Kapitel 6

702 42 4
                                    

Ich griff nach meinem Sonnenschwert und stellte mich aufrecht hin. Dann begann ich konzentriert zu Atmen und legte meinen Fokus direkt auf den Dämon. Die Kinder ließ ich aber auch nicht aus den Augen. „Oh, sie einer an! Da will jemand kämpfen!“, grinste er mich an.

Und wie ich kämpfen wollte. Er sollte leiden, für das was er den Kindern antat. Und er wird leiden. Dafür werde ich sorgen.

Noch einmal atmete ich konzentriert und ging dann direkt in den Angriff über. Ich schwang mein Katana und schnitt seinen anderen Arm in einer fließenden Bewegung ab.

Der Dämon fauchte und ließ ihn wieder nachwachsen. Dann setzte er selbst zum Angriff an und die Kinder genauso.
Den Kindern versuchte ich so gut es ging auszuweichen und die Angriffe des Dämons parierte ich so gut es ging.
Die Wunde an meinem Rücken brannte immer noch und schränkte mich in meinen Bewegungen ein.

Durch einen Moment Unachtsamkeit, konnte mich wieder eines der Kinder erwischen und ein Schnitt zierte mein Gesicht. Es war rechts vom Kinn und zum Glück nicht all zu tief und groß. Doch eine Narbe würde bleiben, das wusste ich.

Der Puppendämon wollte wieder angreifen doch plötzlich stoppte er, sah hinter mich und fing an vor Angst zu zittern.
Ich selbst sah nun auch nach hinten und konnte Douma erkennen. Er stand böse grinsend hinter mir, doch er grinste nicht mir böse zu, sondern dem Puppendämon.

„D-du bist die aufsteigende zwei!“, stotterte er.

„Da liegst du richtig! Und jetzt lass die Kinder frei und verschwinde, bevor ich dich selbst töte!“, sagte Douma weiterhin grinsend, doch ich hörte etwas in seinen Ton. Er hörte sich irgendwie wütend an.

Der Dämon tat was ihm gesagt wurde und die Augen der Kinder füllten sich wieder mit Leben. Die zwei Kinder die mich verletzt hatten kamen sofort zu mir und entschuldigten sich gefühlte tausend Mal.

Ich hockte mich leicht hin und sah sie lächelnd an, während ich meinte: „Es ist alles gut! Ihr könnt nichts dafür.“
Die Kinder rannten alle schnell nach Hause und der Puppendämon wollte auch schnell weg, doch dann fror ich ihn mit dem Wasser des Sees neben uns an Ort und Stelle weh.

„Er hat gesagt, er tötet dich dann nicht, doch denk ja nicht das gilt für mich! Du hast unschuldige Kinder entführt und zu Marionetten gemacht! Hast sie gezwungen, jemanden anzugreifen!“, sagte ich wütend. Und oh ich war wütend. So wütend das das Eis wieder schmolz, ihn aber immer noch festhielt, und zu kochen begann. Er schrie vor Schmerzen auf und auch sein Blut konnte ich zum Kochen bringen.

Dann zog ich mein Katana und schlug ihm nach 5 Minuten, voller Schmerzen, in denen er auch anfing, darum zu bitten, dass ich ihn endlich töte, den Kopf ab.

Erst dann kam ich richtig wieder zu mir, fasste mir an den Kopf, da ich dort plötzlich Schmerzen hatte, und schüttelte meine Benommenheit ab.

‚Was war das?‘, fragte ich mich.

„Ist alles okay?“, fragte Douma und grinste weiter vor sich hin, als ich mich zu ihm drehte.

„Was fällt dir ein, dich in meinen Kampf einzumischen?“, zischte ich ihn an.

„Da rettet man einem das Leben und wird nur angefaucht…nicht mal ein Danke?“, fragte er und sah mich mit seinem Dauergrinsen an.

„Ich hatte alles unter Kontrolle!“, zischte ich weiter und sah ihn wütend an.

„Du dich aber scheinbar nicht“, meinte er plötzlich ernst.
Er und ernst? Das passte irgendwie nicht.

„Was meinst du damit…ach weißt du was, lass mich einfach in Ruhe!“, meinte ich und drehte mich von ihm weg.

„Aber ich soll-", wollte er sagen, doch ich unterbrach ihn: „Ist mir egal!“

Meine Krähe flog plötzlich über mich und krähte: „Neue Mission! Neue Mission! Triff Tanjiro und seine Freunde am Natagumo-Berg und gebt Verstärkung!“

Where are you? [Demon Slayer ff | Douma ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt