Meins

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Sasuke pov:

Ich schlief ruhig unter meiner warmen Decke. Der Winter kam so langsam und es wurde immer kälter. Auf einmal spürte ich aber etwas nasses an meiner Wange. Ich grummelte genervt und wischte mir einmal über die Wange und drehte meinen Kopf auf die andere Seite. Dann tauchte es aber auf der anderen Seite auf. Ich grummelte lauter und öffnete meine Augen. Woher kam der Mist?! Als meine Augen sich so langsam an meine Umgebung gewöhnt hatten, erkannte ich erstmal nur blonde Haare. „Naruto?" fragte ich noch im Halbschlaf. „Guten Morgen, Sasuke!" begrüßte er mich fröhlich. „Woher kommt dieses nasse Zeug?" fragte ich und wischte über meine andere Wange, um sie ebenfalls zu trocknen. „Ich mach dich sauber!" sagte er und dann verstand ich. „Was? Naruto, hör auf!" sagte ich erschrocken und setzte mich ruckartig auf. Er saß auf meinem Schoß und sah mich fragend an. „Ich bin sauber." erklärte ich ihm also. „Nicht sauber genug." sagte er aber und sah mich beleidigt an. Er beugte sich wieder runter zu mir und fing an meine Wange ab zu lecken. „Naruto!" sagte ich erschrocken und schupste ihn von mir, sodass ich ihn jetzt unter mir fest pinnte. Da sah ich dann auch erst seine Pupillen. Sie waren nicht mehr rund, sondern eher oval. Als ich ihn aber nicht los ließ, wurden die Ovale ein bisschen enger.

„Warum gehen wir nicht erstmal raus? Du hast gerade neun Schwänze und Ohren bekommen, ich glaube das frische Luft ganz gut währe." schlug ich vor und hoffte ihn ein bisschen zu beruhigen. Anstatt das zu schaffen, wurden seine Pupillen aber noch schmaler. „Okay!" sagte er und klang völlig aufgedreht. Er schupste mich von sich runter und rannte aus dem Haus. „Naruto warte!" schrie ich ihm noch hinterher, weil er nur Boxer und ein dünnes T-Shirt von mir anhatte. Er aber war schon aus der Tür verschwunden. Ich zog mich also schnell wärmer an und nahm noch eine Decke und eine große Jacke von mir mit.

Ich ging raus und da stand Naruto. Er stand mitten im Garten und bewegte sich nicht. Ich ging also zu um und legte ihm die Jacke um, die er dann auch schnell anzog. Er sah mich an und lächelte. „Jetzt ich es schön warm!" sagte er breit grinsend und ich nickte. „Was willst du machen?" fragte ich ihn, weil ich nicht so richtig wusste, was Füchse so machten. Er scharrte mich an. Als er gerade etwas sagen wollte, zischte sein Kopf plötzlich in Richtung des kleinen Wäldchens. Er fauchte ihn an und stellte sich ganz nah an mich. „Alles gut?" fragt ich und dachte, dass ihm vielleicht kalt war, weshalb ich einen Arm um ihn legte. Er schien sich tatsächlich zu beruhigen. „Wollen wir vielleicht zu dir nachhaus? Wir müssen Hinata schließlich auch noch sagen, dass du dich scheiden lassen willst und deine Kinder vermissen dich bestimmt auch?" fragte ich ihn und er überlegte. „Aber was ist mit denen?" fragte er und schlang seine Schwänze um meine Beine und Taille.

„Stimmt..." sagte ich leise. „Dann hohlen wir sie halt her." zuckte ich mit den Schultern und Naruto nickte begeistert. Wir gingen also schnell rein und riefen Hinata an. Sie kam dann nach einigen Minuten mit den Kindern an. Ich hatte sie bereits über Naruto unterrichtet. Mal sehen wie die Kinder reagieren...

Es klingelte und Naruto wurde immer hibeliger. Ob das jetzt daran lag, dass er immer noch glaubte ein Kind zu sein oder an der Tatsache, dass er jetzt ein Fuchs war. Ich machte die Tür auf und die Kinder schienen genauso hibbelig wie Naruto. Ich ließ sie also direkt rein und begrüßte Hinata kurz. „Ahhhh!" schrie plötzlich Himawari. Wir rannten also schnell in die Richtung des Schreies. Wir sahen dann Himawari und Boruto, wie sie von Narutos Fuchsschwänzen gerade hochgehoben wurden. „Seit wann hast du die Papa?" fragte Himawari, als er seine beiden Kinder wieder auf dem Boden absetzte. „Seit gestern!" meinte er und schien vor Energie nur so explodieren zu wollen.

Die wurde er über den Tag auch ganz gut los, weil er mit seinen Kindern den ganzen Tag über spielte und sich alle austobten. Am Ende des Tages hatte ich Hinata dann die ganze Sache mit der Scheidung erklärt und sie hatte es überraschend gut aufgenommen. Mit den Kindern würden sie sich auch bestimmt einig werden und bis Naruto wieder er war, würde sie sich auch noch um die beiden alleine kümmern. Die war dann mit den beiden schlafenden Kindern gegangen und wollte sich dann noch melden, wenn sie wieder zuhause war. Naruto wollte dann noch unbedingt warten und war immer noch ganz hibbelig. Was hat der denn soviel Energie? Muss er sich nicht Fett anfressen für Winterschlaf oder so? Ich nahm also schnell mein Handy raus und sah nach, woran das liegen könnte. „Füchse halten weder Winterschlaf noch Winterruhe, sie sind in der kalten Jahreszeit sogar sehr aktiv, da die Paarungszeit auf die Monate Januar und Februar fällt. Die Rüden streifen dann wochenlang den Weibchen hinterher und müssen die wenigen Tage abpassen, an denen diese befruchtungsfähig sind." ... toll... Moment. Wenn er sich paaren will und ich mit ihm zusammen- oh Gott! „Hey Naruto?" fragte ich ihn. „Ja?" hüpfte er direkt zu mir und umarmte mich mit Armen und Fuchsschwänzen. „Kannst du schwanger werden?" fragte ich. Vielleicht spürt man das ja...?

