Willkommen zu Kapitel 20! Ich kann's kaum glauben, dass es schon so viele Kapitel sind ...
Ich fuhr aus meinen Träumen hoch, als mein Wecker klingelte. Ich wusste, dass es nicht normal war, aber ich mochte es, früh aufzustehen. Dafür nahm ich auch in Kauf, dass mein Wecker früh läutete. Andere verfluchten ihren Wecker, aber ich liebte ihn – naja, zumindest meistens.
Schnell warf ich gut gelaunt meine Decke zurück und stieg aus meinem Bett. Ich zog mir schnell ein gelbes Sommerkleid an und ging ins Badezimmer. Morgens brauchte ich nicht lange, ich duschte schließlich immer am Abend und mit Schminke konnte ich nicht besonders viel anfangen.
Als ich fertig war, war es 6:24 Uhr und ich hatte noch mehr als eine Stunde Freizeit. Deshalb beschloss ich nachzusehen, ob ich mit wem skypen konnte.
Heute war definitiv mein Tag, denn Katharina, die normalerweise nie online war, war schon auf Skype zu sehen. Ich hatte es sehr vermisst, mit ihr über alles reden zu können. Ich mochte Alison, Taylor, Austin und Ed, aber es war dennoch etwas komplett anderes mit seiner besten Freundin zu reden, die man schon seit Jahren kannte. Nach zwei Sekunden nahm sie den Anruf an. Auch wenn die Bildqualität und teilweise auch die Tonqualität zu wünschen übrig ließ, genoss ich es, mit Katharina zu quatschen. Auch sie schien überglücklich, wieder einmal etwas von mir zu hören.
Dass ich Taylors Nachbarin war, wusste sie bereits von Simon, aber als ich ihr von Austin erzählte, begann sie zu schreien: „Oh mein Gott! Oh mein Gott! Sag mir, dass du was mit ihm anfängst und dann Taylor als Schwägerin bekommst." Kathi war ein genauso großer Fan von Tay wie ich.
„Kathi!", rief ich gespielt empört. Ja, ich mochte Austin, sehr sogar. Aber noch vor kurzem war alles so seltsam zwischen uns gewesen und wir kannten uns ja auch erst eineinhalb Monate.
„Was denn? Ich sehe doch, wie sehr du in ihn verknallt bist. Und Taylor Swift", diesen Namen betonte sie besonders, „zur Schwägerin zu haben, ist sicher auch nicht das Schlechteste, was dir passieren kann", sie grinste.
Nun musste ich lachen. Es war mir zwar ein bisschen peinlich, dass man mir anscheinend ansah, dass ich Austin mochte, aber Katharina war immerhin meine beste Freundin. Sie kannte mich einfach zu gut.
„Versprich mir, dass du wenigstens einmal mit ihm ausgehst!", forderte Kathi. Sie grinste immer noch.
„Er hat mich um meine Meinung wegen einer Wohnung gefragt, in die er ziehen will ... Ich denke, ich darf die dann auch mal live sehen", murmelte ich verlegen.
Wieder eine Kreischattacke von Seiten meiner Freundin.
„Darf ich dich besuchen kommen? Ich will ihn unbedingt kennen lernen! Oh mein Gott! Dein erster Freund und ich bin nicht mal da, um zu sehen, ob er würdig ist, mit dir zusammen zu sein."
„Kathi! Er ist nicht mein Freund! Aber ja, natürlich darfst du mich besuchen kommen! Bitte komm!"
„Ich werde mal mit meinen Eltern reden, ob sich da was machen lässt, aber ich denke es wird nicht so schwer sein, sie zu überreden, mir ein Ticket zu kaufen ...", überlegte sie laut. Das stimmte. Katharinas Eltern waren sehr spendabel, was Reisen betraf. Man musste auch dazusagen, dass sie genug Geld hatten, ihrer Tochter Flüge und Hotels zu bezahlen.
„Glaubst du, ich könnte bei dir schlafen? Oder würde ich auch ein Zimmer brauchen?", fragte sie weiter.
„Nein, du könntest auf alle Fälle hier schlafen. Mein Bett ist groß genug für uns beide. Und Alice hat eh mal gemeint, dass mich gerne jemand besuchen und hier schlafen kann."
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I'm only me when I'm with you (Taylor Swift)
ФанфикDie 18jährige Hanna kommt als Au-Pair nach Nashville. Als sie die richtige Busstation verpasst und dann auch noch ihr Handy keinen Akku mehr hat, ist sie vollkommen verzweifelt. Wie soll sie in einer fremden Großstadt zu einer Familie finden, die si...