Kapitel 16

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Insgesamt waren 2 Wochen vergangen, als ich mich endlich wieder auf den Weg zum Schmetterlingsanwesen machte. Douma konnte erst in der Nacht zurück. Ich hatte ihm gesagt, dass er schon in der Nacht zuvor hätte gehen können, doch er wollte nicht. Er hatte gesagt, er wolle mich noch die Nacht beschützen. Wir hatten die restlichen Tage nicht weiter über sein Liebesgeständnis geredet, aber er versuchte mir mit meiner Fähigkeit zu helfen. Es sei ähnlich wie eine Blutige Dämonenkunst, doch auch wieder nicht. Also versuchte er mir beizubringen, bei der Benutzung der Fähigkeit, ruhig zu bleiben. Dies tat er indem er mich nervte, den Namen meines Bruders in den Dreck zog und mich sehr leicht angriff. Was mich wunderte war, immer wenn wir danach aufhörten zu trainieren, entschuldigte er sich dafür, meinen Bruder beleidigt zu haben.

Ich war fast am Schmetterlingsanwesen, als ich Haganezuka-san an mir vorbei rennen sah. Hinten am Tor stand Tanjiro, wartete sehr wahrscheinlich auf mich oder sein neues Schwert, welches im Kampf gegen die abnehmende fünf zerbrach.

Tanjiro rannte schreiend weg, als Haganezuka-san mit Messer bewaffnet auf ihn zu rannte. Nun kam ein anderer Schwertschmied an mir vorbei, drehte sich um und fragte: „Du musst Mirai-san sein, richtig?“ „Das stimmt! Woher wissen sie das?“, wollte ich wissen und sah ihn lächelnd an. Natürlich war er mal wieder größer als ich, so wie jeder Mensch auf dem Planeten. „Nun Haganezuka-san sprach begeistert von deinem Sonnenschwert. Noch nie hatte ein Schwert zwei Farben“, erklärte er mir und ich konnte mir gut vorstellen, wie Haganezuka-san aufgeregt wie ein kleines Kind allen davon erzählte.
Durch die Vorstellung musste ich leicht lachen und schon waren wir am Schmetterlingsanwesen angekommen, wo ich direkt vor Shinobu wegrannte. Sie schlug mir mehrere Male bestrafend den Kopf, wenn sie mich bekam, und ich rannte selbst schreiend davon.

Schließlich erkannte ich Zenitsu und Inosuke und versteckte mich hinter Zenitsu. „Zenitsu! Beschütz mich bitte vor Shinobu!“, flehte ich ihn an und natürlich nahm Zenitsu diese Aufgabe nur zu gerne an. Er stellte sich beschützend vor mich und ließ Shinobu nicht an sich vorbeikommen.

Shinobu blieb schließlich stehen und sah mich seufzend an: „Gut! Ich habe mich jetzt beruhigt. Wir beide gehen jetzt ins Krankenzimmer und dann untersuche ich dich von Kopf bis Fuß! Und wehe ich sehe eine größere Wunde, welche nicht verarztet ist!“

Ich nickte eingeschüchtert und ließ mich wimmernd von ihr mitziehen. ‘Alles Douma’s Schuld!‘, schmollte ich in Gedanken.

Nach der ellenlangen Untersuchung, konnte Shinobu nur ein paar Kratzer finden, die mir dummerweise passiert sind, als ich beim Training in einen Dornenbusch stolperte. Shinobu wollte natürlich wissen, woher sie kamen, lachte mich aber aus, als ich ihr die Geschichte, ohne Douma wohlgemerkt, erzählte.

„Sonst sind keine weiteren Verletzungen zu finden“, lächelte Shinobu. „Sag mal, Mirai-chan! Seit wann hast du deine Fähigkeit mit dem Wasser?“

„Die hatte ich schon immer. Ich bin damit geboren“, erklärte ich der Säule. „Kannst du es mir mal zeigen?“, fragte sie aufgeregt und hielt mir ein Glas Wasser hin. „Wir wollen es auch sehen!“, hörte ich viele Stimmen auf einmal. Ich sah zur Schiebetür und sah Aoi und die drei kleinen Mädchen, sie waren Shinobu’s Helferinnen, Kanao, Shinobu’s Tsugoku, Zenitsu, Nezuko und Inosuke. Auch Tanjiro konnte ich hinter ihnen erkennen, welcher mich warm anlächelte.

„Klar, kann ich es euch zeigen!“, lächelte ich und nahm das Glas Wasser. Ich setzte mich auf den Boden, die anderen stellten sich um mich rum und ich stellte das Glas vor mich. Schließlich konzentrierte ich mich vollständig auf das Wasser und ließ es erst einmal schweben. Schließlich teilte ich es in 9 Teile. Dann fing ich an es zu formen. Erst formte ich Shinobu in Mini-Format und dann die anderen. Als das alles geschafft war, ließ ich das Wasser aushärten, wie damals bei Koyuki. Dann stellte ich sie vor mich auf den Boden ab.

„Woow! Das ist soo cool!“, staunte Inosuke und nahm sein Mini-Format in die Hand. Auch die anderen nahmen ihre Mini-Formate in die Hand und die drei kleinen Mädchen fingen, gemeinsam mit Nezuko, an mit ihnen zu spielen.

„Ihr braucht keine Angst haben, dass sie kaputt gehen. Es ist weder Eis noch Glas. Es ist viel dicker als Glas wodurch es sehr stabil ist. Was es genau ist, weiß ich selbst nicht einmal“, erklärte ich lächelnd und kratzte mir beim letzten verlegen den Hinterkopf.

Where are you? [Demon Slayer ff | Douma ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt