Ich quälte mich aus dem Auto und merkte das ich noch klitschnass war. Als ich ihn ansah überreichte er mir eine Tüte. Ich sah rein und dort waren ein paar meiner Klamotten drin.Wir gingen rein und Dick reservierte einen Tisch am Fenster für uns.
Ich ging auf die Toilette und zog mich um. Die nassen Klamotten legte ich in die Tüte.
Dann setzte ich mich gegenüber von Dick auf die Sitzbank.
„Was möchtest du haben?" er überreichte mir die Karte und ich überflog die ganzen Gerichte.
„Eine Cola und Pancake's" sagte ich leise. Er nickte und bestellte unsere Sachen bei der Bedienung.
Er sah mich bedrückt an aber ich sah weg.
Die Bedienung brachte unser Essen nach ein paar Minuten. Ich hatte eigentlich garnicht so einen Hunger aß es aber trotzdem.
„Willst du darüber reden?" Dick nahm ein Schluck von seinem Kaffee und ich sah ihn an.
„Weis nicht" entgegnete ich mit vollem Mund.
Wir einigten uns darauf im Auto weiter zu reden, da es mir hier zu voll war.
Wir aßen auf und Dick zahlte.
In einem Moment wo es gerade mal nicht regnete gingen wir schnell zum Auto und stiegen ein.
Ein paar Minuten später fing es dann wieder an wie aus Eimern zu schütten.
Es blieb eine Weile still und wir saßen einfach nur im Auto. Ich sah aus dem Fenster und guckte zu einer Pfütze in der die Regentropfen rein plätscherten.
Ich spürte wie Dick mich ansah, deshalb drehte ich mich zu ihm um und sah ihm in die Augen.
In seinen Augen war Schmerz. Ich wusste das es ihn genauso mitnahm wie mich, das Jason tot war, er versteckte es nur gut. Das war der Moment in dem ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte.
„Das ist so unfair..." die Tränen liefen über mein Gesicht „wieso ich, warum?".
Dick beugte sich zu mir rüber und nahm mich in den Arm. Ich vergrub mein Gesicht in seinen Schultern.
Er beruhigte mich und wir unterhielten uns die ganze Fahrt darüber. Ich konnte ihm alle meine Sorgen erzählen. Es tat gut mit jemanden über den ganzen Schmerz der letzten 2 Jahre zu sprechen. Dick war verständnisvoll und er erzählte mir auch über seinen Schmerz.
Ihm sah man es aber nicht wirklich an, da er früher gelernt hatte den Schmerz zu verstecken. Aus dem Gespräch was wir führten konnte ich raushören das Dick wollte, das ich meine Kräfte wieder benutzen sollte. Ich machte ihm klar das ich das nicht wolle und beim Kampfsport bleiben würde.
Zeitsprung
Als wir wieder im Tower waren, verzog ich mich in mein Zimmer. Es war mittlerweile später Nachmittag, da Dick und ich uns viel Zeit gelassen hatten. Ich kramte eine Kerze aus der letzten Ecke meines Schrankes.
Mit der Kerze und einem Feuerzeug ging ich vorsichtig vor meine Zimmertür. Vor Jason's Tür blieb ich stehen. Ich musste mich zusammenreißen bevor ich die Tür öffnete.
Dann trat ich ein. Sein Zimmer war so leer und dunkel.
Seit seinem Tod war hier niemand mehr drin gewesen. Die Schränke und Kommoden waren eingestaubt und es war stickig. Vorsichtig trat ich ein. Es kostete mich eine Menge Überwindung diesen Schritt zu wagen. Vor 2 Jahren war er noch hier und hat seine Musik gehört, es war vor 2 Jahren noch so viel Leben hier drin.
Ich ging zu seinem Balkon und öffnete diesen. Langsam trat ich raus und positionierte die Kerze auf dem Geländer, dann zündete ich sie an. Ich sprach in den Himmel und hoffte das er mich vielleicht hören könne. Ich erzählte wie sehr ich ihn vermisse und das es so schlimm ist ohne ihn.
Mir liefen wieder Tränen übers Gesicht und irgendwann ging ich wieder rein. Die Kerze flackerte leicht im Wind auf dem Balkon. Dann setzte ich mich auf sein Bett. Ich versuchte mich zu beruhigen was nur halb klappte.
Irgendwann lag ich dann in seinem Bett. Es roch nach ihm und wenn ich die Augen schloss dann konnte ich ihn sehen. Deshalb lies ich sie auch zu und schlief dann irgendwann ein. Ich träumte davon das er neben mir im Bett liegen würden und wir zusammen lachten und uns unterhielten.
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Reader x Jason Todd x Titans | the return
Fanfiction- - - - - - - - - - - - - - - - - - Ausschnitt- - - - - - - - - - - - - - - - - - Dann hörte ich einen Schuss. Es ging alles so schnell. Blut spritzte mir entgegen und der Schattenkrieger viel schlaff zu Boden. Blut lief aus seinem Kopf, ein perfekt...