Hallihallo! Hier kommt schon das nächste Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Laura (@-shakeitoff- ) bedanken, die mir bei diesem Kapitel an einer Stelle weitergeholfen hat, an der ich verzweifelt bin.
Der Spaziergang, beziehungsweise die Wohnungsbesichtigung, war wunderbar. Austin und ich verstanden uns wieder so gut, wie am ersten Tag, als wir uns kennen gelernt hatten. Nichts von dem, was dazwischen geschehen war, stand mehr zwischen uns. Deshalb genoss ich es einfach.
Wir waren fast bei dem Zweifamilienhaus angekommen, in dem ich wohnte, als mein Handy klingelte. Schnell holte ich es aus der Tasche, die ich trug - Austin hatte beim Nachhauseweg darauf bestanden, Melody zu tragen - und sah, dass Kathi mir geschrieben hatte. Aufgeregt laß ich ihre Nachricht.
Ich hab das Ticket!!!!!!!!! In einer Woche bin ich bei dir, ich hoffe, das ist auch für deine Hostfamily okay. <3
Ich starrte auf mein Handy. Zwar hatte ich damit gerechnet, dass Kathis Eltern nichts dagegen haben würden, ihr ein Ticket zu kaufen, aber dass es so schnell ging, war sogar für sie ungewöhnlich. Nach ein paar Sekunden, in denen ich einfach wie angewurzelt stehen geblieben war, sprang ich voll Freude auf und ab, während ich mich im Kreis drehte. Austin hatte offenbar nicht sofort bemerkt, dass ich nicht mehr neben ihm war, denn er drehte sich jetzt - ein paar Meter von mir entfernt - um und sah mir mit hochgezogenen Augenbrauen an. Prompt wurde ich rot, woraufhin er zu lachen begann.
„Was ist denn los?", fragte er mich, als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
Da erst fiel mir ein, dass ich Austin noch gar nicht erzählt hatte, dass meine beste Freundin mich besuchen wollte.
„Kathi - das ist meine beste Freundin - kommt mich nächste Woche besuchen!"
Kurz weiteten sich seine blauen Augen vor Erstaunen, aber schon nach etwa einer Sekunde hatte er sich wieder in Griff.
„Das ist toll", meinte er, jedoch kam es mir so vor, als ob er es nicht ernst meinte.
„Ja, das ist es. Ich freue mich schon so auf sie!", sagte ich dennoch. Leiser fügte ich noch hinzu: „Sie will dich kennen lernen ..."
„Du hast ihr von mir erzählt?", fragte der Junge, der jetzt wieder neben mir herging. An seinem Tonfall konnte ich erkennen, dass er sich darüber freute. Ich wurde natürlich wieder rot. Das war ja so peinlich! Ständig verwandelte ich mich in eine Ampel. Ich sollte nicht Hanna heißen, sondern Rosa.
„Mhm ...", nuschelte ich verlegen und hoffte, dass er mich nicht ansah. Gerade in dem Moment drehte er sich zu mir hinüber und sah mir ins Gesicht. Bei meinem Anblick musste er Grinsen, woraufhin ich noch röter wurde.
„Du bist so süß!", rief Austin spontan, schlug sich aber dann mit der flachen Hand auf den Mund.
Peinlich berührt bekam ich einen Lachkrampf, der einen leicht hysterischen Beigeschmack hatte. Meine Beine kippten unter mir weg und ich landete auf der Wiese. Dies fand auch Austin komisch und er stimmt in mein Gelächter ein. Erst als mir bereits die Lachtränen die Wangen hinunter kollerten und mir mein Bauch furchtbar weh tat, konnte ich mich beruhigen. Ich machte Anstalten, mich zu erheben, da streckte mir Austin eine Hand entgegen und half mir auf die Beine. Als ich neben ihm stand, ließ er meine Hand nicht los. Gemeinsam gingen wir zur Haustür der Bakers, die ich aufsperrte. Nun standen wir uns gegenüber. Austin - mit Melody auf dem Rücken - und ich sahen uns an. Seine Augen kamen mir so unnatürlich blau vor ...
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I'm only me when I'm with you (Taylor Swift)
Fiksi PenggemarDie 18jährige Hanna kommt als Au-Pair nach Nashville. Als sie die richtige Busstation verpasst und dann auch noch ihr Handy keinen Akku mehr hat, ist sie vollkommen verzweifelt. Wie soll sie in einer fremden Großstadt zu einer Familie finden, die si...