Im Krankenflügel angekommen, befanden sich Ron und Hermine immer noch auf der selben alten Bank aus dunklem schwarzen Holz, direkt vorm Eingang zum Krankenflügel. Hermine lag neben ihm und ließ ihren Kopf auf dem Schoß des Rothaarigen ruhen.
Dieser hob immer wieder seinen Arm, um über ihr blondrotes Haar zu streichen, doch siegte seine Angst und zog sie immer wieder zurück. Innerlich ärgerte sich der Rotschopf über seine Ängste.
Wieder standen sie ihm im Weg und mit Wehmut erinnerte er sich an den Ball vom Trimagischen Tunier zurück. Er führte seine Hand zur Faust ballend vor sein Gesicht und biss sich kurzdarauf hinein.Du Trottel
"Gibt es etwas neues!",
hörten sie plötzlich tiefhallend durch den Korridor.Die zwei schreckten auf.
"Nein, bisher ist keiner hier aufgetaucht!", antwortete Hermine, während sie sich aufrichtete.Snapes Sorge stieg ins unermessliche. Nervös lief er, vor der Tür zum Krankenflügel auf und ab, riss Diese kurzerhand auf und trat in den Raum ohne auf die zufallende Tür zu achten.
Der Krankenflügel war nur leicht beleuchtet. Doch plötzlich sah er im Augenwinkel ein helles Licht durch einen Türspalt scheinen.
Sein Tempo erhöhte sich nochmal und er erreichte mit seiner Hand den Griff und riss die letzte Tür auf, die ihn von seinem Sohn trennte.
Madam Pomfrey hing konzentriert über den blassen blonden Jungen. Ihre Arme wirbelten mit vielen Tränken und Tüchern über den ohnmächtigen Jungen. Der Schwarzhaarige ging zu seiner Frau, die ihn mit geröteten Augen erblickte und nahm sie mit einem Gefühl der Leere und Machtlosigkeit in den Arm.
Dann schauten sie gemeinsam wieder der Kollegin dabei zu, wie sie den verletzten Sohn behandelte.
"Was ist mit ihm?"
"Ich verstehe es nicht. Sowas habe ich noch nie erlebt. Mit jedem Mittel, dass ihm im gebe, bricht etwas anderes in ihm aus.
Ich kann ihm nicht helfen. Er ist tot, aber auch irgendwo nicht. Ich hätte niemals gedacht, das sowas überhaupt möglich wäre. Etwas."
"Kannst du nichts machen?"
"Nein!"
Narzissa, die eben noch versuchte stark zu bleiben, brach durch die Worte ihrer Kollegin zusammen. Kurz darauf spürte sie, wie sie von starken Arme aufgefangen wurde und sanfter Druck entstand.
Oooooo
Albus stand seit ihrer Ankunft im Krankenflügel und sah aus dem großen Korridorfenster, wie sich so langsam das Ende des Tages andeutete.
"Harry!", rief der alte Professor
Harry schaute traurig zu Dumbledore, dessen Hand eilig ein Kommen anwiesen. "Harry. Wir müssen sofort handeln. Wir können nicht länger warten!", flüsterte der Alte.
Kurz darauf saßen Harry und Albus in Schlughorns Privaträumen.
"Albus!", schrie dieser erschrocken auf.
"Tut mir leid Horest, aber ich habe keine Lust mehr. Entweder du erzählst uns jetzt was damals mit Herrn Riddle passierte oder du wirst auf ewig die Schuld von so viel Toten ertragen müssen. Vor allem von Lilly Potter.
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Harry Potter
Fiksi PenggemarNachdem Narzissa und Severus nun geheiratet haben und ihren Söhnen einiges nachholen ließen, bringen in diesem Buch die Eltern ihre Kinder langsam wieder in die Realität zurück. Denn der Kampf gegen den dunklen Lord muss weiter vorbereitet werden.