Warnung: -
Du schliesst deine Augen und konzentrierst dich auf das Gras, dass dir an den nackten Füssen kitzelt. Ein kühler Wind weht und lässt die Grashalme hin und her wiegen. Du hebst deine angespannte Arme und spreizt die Finger. Ach komm schon! Funktioniere einmal, wenigstens Einmal!
Endlich verlassen deine Füsse den Boden und du schwebst einen Meter über den Boden. Du jubelst und lässt dich immer weiter hinauf gleiten. Breit lächelnd geniesst du den Triumph. Doch plötzlich beginnst du hin und her zu schwanken. Du wedelst deine Arme auf und ab um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Doch es kommt wie es kommen musste und deine Kräfte gewinnen die Oberhand. Du wirst rückwärts geschleudert und landest hart auf dem Rasen.
Bei dem Aufprall wird die Luft aus deinen Lungen hinausgepresst und du liegst keuchend auf den Boden. Nach Luft schnappend breitet sich das Gefühl des Erstickens in deinem Körper aus. Du umklammerst die Grashalme um Halt zu finden. Der Schmerz in deiner Brust und dem Rücken lässt kurz schwarze Punkte vor deiner Sicht tanzen.
„Hallo?! Bist du okay?",ruft Tony der noch am Eingang steht und nur eine Gestalt am Boden liegen sieht. Er läuft schnell auf die Person zu. „Oh Y/n, was ist passiert?",fragt er als er dich erkennt. Du setzt dich langsam auf und versuchst mit einem künstlichem Lachen zu erklären: „Alles gut, ich habe an meinen Kräften trainiert und das ist ein bisschen ausser Kontrolle geraten. Aber keine Sorge mir geht es wieder gut!"
Er wirkte noch nicht richtig überzeugt, sagte aber nichts. „Brauchst du Hilfe? Mir dem Fliegen meine ich", bietet er dir an. „Ähm, ja klar. Gerne!",stimmst du zu. Er streckt seine Hand aus, die du dankbar nimmst. „Friday, schick mir mal meinen Anzug rüber!",befehlt Tony der künstlichen Intelligenz.
Bald schon kommen die einzelnen Teile angeflogen. Nachdem er seine fliegende Schuhe angezogen hat, tritt er auf dich zu. „Okay, du nutzt deine Kräfte und ich halte dich fest", erklärt er dir. Du nickst nur und versuchst dich wieder auf das Gras unter dir zu fokussieren. Das war aber nicht ganz einfach, wenn Tony so nah an dir steht.
Schlussendlich klappte es doch und du schwebst 3 Meter über den Boden. Tony hält dich an den Armen, so das du nicht wieder weggeschleudert wirst. „Super! Geht doch!", freut sich Ironman. „Das zählt aber nicht, du hältst mich ja fest", widersprichst du lachend. „Das könne wir ändern", meint er und beginnt seinen Griff zu lösen.
Nein! Es war doch gerade gut gewesen! Wieso kann er es nicht so lassen? Tony fliegt ein paar Meter weg von dir und du bist wieder alleine in der Luft. „Nein Tony, bitte komm zurück! Ich glaube nicht dass, das eine gute Idee ist!",meinst du schon fast verzweifelt. Vor Angst wieder zu fallen und keine Luft mehr bekommen, fängst du wieder an zu schwanken.
Du schwankst immer mehr aber Tony machte keine Anstalten dir zu helfen. Schliesslich verlierst du aus Panik die Kontrolle und wirst wieder nach hinten geschleudert. Da Tony aber hinter dir fliegt, fängt er dich auf und ihr schwebt fast 4 Meter über den Boden.
Du klammerst dich an ihn, unfähig loszulassen. Die Angst pulsiert immer noch durch deinen Kopf und du fängst an zu zittern an den Gedanken wie knapp das schon wieder war. Tony der deinen Zustand nicht bemerkt lachte: „Nicht so stürmisch! Du kannst ruhig sagen, wenn du etwas von mir willst!" Du antwortest aber nicht, einfach darauf konzentriert nicht wieder in komplette Panik zu verfallen.
Tony realisiert erst jetzt deinen Zustand und sagt: „Oh Y/n, es ist alles gut! Ich halte dich und jetzt fliegen wir langsam nach unten. Siehst du? Der Boden ist gleich da!" Langsam lässt sich Tony mit dir runter gleiten.
Du lehnst deinen Kopf an seine Schulter und versuchst die Erschöpfung nach der Panik und dem Adrenalin zurückzuhalten. Doch zwecklos, deine Knie knicken ein als die Füsse wieder den Boden berühren.
Tony schürzt seine Lippen vor Schuldgefühlen und geht zu dir in die Hocke. „Hey Y/n, es tut mir leid, ich hätte dich nicht loslassen sollen. Aber du hast das wirklich super gemacht!", versucht er dich zu beruhigen. Du nickst nur und schaust auf den Boden.
„Es ist alles gut. Du bist hier sicher auf den Boden. Und wir üben ab jetzt gemeinsam und ich werde nur noch auf deine Befehle hören, okay?", versucht Tony dich aufzumuntern. „Danke", bedankst du dich mit gebrochener Stimme. „Komm her!", fordert er. Vorsichtig nimmt er dich in den Arm und so miteinander verschlungen sitzt ihr auf dem Boden.
So, das war das erste Kapitel.Ich hoffe euch hat es gefallen.
Eure PhoenaÜberarbeitet: 10.Nov.2023
Original Veröffentlichung: 27.7.23
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Marvel Oneshots & Imagines
Fanfiction•Hand in Hand schreitet ihr über den Bifröst... •„Atme, verdammt nochmal!"... • „Darf ich dich küssen?"... •„Es gibt kein „Wir" mehr!"... • „Nein, bitte nicht! Nehmt mich! Nicht sie! Bitte!"... •„Vorher weiss ich, dass ich dir vertrauen kann?"... Ha...