„Weiß nicht. Aber da ist was komisches in meinem Bauch! Als wär da so... weiß nicht... Wie als wäre da was ganz neues, was da garnicht sein sollte!" erklärte er. „Wir hohlen morgen am besten mal Tsunade vorbei, damit sie dich durchcheckt." sagte ich und er nickte. Dann fing er an meine Wange ab zu lecken. „Ich bin sauber Naruto." sagte ich, suchte aber direkt im Internet, ob es auch dafür irgend einen Grund gab. „Nein." sagte er aber nur und machte weiter. Ich ließ ihn einfach machen und suchte weiter. „Tiere nutzten Duft oder Pheromone für die Markierung ihres Territoriums oder ihres Besitzest. Männchen und Weibchen nutzten dies auch um den Partner zu markieren. Sie reiben sich aneinander oder putzten sich gegenseitig, um den eigenen Duft auf dem jeweils anderen zu verteilen." las ich. „Ich bin also dein Besitzt?" fragte ich Naruto und er sah zu mir hoch. „Natürlich!" lächelte er mich an.

Plötzlich klingelte es und verwirrt sahen wir uns erst an und dann die Tür. Wir gingen beide zur Tür und ich machte sie auf. Kakashi stand vor ihr. „Kakashi?" fragte ich verwirrt. „Ich verstehe. Darum konnte ich ihn also nicht sprechen?" lächelte er Naruto an. „Hallo Kakashi-Sensei!" begrüßte Naruto ihn wieder ganz aufgeregt. „Was brauchen Sie?" fragte er und schien so langsam doch endlich ein bisschen ruhiger zu werden. „Ich wollte die was wegen Iruka-Sensei fragen." sagte er und ich sah sofort wie Narutos Pupillen schlitzartig wurden. „Ja?" fragte er aber ganz ruhig. „Ich wollte fragen ob ich Iruka heiraten darf. Er hat zwar ja gesagt, meinte aber, dass ich es nur dürfte, wenn du auch ja sagst." erklärte Kakashi und ich brachte mich schonmal hinter Naruto in Position. „Auf keinen Fall!" sagte Naruto und verschränkte seine Arme vor der Brust. „A-aber Naruto! Das kannst du mir nicht antun- das kannst du Iruka nicht antun!" sagte Kakashi sofort erschrocken. „Ich helfe Iruka-Sensei damit! Wer weiß was du von diesen dämlichen Büchern gelernt hast und dann mit Iruka-Sensei ausprobierst!" meckerte Naruto und ich umarmte seine Taille. Sicher ist sicher und außerdem find ich seine Taille sehr interessant. Sie ist ungewöhnlich schlang und ich kann sie völlig problemlos und entspannt umarmen, bei Sakura war das irgendwie immer unangenehm.

„Warum kommt ihr morgen nicht vorbei? Du kannst ihn von deiner Liebe zu Iruka überzeugen und du kannst dich überzeugen, dass Iruka vernünftig laufen kann." schlug ich vor und sofort fing Kakashi unbeholfen an zu lachen und kratzte sich am Nacken. „Er liebt durchgenommen zuhause im Bett?" fragte ich und wieder lachte er unbeholfen. „Vielleicht?" grinste er uns an. „Kommt einfach morgen vorbei." seufzte ich und sah zu Naruto. „Wenns sein muss..." meinte Naruto und drehte seinen Kopf weg. „Dann bis morgen!" sagte Kakashi und verpuffte. „Warum lädst du ihn ein?! Ich will nicht, dass er Iruka-Sensei heiratet!" meckerte er sofort, als er sich zu mir umdrehte. „Aber du willst do, dass Iruka glücklich ist. Vielleicht macht Kakashi ihn ja glücklich?" fragte ich ihn. „Ich weiß..." murmelte er und drückte sein Gesicht in meine Brust. „Gehen wir ins Bett, okay?" fragte ich ihn. Seine Zunge fuhr über meinen Hals. „Wirst du damit irgendwann aufhören?" fragte ich ihn. „Nein. Jeder muss wissen, dass du mir gehörst." sagte er und wechselte auf die andere Seite von meinem Hals. Ich seufzte also und fing an seinen Hals abzuküssen. „Was machst du?" fragte er verwirrt. „Du markierst mich als dein, ich dich als meins." erklärte ich und saugte mich an einigen Stellen fest. „Ich bin müde..." meinte er auf einmal und als ich zu ihm sah, sah er mich nur noch aus halb geöffneten Augen an. „War wohl doch ganz schön anstrengend, was?" fragte ich und er nickte. Ich hob ihn also hoch und er schlang seine Arme um meinen Hals und seine Fuchsschwänze um meinen Bauch.

Ich legte Naruto ins Bett und mich neben ihn, nachdem wir uns umgezogen hatten. Er drehte mich auf einmal auf den Rücken und krabbelte auf mich. „Gaara hat gesagt, dass du dich vielleicht auch in eine Minneversion von Kurama verwandeln kannst." meinte ich und fing vorsichtig an ihn hinter seinen Ohren zu kraulen. „Mhm..." murmelte er nur und kuschelte sich an mich. „Hab dich lieb..." sagte er, wobei er die hälfte der Wörter nur halb aussprach. „Ich dich auch." sagte ich und schon waren wir beide in einen tiefen Schlaf versunken.

To be continued

1620 Wörter

Sasuke x NarutoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt