Bursa bugün bir başka

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''Cemil?" Sie schaute ihn verwirrt an.

"Anne sen napdin, h? (Mama was hast du getan?)"

" Ne yapmışım oğlum?(Wovon redest du Cemil?)"

"Oh das weißt du ganz genau"

Auf das Geschreie kamen Teyze und der Rest des Hauses raus. Ich stieg aus dem Auto, um Cemil daran zu hindern, etwas zu sagen, was er berreuen würde. Ich spürte, wie alle Augen auf mich gerichtet waren. Natürlich fragten sich alle was ich in Cemil's Auto zu suchen hatte. Als ich Berat ebenso dort stehen sah, wurde mir übel, mir wurde das ganze unangenehmer als es schon war. Er hatte einen Blick, den ich mir nicht erklären konnte. War er sauer, war er enttäuscht? Ich konnte ihm nichts entnehmen.

„Anne'' fing Cemil wieder an zu reden.

"Cemil" sagte ich und stellte mich vor ihn.

"Cemil, mach keine Dinge, die du berreuen wirst."

Er schaute mich an, wie als würde er mich gleich verschlingen und vernichten.

"Cemil beruhig dich. Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um mit ihr zu sprechen. Reg dich ab."

Er gab jedoch keine Reaktion darauf.

„Vergiss nicht, sie ist deine Mutter." ergänzte ich noch.

Er schloss seine Augen und nahm tief Luft.

"Ceylan içeri gir (Ceylan geh rein)" unterbrach mich Dayı mit einem wütenden Unterton in seiner Stimme.

Ich hatte keine andere Wahl als ihm zu gehorchen.

Als ich rein ging, schaute ich noch kurz zu Berat, jedoch schaute er in eine völlig andere Richtung, um den Augenkontakt zu vermeiden. Ich konnte ihn irgendwie verstehen, was er sich jetzt bei all dem wohl dachte? Ich wollte es nicht wissen.

Ich ging rein, zog meine Schuhe aus und Dayı schloss die Tür hinter mir.

Ich hörte noch wie sich Dayi entschuldigte und jeden drum bat nachhause zu gehen.

Nach einer Weile hörte ich wie alle wieder rein kamen und sich ins Wohnzimmer setzten. Währenddessen befand ich mich in der Küche.

"Ceylan buraya gel (Ceylan, komm her)" rief Dayi wütend aus dem Wohnzimmer.

Ich ging rein und setzte mich dazu. Ich spürte wie zittrig meine Knie wieder wurden. Ich konnte keinem ins Gesicht sehen.

"Ceylan" fing Dayi an zu reden.

"Ceylan seh mich an" sagte er.

Ich hob mein Gesicht, konnte ihm jedoch nicht in die Augen sehen.

"Ceylan, was hast du dir dabei gedacht?"

Ich antwortete nicht, besser gesagt konnte ich nicht antworten.

Einerseits wollte ich ihm alles erzählen, wie sie mich ständig behandelt hatte und gegen meinen Willen ständig davon redete mich mit ihrem Sohn zuverheiraten. Anderer seits wusste ich, dass wenn ich jetzt anfangen würde zu reden, würde ich weinen und nicht vernünftig erzählen können. Ich beugte meinen Kopf wieder Richtung Boden.

"Ceylan du brauchst dein Blick jetzt garnicht zu senken. Schau mich an und gib mir eine Erklärung für all das. "

"Veysel" fiel Teyze ihm ins Wort.

"Kizin üstüne gitme (Lass sie in Ruhe)"

"Ich finde sie hat es verdient" sagte Teyze.

Dayı runzelte fragend seine Augenbrauen.

[Hayat] الحياةWo Geschichten leben. Entdecke jetzt