In mir erwachte irgendwas. Ein Gefühl der Freude.Kory war mittlerweile wieder verschwunden und machte sich wahrscheinlich fertig.
Ich sprang auf und zog mir meine Sachen an. Ich überlegte kurz und ging dann entschlossen in Jason's Zimmer.
Vorsichtig zog ich die Kiste unter seinem Bett hervor und nahm die Waffe raus. Bevor ich sie hinten in meinen Hosenbund steckte, sah ich sie mir nochmal an.
Dann ging ich runter in die Zentrale. Die anderen waren bereits fertig und bereiteten sich vor. Dick erklärte den Plan stoppte aber als er mich sah. Als die anderen das bemerkten drehten sie sich um und lächelten.
Das war meine erste richtige Mission seit Jason's Tod. Ich war aufgeregt.
„Schön das du mitkommst" sagte Dick lächelnd bevor er weitersprach.
Ich stellte mich zu Rachel und Gar. Rachel legte mir glücklich ihren Arm um die Schulter und lehnte kurz ihren Kopf dagegen.
Nach ein paar Minuten ging es dann endlich los. Wir stiegen in die Autos und fuhren zum Einsatzort.
Wir hielten vor einem alten verlassendem Wohnhaus, hier sollte sich eine Truppe Schattenkrieger aufhalten.
Schattenkrieger waren die Wesen die auch Kräfte besaßen, so wie wir. Sie waren aber böse und nicht auf unserer Seite. Die Schattenkrieger töteten Menschen und begingen Verbrechen.
Dick hatte eines ihrer Verstecke gefunden, das verlassene Wohnhaus. Es war halb zerstört und mit Pflanzen zugewachsen.
Wir gingen rein. Es war düster und kalt und die Atmosphäre war auch nicht gerade angenehm. Sie könnten hinter jeder Ecke lauern und angreifen.
Meine Hand hielt ich angriffsbereit, auf einem der Messer in meiner Brusttasche.
Wir hatten uns aufgeteilt. Dick war sich sicher das es mindestens 5 sein mussten. Für jeden einen.
Ich fragte mich welche Kräfte auf uns zukommen würden.
Dann hörte ich Kampfschreie. Sie hatten anscheinend angegriffen, nur bei mir war niemand.
Vorsichtig und leise schlich ich mich um die nächste Ecke.
Als ich um die nächste Ecke guckte, sah ich die andren die kämpften.
Ich entschloss, mich von hinten anzuschleichen und sie zu überraschen. Mit leisen Schritten näherte ich mich einem der Schattenkrieger.
Dieser hatte die Kontrolle über Eis. Er stand alleine und kämpfte mit niemanden, er formte nur Eiszapfen und schoss sie in die Richtung der anderen. Durch den Regen vom Vortag war hier überall eine Menge Wasser, was zum Vorteil für ihn war.
Innerhalb einer Sekunde stürzte ich mich von hinten auf ihn und traf mit meinem Messer seine Schulter. Ein langer sauberer Schnitt breitete sich auf seiner Schulter aus und blaues Blut trat aus.
Schmerzverzerrt hielt er seine Schulter und sah mich böse an.
Ich grinste frech und wollte wieder angreifen, bereit ihn umzubringen.
Dann breitete sich aber auch ein bedrohliches Grinsen in seinem Gesicht aus, was mich stocken lies.
Mir gefror das Blut in den Adern, wortwörtlich. Mit jeder Sekunde wurde mir kälter und ich konnte mich immer weniger bewegen. Kalte Luft kam aus meinem Mund, bei jedem Atemzug den ich tat.
Ich sah hinter den Eistypen und sah wie die anderen alle noch beschäftigt waren.
Keiner würde kommen um mir zu helfen, ich musste es selbst auf die Reihe kriegen. Mit meinen, vor Kälte schmerzenden Gelenken, versuchte ich zum Schlag auszuhohlen. Mein Gegner schüttelte den Kopf als merkte was ich versuchte.
Kurz vorm Schlag lies er mich einfrieren. Ich konnte mich vor Kälte nicht bewegen und viel um. Zitternd lag ich auf dem Boden, als ich sah wie er einen Eiszapfen, in seiner Hand, wachsen lies.
Ich wusste das er auf mich einstechen wollte und bereitete mich auf das schlimmste vor.
Dann hörte ich einen Schuss. Es ging alles so schnell. Blut spritzte mir entgegen und der Schattenkrieger viel schlaff zu Boden. Blut lief aus seinem Kopf, ein perfekter Kopfschuss. Ich musste weggucken, mir war schlecht. Als ich langsam hinter ihn sah, sah ich eine Gestallt.
Sie trug einen schwarzen Anzug, eine braune Lederjacke und einen roten Helm. In seiner Hand eine Waffe und auf seiner Brust ein Symbol.
Das Symbol welches auch auf der Waffe war die mir zugeschickt wurde.
Ich bekam Panik. Jetzt wusste ich wer sie mir gegeben hatte. Durch die Kälte war es immer noch schwer sich zu bewegen und starr lag ich auf dem Boden als die Gestallt langsam auf mich zukam.
Mit Kraft versuchte ich mich zu bewegen um wegzurutschen. Ich dachte das er mich erschießen würde, aber als ich sah wie er seine Waffe wieder einsteckte, wurde ich etwas ruhiger.
Dann sah ich Nightwing, er musste wohl den Schuss gehört haben. Mit schnellen Schritten kam er auf uns zu gerannt. Als er die Gestalt K.o. schlagen wollte, drehte diese sich, mit unmenschlichen Reflexen, um und nahm ihn in den Schwitzkasten.
„Wer bist du?" schrie Dick ihn, leicht außer Atem, an „Was willst du von Blaze?"
Ich stockte in meinen Bewegungen. Keiner hatte mich mehr so genannt. Schon lange nicht mehr.
Blaze war mein „Superheldenname". Ich hasste ihn. Als ich anfangs meiner Kariere immer bekannter wurde, haben mir irgendwelche Reporter und Fans diesen Namen gegeben. Ich hatte gleich zu Anfang bei den Titans gesagt das ich nicht so gennant werden will.
Alle hielten es ein, bis gerade. Ich vermutete das Dick das gesagt hatte, weil wir diese Person nicht kannten, die ihn gerade im Schwitzkasten hielt.
„Wer bist du?" mischte ich mich ein. Mir war immer noch kalt aber ich konnte mich mittlerweile wieder bewegen. Langsam stand ich auf. Das Symbol auf seiner Brust wollte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Dann lies er Dick los.
„Nenn mich Red Hood" sagte er mit verzerrter Stimme.
Mit diesen Worten rannte er mit schnellen Schritten auf den Rand des kaputten Hochhauses zu und sprang.
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Reader x Jason Todd x Titans | the return
Fanfiction- - - - - - - - - - - - - - - - - - Ausschnitt- - - - - - - - - - - - - - - - - - Dann hörte ich einen Schuss. Es ging alles so schnell. Blut spritzte mir entgegen und der Schattenkrieger viel schlaff zu Boden. Blut lief aus seinem Kopf, ein perfekt...