Endlich frei?

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Ein ziemlich langes Kapitel, damit das hier auch mal voran geht, ne?!

Sasuke pov:

Langsam wurde ich wieder wach. Mir war immer noch ziemlich schlecht, aber es war besser, als vorher. Das Mittel schien also seine Wirkung verloren zu haben. Ich stöhnente auf und rieb meinen Hals um den Schmerz an der Einstichstelle ein bisschen zu lindern. Ich sah mich um und erkannte nicht viel außer großen Bäumen, Büschen und Felsen. Wo war das weiche Ding von gestern? Ich hab definitiv nicht auf dem Waldboden geschlafen, dafür war es viel zu weich und auch zu warm. Vielleicht war es aber auch nur eine Nebenwirkung des Medikaments. Auf der anderen Seite wie war ich bitte in den Wald gekommen? Ich war in dem Labor ohnmächtig- Das Labor! Schnell sprang ich auf und bereute es sofort. Alles drehte sich und ich fiel gegen einen Baum, der zum Glück neben mir stand. Ich atmete ein mal tief durch und richtete mich wieder auf.

Okay, Plan! Ich muss das Labor finden, dass ist momentan nämlich die einzig wirkliche Spur die ich zu Naruto habe. Wenn ich ihn da nicht finde, muss ich mir was anderes überlegen, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht das es soweit kommt... hoffen wir zumindestens. Ich atmete tief durch und konzentrierte mich. Erstmal auf nichts spezielles, sondern einfach irgendwas, was hier nicht hingehörte. Vor allen Dingen Chakra hatte ich dabei natürlich im Visier, was ich auch schnell fand. Es war nur ein Hauch, aber es war da. Ich fing also an in die Richtung zu rennen.

Das Chakra war immer stärker zu spüren, fast schon erdrückend und dazu kam noch ein komischer Geruch. Er roch unglaublich gut und ich musste mich wirklich konzentrieren nicht dem Geruch sonder dem Chakra zu folgen. Aus irgendeinem Grund kam mir der Geruch auch bekannt vor, ich konnte aber wirklich nicht sagen wieso. Nach einigen Stunden kam ich zum stehen. Ich hatte fast den ganzen Tag gebraucht dem Chakra hinterher zu rennen. Hauptsächlich lag es daran, dass es teilweise so erdrückend war, das ich quasi nur voran kriechen konnte. Jetzt schien ich aber an der Ursache angekommen zu sein. Mittlerweile stand ich in einem ehemaligen Raum, der mich stark an das Labor erinnerte wo ich ohnmächtig geworden war.

Ich ging langsam in den völlig zerstörten Raum. Man konnte ihn schon fast nicht mehr als Raum bezeichnen, weil sowohl Decke als auch Wände fehlten. Auch der Boden war nur noch teilweise vorhanden und die komplette innen Ausstattung war so zerstört, dass ich nichts mehr aus ihr heraus ziehen konnte.

Schnell drehte ich mich um. Was war das? Irgendwas hab ich gerade gehört, da bin ich mir sicher! Ich zog mein Schmerz und ging langsam in die Richtung, aus der da Geräusch gekommen zu sein schien. Meine Sharingan aktivierte ich auch und ging jetzt langsam um eine zerfallene Wand herum. Mein Herz blieb fast stehen. In ein, von Blut durchtränktes Tuch, war ein kleines Baby eingewickelt. Schnell steckte ich mein Schwert wieder in die Scheide und ging auf das Kind zu. Es fing an zu weinen und laut zu schreien, als es meine Schritte hörte. Es konnte keine Woche alt sein! Vorsichtig hob ich das Baby hoch. „Ganz ruhig." flüsterte ich und drückte das kleine Geschöpf vorsichtig gegen meine Brust. Meine Prothese hatte ich leider verloren, weshalb ich nur einen Arm einsetzten konnte, aber es ging trotzdem. Das Baby beruhigte sich überraschend schnell und sah danach zu mir hoch. Es sah mich aus großen Augen an. „Alles wieder gut?" fragte ich leise und musste leicht lächeln. Es fing an zu kichern und schnappte sich eine meiner Haarsträhnen. Es untersuchte sie ausgiebig und probierte auch, obwohl meine Haare nicht wirklich zu schmecken schienen. „Wo sind denn deine Eltern?" fragte ich das Kind und hob, mit einer Susano Hand (?), das Tuch hoch. „Ein kleiner Junge also." stellte ich fest und sah mich um. Es musste doch noch anderen Stoff geben, der nicht so von Blut durchtränkt war, dass er völlig rot aussah. Ich suchte aber vergeblich. „Nagut kleiner. Du hast jetzt eine ganz besondere Ehre." erklärte ich und wickelte ihn aus dem Bluttuch aus und in meinen Mantel wieder ein. Wieder lachte er. „Du findest ihn also gut, das ist doch schonmal etwas." sagte ich leise zu mir selbst. Trotzdem half mir das nicht weiter. Ich musste immer noch Naruto finden!

Sasuke x NarutoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt