Vor 2 Jahren ist Jason in einem Kampf in meinen Armen gestorben. Das war der schlimmste Tag in meinem Leben, neben dem Tod meiner Eltern.In den letzten Jahren hatte ich mich zurück gezogen. Ich ging nicht mehr so viel auf Missionen mit, ich arbeitete eher daran, Rose und Deathstroke zu finden. Sie hatten alle Daten über uns und ich verzieh es ihnen keine einzige Sekunde, was sie Jason angetan hatten.
Ich hatte gute und schlechte Momente. Manchmal ging es mir richtig gut und ich machte was mit den anderen, aber manchmal ging es mir so scheiße, dass ich mich in mein Zimmer zurückzog und mich ausheulte.
Ich vermisste Jason so verdammt doll. Bevor er starb hatte er mir gestanden das er mich liebte, ich hatte nicht die Chance es ihm ebenfalls zu sagen. Er wollte auch das ich den Kampf gewinne, aber ich versagte. Deshalb war es mir so unglaublich wichtig die zwei Arschlöcher zu finden.
An manchen Tagen ging ich zu seinem Grab und erzählte ihm was los sei. Meistens ging es mir richtig beschissen und er bekam nur die schlechten Dinge zu hören. Dennoch erzählte ich ihm auch ein paar der schönen Dinge.
Zum Beispiel waren sich Gar und Rachel, durch seinen Tod, näher gekommen. Gar nahm das nämlich ebenfalls ganz schön mit. Ich freute mich für die beiden. Sie waren richtig glücklich und süß zusammen.
In der ganzen Zeit hatte ich sogar darauf verzichtet meine Kräfte zu benutzen. Ich sah sie als Fluch an. Anfangs wollten mich die anderen, vor allem Dick, noch umstimmen. Sie wollten mir einreden das sie eine Gabe waren, aber ich sah das nicht so. Sie erinnerten mich an Jason und das ich ihn nicht retten konnte.
Ich hatte mich deshalb mehr auf den Kampfsport konzentriert. Nachdem Dick es nicht verhindern konnte, entschloss er sich, mir beim Kampftraining zu helfen. Ich lernte echt viel und es lenkte mich ab. Ab und zu verzog ich mich auch in den Trainingsraum, um einfach meine Wut rauszulassen und alles zu vergessen.
Wie gesagt, heute vor 2 Jahren war Jason gestorben. Deshalb wollte ich ihn an seinem Grab besuchen. Die anderen ließen mich in ruhe, da sie wussten dass ich an solchen Tagen, nicht sehr gut zu sprechen war. Ich war ihnen dankbar, dass sie mir den nötigen Freiraum ließen, aber dennoch für mich da waren.
Ich lief durch die nassen Straßen von NewYork. Es schüttete heute wie aus Eimern. Ist ja sehr passend. Ich kaufte ein paar schöne Blumen und fuhr dann Richtung Friedhof. Es hatte sich ziemlich schnell rumgesprochen gehabt, das der Robin von Batman tot war.
Anfangs wurde viel auf den Straßen darüber gesprochen und überall, in den Nachrichten und Zeitungen wurde es verbreitet. Deswegen war die Anfangszeit ziemlich schwer für mich. Ich bin deswegen auch kaum rausgegangen.
Dann stieg ich aus dem Bus aus. Ich war mittlerweile 19 und hatte auch schon einen Führerschein. Dennoch fuhr ich jedesmal mit dem Bus zum Friedhof. Ehrlich gesagt wusste ich selber nicht warum, aber ich tat es trotzdem.
Langsam lief ich in Richtung seines Grabs. Dann blieb ich stehen. Ich wurde beobachtet. Ich spürte wie mich jemand ansah. Ich hasste dieses Gefühl. Da ich nicht wusste wer es war und ob da überhaupt jemand war, versuchte ich es zu ignorieren.
Kurz vor seinem Grab blieb ich stehen. Ich starrte es bestimmt einige Minuten an bevor ich mich runter beugte und die frischen Blumen auf sein nasses Grab legte. Dann konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten.
Sie liefen mit den Regentropfen im Einklang über mein Gesicht.
„Wieso musstest du sterben?..." ich schluchzte „Wieso ausgerechnet du? Es ist so scheiße ohne dich" mittlerweile kniete ich vor seinem Grab.
Ich wollte schreien aber es ging nicht, es kam kein Ton raus. Ich sah runter auf meine Dreck verschmierten Hände und plötzlich war ich in der Erinnerung vor zwei Jahren gefangen. Jason lag tot auf meinem Schoß und meine Hände waren durch sein Blut verschmiert.
Dann wurde ich wieder in die Gegenwart gerissen. Durch die Tränen war meine Sicht unscharf, dennoch konnte ich jemanden hinter einen Baum stehen sehen. Die Person beobachtete mich.
„Hey!" schrie ich ihr entgegen und stand auf.
Dann war sie plötzlich weg. Sah ich jetzt schon Gestalten? Oder lauerte mir Deathstroke auf? Vorsichtshalber ging ich zum Baum, aber dort war niemand mehr. Ich rief Dick an, damit er mich abholen kam.
Ich war tropfnass und dreckig, außerdem war ich völlig verheult und so wollte ich nicht nach Hause fahren. „Dick... kannst du mich abholen kommen?" fragte ich ihn leise.
„Klar natürlich, bin sofort da".
Ein schwarzer Mercedes hielt vor den Toren des Friedhofs. Ich öffnete die Beifahrertür und stieg ein. Dick reichte mir ein Handtuch damit ich mich halbwegs trocknen konnte. Der Regen prasselte auf das Auto und er fuhr los.
Die ganze Fahrt über redeten wir kein Wort. Ich schaute aus dem Fenster und sah den Tropfen zu, wie sie das Fenster runterliefen. Dick wusste das er mich lieber in Ruhe lassen sollte und ich keine Lust hatte zu reden.
Dann hielt er auf einem Parkplatz an. Ich wurde aus meinem Tagtraum gerissen.
Als ich mich umsah, sah ich das wir vor einem Diner gehalten hatten.
„Kommst du?" Dick öffnete die Tür und lächelte mir zu.
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Reader x Jason Todd x Titans | the return
Fanfiction- - - - - - - - - - - - - - - - - - Ausschnitt- - - - - - - - - - - - - - - - - - Dann hörte ich einen Schuss. Es ging alles so schnell. Blut spritzte mir entgegen und der Schattenkrieger viel schlaff zu Boden. Blut lief aus seinem Kopf, ein perfekt...