Warnungen: -
Du stehst wieder in der Küche. Aber diesmal bist du alleine, keiner der Avengers steht neben dir, klar, es ist auch mitten in der Nacht. Du hast aber keine Ahnung, wie du hierhergekommen bist, doch nun stehst du hier, vor der imposanten Stein Tür. Was sollst du jetzt tun? Rein gehen? Wieder ins Bett gehen? Du entscheidest dich für ersteres, denn es passiert eher selten, dass Phoena euch zu ihr ruft, also muss es dringend sein.
Vorsichtig öffnest du dich Türe und betrittst den Raum. Auf den ersten Blick sieht immer noch alles gleich aus, wie vor fünf Monate, als du das letzte Mal hier warst. Das Wasser schimmert geheimnissvoll blau und wird von den hellen Lampen beleuchtet. Dein Blick wandert nach oben, die gläserne Kuppel gibt diesmal einen wunderschönen, stürmischen Himmel als Ausblick, in dem die Blitze regelmässig die dunklen Regenwolken teilen.
Doch es haben sich auch Sachen verändert, an den runden Wänden klettert Efeu hinauf. Das grüne Gewächs hat schon fast alles eingenommen. Du läufst den Steg hinunter bis du die Brünette siehst. „Hey Phoena", rufst du. Sie dreht sich um und begrüsst dich mit einem strahlenden Lächeln. „Hallo Y/n", sagt sie. Erst beim näher kommen entdeckst du das Regal mit den Gläsern. Doch die Gläser haben sich irgendwie verändert, seit du das letzte Mal hier warst.
Sie sind irgendwie dunkler, als wären sie erloschen. „Was ist mit den Ideen passiert?", fragst du verwirrt, dein Blick fällt auf den massiven Eichentisch. Auf ihn liegt ein Karton, „und für was ist der Karton?" Ertappt blickt Phoena auf den Boden. „Über das wollte ich mit dir sprechen", beginnt sie, „ich... nun ich höre auf."
„Du machst was?!", verständnislos starrst du sie an. Was wird dann mit dir passieren? Wirst du gelöscht? „Nun, ich höre auf, weitere Geschichten ins Leben zu wecken. Ich habe das jetzt für fast ein Jahr gemacht und es hat mir wirklich sehr viel Spass gemacht, verstehe mich nicht falsch, aber es ist langsam an der Zeit... du weisst schon, weiterzugehen", erklärte sie, während sie sich verlegen eine Strähne hinter das Ohr schiebt.
„Und was passiert jetzt mit mir? Mit den anderen? Wirst du sie einfach löschen?", fragst du nach. „Was? Nein!", Phoena reisst erschrocken die Augen auf, „das könnte ich niemals. Nein, ich werde dieses Universum einfach abschliessen, verstehst du? Meine Ideen, sie existieren immer noch, aber wie du siehst sind sie erloschen. Es zieht mich weiter."
„Und was passiert mit den Anderen?", hakst du immer noch ungläubig nach. „Wir werden gut aufgehoben sein", antwortet Tony hinter dir. Du drehst dich um, hinter dir stehen sie alle. Tony Stark, Loki Laufeyson, Carol Danvers, Bucky Barnes, Natasha Romanoff, Steve Rogers, Peter Parker, Wanda Maximoff, Clint Barton, Peter Quill, Thor Odinson, Pietro Maximoff, Hulk/Bruce Banner und Vision.
„Aber... aber was ist mit unseren Erinnerungen? Unseren Erlebnissen? Was ist, wenn ich euch vergesse?", hauchst du. „Das wirst du nicht, wir brauchen Phoena nicht, damit wir bei dir sind, Y/n. Wir sind immer bei dir, egal was passiert. Phoena hat uns einfach manifestiert", erklärt Wanda, während sie dir über den Rücken streicht. „Ausserdem kannst du immer zurückkommen", fügt Loki lächelnd hinzu.
„Wirklich?", fragst du vorsichtshalber nach. „Wirklich, wir können immer wieder von vorne beginnen", bestätigt Natasha. „Ich werde euch vermissen", gibst du zu. „Wir dich auch Y/n, wir dich auch. Du bist ein wunderbarer Mensch und wir sind alle sehr stolz auf dich", verkündet Bucky.
„Wir müssen jetzt gehen, auf Wiedersehen, Y/n", verabschiedet sich Steve von dir. „Auf Wiedersehen", erwiderst du. „Oh Y/n, ohne dich, wird es langweilig werden. Kommst du mich besuchen?", fragt Peter nach, während er dich in eine letzte Umarmung zieht. „Natürlich", versprichst du.
Die Avengers verblassen langsam. Da kommt Nat nach vorne und nimmt deine Hände in ihre. „Hör zu Y/n, du bist ein einzigartiger Mensch und all deine Mitmenschen können sich glücklich schätzen sich zu haben. Du bist wertvoller, als jedes Geld der Welt, du hast ein wunderbarer Charakter. Lass dir das von keinem in diesem Universum wegnehmen. Sei so wie du bist, okay?", sagt Natasha. Du nickst: „Okay."
Dann ist auch sie weg. Nun stehst du wieder alleine mit Phoena im Raum. „Ich werde dich auch vermissen", gib sie zu. Du lächelst: „Danke." „Wo wirst du jetzt hingehen?", fragst du die Letzte Mal. Phoena schaut in den stürmischen Himmel, ihre Augen verlieren sich in der Ferne. „Das weiss ich noch nicht. Ich habe Ideen, viele sogar, aber mal sehen, welche sich durchschlägt", erklärt sie.
Ihr Blick wendet sich wieder dir zu. „Nun, ich glaube es ist Zeit. Auf Wiedersehen Y/n, es war mir eine Ehre dich kennenzulernen dürfen", verabschiedet sich Phoena von dir. Du nickst und gehst auf die Verabschiedung ein: „Auf Wiedersehen."
Vielen Dank für eure Kommentare, Votes, Loyalität und Freude die ihr mir geschenkt habt.
Ich werde wie bereits gesagt, weiterziehen.
Wohin es mich verschlagen wird, weiss ich noch nicht und auch nicht ob ihr es zu sehen bekommt.Es hat mir sehr viel Spass gemacht, meine Geschichten mit euch zu teilen
Goodbye
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Marvel Oneshots & Imagines
أدب الهواة•Hand in Hand schreitet ihr über den Bifröst... •„Atme, verdammt nochmal!"... • „Darf ich dich küssen?"... •„Es gibt kein „Wir" mehr!"... • „Nein, bitte nicht! Nehmt mich! Nicht sie! Bitte!"... •„Vorher weiss ich, dass ich dir vertrauen kann?"... Ha...