken Haaren und Fuchsohren.

???: Schon gut Kleines, dieses Armband würde ich überall erkennen. Also Maria, wo warst du so lange? Einfach so verschwinden und deine gute Freundin Miko zurücklassen.

Gespannt wartet die Fuchslady auf eine Reaktion, Lumine ist jedoch sichtlich überfordert, da sie diese Frau noch nie in ihrem Leben gesehen hat.

Lumine: Hör zu, ich habe keine Ahnung wer du bist, aber du scheinst meine Mutter gekannt zu haben. Ich bin Lumine, nicht Maria.

Mit großen Augen schaut die Frau das Mädchen an, scheint ihr jedoch schlussendlich zu glauben.

Miko: Hmmm, der Sprössling der großen Maria steht vor mir, aber sag, wo ist dann deine Mutter?

Nun ist es Zeit, die ganze Geschichte zu erzählen und Miko scheint sichtbar traurig zu sein, als sie von dem Tod ihrer Freundin erfährt.

Miko: Das wird Ei nicht gefallen, sie war auch eine gute Freundin von ihr... es wird ihr schwer fallen, noch einen Freund verloren zu haben, aber so ist nun mal das Schicksal der Menschen... Genug Trübsal geblasen, was sucht du nun hier in Inazuma Kleine?

Lumine: Keine Ahnung, das Armband hat mich hierher gebracht. Ich schätze, ich muss auf Xiao warten.

Miko: Xiao? Der Yaksha von Morax? Hahaha, sag bloß, dass du dem kleinen Adepten den Kopf verdreht hast. Naja immerhin bist du Marias Tochter, sie hat auch alle bezaubert, warum sollte es bei dir anders sein.

Lumine: Nein nein! Wir sind nur Freunde und wollen die Fatui aufhalten!

Miko: Die Fatui? Die sind wirklich eine Plage! Sie waren eine ziemlich lange Zeit hier, zum Glück legen sie bald mit ihrem Schiff ab und fahren zurück nach Snezhnaya!

Lumine: Snezhnaya? Dort müssen wir hin! Ich muss auf das Boot!

Der Fuchsfrau bleibt keine Zeit zum Antworten, da ist das junge Mädchen auch schon weg Richtung Hafen, welchen man vom Berg aus sehen kann.

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