Sasuke x Naruto

weiche Lippen

Naruto pov:

Sasuke trug mich zu einem Liegestuhl, denn ich noch garnicht gesehen hatte, und legte mich dort ab. „Das liegt bestimmt daran, weil du nichts gegessen hast. Ich hol dir kurz was." meinte er und war dann auch schon verschwunden, bevor ich irgendwelche Einwende geben konnte. Ich lag also da und starrte in den Himmel. Ich hab Hunger... Als ich das dachte, knurrte auch gleichzeitig mein Magen. Kurze Zeit später wurde mir dann langweilig und ich stand auf. Ich sah mich um und entdeckte einen Baum. Schnell ging ich also da hin und legte mich darunter. Glücklich über den neu gefundenen Schatten schloss ich meine Augen und driftete leicht ab. „Du kannst nicht den ganzen Tag schlafen." hörte ich dann Sasuke und sah zu ihm hoch. Ich grinste und setzte mich auf. „Du siehst aus dem Winkel aus wie ein Prinz!" musste ich leicht lachen. Er lächelte auch minimal und setzte sich neben mich.

Nachdem wir sein mitgebrachtes Essen gegessen hatten, legte ich mich wieder ins Gras. Sasuke tat es mir gleich und legte sich neben mich. „Liebst du Sakura wirklich?" fragte ich ihn dann leise. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie konnte und wollte ich nicht glauben, dass Sasuke Sakura liebte. „Ich weiß nicht... Ich glaube ehrlich gesagt nicht. Vermutlich habe ich das als meine Strafe angesehen, weil ich so viel Mist gebaut habe..." zuckte er mit den Schultern. „Also-... liebst du jemand anderen?" fragte ich dann vorsichtig. Vielleicht hab ich ja doch noch ne Chance! „Ja. Du?" fragte er dann und ich sagte ebenfalls ja.

Wir waren dann eine ganze Zeit still. „In wen?" ergriff Sasuke das Wort dann irgendwann. „Sag ich dir doch nicht Teme!" meckerte ich sofort und meine Wangen wurden rot. „Wieso nicht? Es ist ja nicht so, als würdest du die Person auch noch als Erwachsener lieben. Du bist verheiratet, also ist es ja sowieso egal." meinte er und ich dachte nach. Im Prinzip hatte er recht. Klar war ich anscheinend noch in Sasuke verliebt, selbst als Erwachsener, aber Sasuke wusste das ja nicht. Vielleicht sag ich es ihm ja einfach...? Ich setzte mich auf und zog meine Knie an mich heran. „Ich hab Angst..." murmelte ich. Die hatte ich wirklich. Will Sasuke nicht mehr mein Freund sein, wenn er davon erfährt? Aber ich kann es auch nicht ewig geheim halten...

Ich atmete tief durch und nahm im Augenwinkel war, dass Sasuke sich ebenfalls aufsetzte. „Ich-..." ich atmete noch einmal tief durch. „Ich liebe dich!" ratterte ich so schnell wie möglich runter und kniff dann meine Augen zusammen. Ich hörte und nichts und spürte auch nicht, wie jemand sich bewegte. „Also bist du schwul?" fragte er, schien die Antwort aber schon zu kennen. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein. Bisexuell." antwortete ich ihm also. Er nickte und wir saßen still nebeneinander. „Ist dein Erwachsenes ich immer noch in mich verliebt?" fragte er dann. Ich nickte und sah zu ihm. „Ich glaub schon. Kurama hat zu mindestens gesagt, dass ich ihn immer mit dir nerve. Darum sollte ich mich an dich ran machen, damit er seine Ruhe hat." erklärte ich und sah ihn mit fragenden Augen an. Was macht er jetzt. „Verstehe." antwortete er nur, sah von mir weg und wieder in den Himmel.

Verwirrt sah ich zu ihm. „Bist du nicht sauer?" fragte ich ihn verwirrt. Wieder sah er zu mir. „Wieso sollte ich? Du kannst nichts für deine Gefühle, sowas kann man nicht kontrollieren. Manchmal wünschte ich ich könnte einfach meine Gefühle abstellen, aber das geht nunmal nicht und das bringt uns manchmal in schwierige Situationen." meinte er und eine Weile sahen wir uns an. „Hasst du mich?" fragte ich und spürte förmlich wie mein Herz isch zusammen zog. „Nein. Ich hasse dich jetzt nicht und ich habe es auch nie getan." erklärte er und ich nickte.

Also liebt er mich nicht... Das war doch klar, wieso sollte jemand wie er, jemanden wie mich lieben? „Ich geh wieder rein..." sagte ich und stand auf. Mein Brust zog sich schmerzhaft zusammen und ich sah einfach nach vorne. „Wieso?" fragte Sasuke und klang tatsächlich verwirrt. „Mir gehts nicht so gut." sagte ich nur und musste mich zusammenreißen nicht zu schluchzen. Ich ging einfach los und wollte mich nur noch unter der Decke verkriechen und nicht mehr raus kommen. Auf einmal spürte ich aber einen Druck um mein Handgelenk und wurde dann nach hinten umgedreht. Ich wurde gegen Sasukes Brust gedrückt und er umarmte mich fest. „Wieso rennst du immer weg?" fragte er und dann brachen alle Dämme. Ich krallte mich an ihm fest und heulte mich an seiner Schulter aus. „Es tut mir leid..." schluchzte ich und drückte mich fest an ihn. „Dir muss nichts leid tun Naruto. Aber du solltest mich doch wenigstens antworten lassen, oder?" fragte er dann und verwirrt sah ich zu ihm hoch.

„Wieso? Du liebst mich doch eh nicht." schniefte ich und sah zu ihm. „Und woher weißt du das?" stellte er dann die Frage. Verwirrt sah ich zu ihm. Stimmt, eigentlich wusste ich es garnicht. Also zuckte ich mit den Schultern und sah weiter zu ihm hoch. Er schüttelte nur den Kopf. „Du handelst so unüberlegt wie immer." meinte er und wischte meine Tränen weg. „Wie- wie meinst du das?" fragte ich ihn sofort. Wieder schüttelte er den Kopf. „Und du bist auch noch so schwer von Begriff wie damals." sagte er und beugte sich plötzlich zu mir runter. Bevor ich weiter reagieren konnte, lagen plötzlich seine weichen Lippen auf meinen und ich erstarrte. Passierte das gerade wirklich? Küsste mich Sasuke? Hatte ich vielleicht also doch noch eine Chance? Zumindestens wollte ich diesem Moment heir so lange auskosten wie es nur ging. Vielleicht hasst er mich ja doch, dann wollte ich ihn zumindestens einmal küssen.

Ich erwiderte also und drückte mich fest an ihn. Ich spürte wie mir wieder Tränen über die Wangen liefen, aber momentan war mir das ziemlich egal. Seine warmen Lippen fühlten sich einfach viel zu perfekt auf meinen an und sie waren für mich wie Drogen. Ich konnte einfach nicht genug von ihnen bekommen und drückte mich darum immer weiter Sasuke entgegen. Seine Zunge fuhr auf einmal über mein Unterlippe und ich öffnete leicht den Mund. Der Kuss war nicht wild oder so, sondern voller Liebe und Leidenschaft. Mein Kopf tat mittlerweile wieder so höllisch weh, aber ich wollte nicht aufhören. Ich machte darum einfach weiter, bis die Schmerzen irgendwann so heftig wurden, dass ich fast ohnmächtig wurde. Sasuke merkte das natürlich und löste sich von mir. Ich brach in dem Moment zusammen und hing, schwer atmend, in seinen Armen. Erinnerungen fingen an mich ein zu rennen und ich konnte mich wieder an alles erinnern.

„Was hast du?" fragte er und ich lehnte einfach nur geegn ihn. Ich glaube ich sage ihm erstmal nichts darüber, dass ich mich gerade an alles erinnert habe. Vielleicht kann ich diese Situation ja ein bisschen ausnutzten. „Nichts. Kam nur ein bisschen unerwartet." sagte ich darum. „Aber... warum?" fragte ich ihn dann und hoffte inständig natürlich auf eine ganz bestimmte Antwort. „Weil ich dich liebe." sagte er. „Wieso hast du mir nie was gesagt? Ich hatte ja nie wirklich die Möglichkeit?" fragte ich ihn dann weiter. „Ich wollte. Aber an dem Tag, als ich es dir endlich sagen wollte, kamst du zu mir und hast erzählt, dass du Hinata heiraten würdest. Du sahst so glücklich aus und ich wollte das einfach nicht kaputt machen. Ich habe dein Leben schon genug versaut, da wollte ich dich nicht auch noch mit meinen Gefühlen verunsichern." erklärte er. Ich erinnerte mich. Ich hatte mich an dem Tag auch über seine komische Reaktion gewundert, aber nichts weiter dazu gesagt. Ich hatte gehofft endlich mit Sasuke abschließen zu können, wenn ich Hinata heiratete, aber so ganz hatte ich ihn dann doch nie vergessen.

„Also...?" versuchte ich heraus zu bringen. „Ja. Wir haben all die Jahre aneinander vorbei geliebt." sprach er es dann aus. Ich drückte mich fest an Sasuke und in seine Brust. Ich nutzte das definitiv noch eine Weile aus. Wenn unsere Frauen davon erfahren würden... Auf der anderen Seite ist es, vor allen Dingen Sakura gegenüber, nicht fair, wenn wir sie geheiratet haben, ohne sie wirklich zu lieben. Ich umarmte Sasuke so fest es ging und er umarmte mich auch, wenn auch nicht so fest.

„Können wir uns dann auch nochmal küssen?" fragte ich irgendwann leise und wurde rot. „Klar." antwortete er aber nur und als ich hoch sah, erkannte man den Rotschimmer auf seinen Wangen kaum.

To be continued

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