Kapitel 7

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Dieses Gespräch tat echt gut. Ich wusste das Gar ihn auch vermisste, er hatte es nur nie wirklich gezeigt. Rachel hatte ihn wohl ganz gut beruhigt.

Mit leicht brennenden Augen ging ich in mein Zimmer. Erschöpft schmiss ich mich aufs Bett, als ich unter mir etwas knistern hörte. Ein Zettel.

Ich drehte mich zur Seite und nahm ihn in die Hand. Dadurch das ich mich auf ihn rausgeschmissen hatte, war er ziemlich zerknittert. Mein Herz klopfte wie wild, als ich mich in mein Bett setzte und den Zettel entfaltete.

Mit einer krakeligen Schrift stand dort geschrieben:

„Es war mir eine Ehre dich kennenzulernen Blaze. Deine Kampftechnik ist gut und hoffentlich magst du meine Waffe. Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder" unterzeichnet Red Hood.

Ich fass es nicht. Ein Text von Red Hood, aber wieso? Was will er von mir? Vielleicht war wirklich was an dem Gefühl dran ihn zu kennen, aber wer könnte es sein?

Ich versuchte den Zettel wieder halbwegs glatt zu kriegen und legte diesen dann neben meinem Laptop auf den Schreibtisch. Danach setzte ich mich wieder ins Bett um endlich die E-Mail zu lesen.

Der Absender war der dem ich geschrieben hatte wegen der Informationen.

„Hallo Nyx, um die Information zu kriegen müssen wir uns treffen. Wir wollen natürlich das diese in vertrauenswürdige Hände fallen. Beim Treffen werden wir uns kennenlernen und am Ende kriegst du einen Stick mit den erwünschten Daten. Deathstroke u. Rose"

Nyx war mein Deckname. Ich nutzte ihn bei allen möglichen Aktionen bei denen ich als „böse" durchgehen musste, so wie in dieser.

Ein treffen mit Deathstroke und Rose? Ich konnte mir das beim besten Willen nicht vorstellen, ich mein seit fast 2 Jahren suchte ich nach ihnen und durch eine kleine E-Mail hab ich die Chance sie zu treffen.

Ich hatte Angst was passieren würde wenn sie mich erkennen würden, schnell schob ich den Gedanken wieder beiseite und antwortete auf die E-Mail.

Bevor ich schlafen ging checkte ich nochmal ob ich eine Rückmeldung erhalten hatte.

Morgen um 23.00 Uhr würde ich mich mit ihnen treffen.

Das war meine Chance sie beiden büßen zu lassen.

Zeitsprung

Ich hatte die Nacht verdammt schlecht geschlafen. Die ganze Zeit musste ich daran denken, wie ich die beiden fertig machen würde, aber im Hinterkopf hatte ich trotzdem noch die Momente wie sie mich fast umgebracht hatten.

Red Hood wollte mir auch nicht mehr aus dem Kopf gehen. Wieso hinterlässt er mir eine Nachricht.

Ich stand auf und kramte eine alte Ledertasche aus der Ecke meines Schrankes. Hier hatte ich alle möglichen Messer und Taschen zum transportieren der Waffen versteckt. Auch die Waffe von Red Hood lag hier seit unserer letzten Mission.

Ich nahm die besten Messer raus und legte sie beiseite, auch die Waffe legte ich dazu.

Dann kramte ich meine „Nyx Klamotten" raus. Eine schwarze Leggings, ein schwarzes Top, schwarze Boots und meine Maske.

Um 10:23 Uhr ging ich zum essen. Mein Magen knurrte als ich die anderen am Tisch sah. Ich lächelte knapp und setzte mich dazu.

„Ist alles ok bei dir?..." wollte Kory wissen „Ich mein wegen dem Angriff gestern?"

„Ja alles bestens" ich konnte mich auf kaum etwas konzentrieren, die ganze Zeit hatte ich das Szenario für heute Abend vor dem Kopf.

Nach dem Frühstück verschwand ich im Trainingsraum. Bevor ich in den „Kampf" zog wollte ich nochmal meine Fähigkeiten trainieren.

Ich übte mit Kapfstäben, mit Messer und mit meiner eigenen Körperkraft.

„Kann ich dir helfen?" hörte ich plötzlich Dicks Stimme sagen.

„Was?" ruckartig drehte ich mich um

„Ich wollte wissen ob ich dir helfen soll..." er kam auf mich zu „Beim Training"

„Äh ja klar, warum nicht" ich war etwas verwirrt aber stimmte trotzdem zu.

Den ganzen Vormittag verbesserte er mich in meinen Kapftechniken. Es war gut, denn jetzt war ich noch besser vorbereitet als sonnst. Bevor ich ging bedankte ich mich bei ihm und ließ ihn dann verdutzt dort stehen.

Den restlichen Tag verbrachte ich damit mich vorzubereiten. Ich glaube ich hatte mich noch nie so sehr auf etwas vorbereitet wie auf dieses kleine Treffen. Wahrscheinlich hatte ich einfach Angst den beiden nach 2 Jahren wieder in die Augen zu blicken.

Am Abend machte ich mich fertig. Ich sagte den anderen das ich heute in Ruhe gelassen werden wollte, so hatte ich den Vorteil nicht verfolgt zu werden. Über meine Verkleidung zog ich mir die kleinen Taschen für die Messern.

Hinten in den Hosenbund steckte ich wieder die Waffe. Ich versuchte mich so unerkennbar zu machen wie es nur ging. Als ich fertig war, schlich ich mich aus meinem Zimmer. Wie auch immer ich das geschafft hatte, irgendwie bin ich unauffällig und ohne entdeckt zu werden in die Garage gekommen.

Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Bereit die beiden umzubringen.

Reader x Jason Todd x Titans | the return Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt