Die Geschichte der Elemente

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Lucy P.o.v.

Es war jetzt schon 17:58 und Elena war vor ca. einer Stunde gegangen. Ich musste Lächeln als ich an sie dachte. Wie kann ein Mensch so hübsch und lustig zu gleich sein?

Während sie hier war hatten wir über alles mögliche Geredet, Lehrer Gossip, Fächer und andere Schüler. Sie hatte mir auch erzählt, das sie jetzt schon seit knapp nem Jahr auf die S.F.M.E. geht und das sie mit Mia und Gill nur wegen ihrer Eltern befreundet war. Sie tat mir leid, keiner sollte gezwungen sein mit wem anzuhängen, der einen nicht leiden kann und dauern ausschließt.

Wenn mich jemand vor ner Woche gefragt hätte wie ich über Elena denke hätte ich wahrscheinlich gesagt das sie ne eingebildete und stalkerische Tussie ist. Und jetzt? Jetzt war sie das Gegenteil von einer „eingebildete Tussie". Sie war nett, lustig, hatte aber trotzdem noch ihre sakastische Art, die ich so liebte.

Noch ne gute halbe Stunde lag ich einfach nur auf dem Bett, guckte auf die Decke und dachte über den heutigen Tag nach, bis ich die Tür dir klicken hörte und Josie herein kam.

»Hi Josie, gut das du da bist ich hab echt Ben Kohldampf und das -«, fing ich an, als sie mir plötzlich ins Wort schnitt.

»Wo zum Teufel warst du! Du bist mitten im Unterricht auf Toilette gegangen und dann nicht mehr zurückgekommen, ich hab mir echt Sorgen gemacht. Gehts dir gut, hast du wieder Kopfschmerzen?«. Ich biss mir auf die Lippe. Shit, ich hatte über den Tag den Unterricht voll vergessen.

»Ach ja... ähm ja mir war wieder schlecht...., aber jetzt gehts wieder.«, sagte ich schnell zu ihr, da es sonst zu auffällig sein würde, nichts zu sagen.  Ich wusste selber nicht warum ich gelogen habe, aber ich tat es... komischerweise.

»Also gehts dir wieder besser«, hakte sie noch einmal nach.

»Ja, das tut es«, sagte ich und warf ihr ein Lächeln zu, bevor sie sich wieder zur Tür drehte und mir noch über die Schulter zurief, »Kommst du dann?«.

~•~

Wir gingen in den noch fast komplett leeren Speisesaal und setzten uns auf unsere Stammplätze, wo wie auch auf allen anderen Plätzen, Teller und Besteck schon bereit lagen.

Sofort bedienten wir uns reichlich von den Speisen und Getränken die auf den Tischen aufbereitet waren, während wir weiterhin auf Max warteten.

Immer wieder wagte ich einen Blick zu Tisch der Freuer-Elemente, doch zu meiner Enttäuschung waren Elena und ihre „Clique" noch nicht eingetroffen. Ich ertappte mich selber bei dem Gedanke, wie schön es doch währe das was ich mir Elena heute „erlebt" habe, nochmal zu machen, aber nein. Ich durfte nicht wieder grundlos Unterricht verpassen und zudem fühlte es sich einfach nicht richtig an Josie oder generell jemanden zu belügen. Aber warum belügst du dich dann selbst, flüsterte meine innere Stimme in mich hinein und ich hielt für einen Moment inne. Belüge ich mich selber? Aber womit? Josie? Nein, ich belüge sie nicht mich, was es nicht grade besser machte.

»Hallo, Erde an Lucy, ist da jemand.«, sagte Josie und schnipste mit ihren Fingern vor meinem Gesicht herum. Ich erwachte aus meiner Gedankenphase und musste mich erstmal wieder an die reale Welt um mich herum gewöhnen. Nachdem ich mich kurz gefasst hatte, wendete ich mich mich wieder zu Josie.

»Was ist. Sorry, hab grade nicht zugehört.«

Josie verdrehte spielerisch die Augen. »Ich hab dich gefragt, ob du dann gleich aufs Zimmer gegangen bist, nachdem du aus dem Unterricht gegangen bist?«. Ich zog die Augenbrauen zusammen. »Ähm ja, wieso fragst du?«, sagte ich und versuchte mich währenddessen nicht zu verhaspeln. Erneut spürte ich dieses leicht Stechen in der Brust, als ich sie anlog. Sie schüttelte den Kopf, »Ne, ich hab nur gefragt, weil vorhin war ich im Zimmer, da ich mir schon gedacht habe, dass es dir nicht gut geht, aber ich hab dich da nicht gesehen.« Wir schwiegen eine ganze Weile, bis Josie wieder das Wort erhob.
»Lucy«, mein Blick traf sie und sie sah mir tief in die Augen.

»Ich weiß das du mich anlügst.«

Sorry das dieses Kapitel ein wenig *hust* zu spät kommt und auch kurz ist, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.