out of control || one direction

#37 - Beths Party Part 3

Beth's POV

(Tipp: Hört für das Kapitel die Lieder "So cold" und "Hero")

Verzweifelnd sank ich an meiner Tür hinunter. Ich traute mich nicht sie zu öffnen da dich dort auf Niall treffen würde. Doch alles war besser als wieder zurück zu gehen. Zur Party. Zu Em. Eine Träne rannte beim Gedanken an ihren Namen hinunter. Wieso? Das war alles, was ich denken konnte. Befreundet seit dem Kindergarten, ja wir hatten uns schon gestritten, aber nie verraten. Nur einmal. Damals war es meine Schuld. Und heute ... Ems. Ich schluchzte laut auf und in dem Moment ging die Tür hinter mir auf.

„Beth was ...", hörte ich noch Nialls Worte, doch dann verstummte er. Entweder er wusste sowieso schon Bescheid oder er hatte einfach nichts zu sagen. Wortlos nahm er mich in den Arm und trug mich in mein Zimmer. Ich krallte mich an seinem T-Shirt fest. Alles was ich fühlte war Schmerz, purer Schmerz.

„Wieso? Wieso?", murmelte ich immer wieder in Nialls Arm, doch ich brachte nur ein jämmerliches Schluchzen hervor.

„Beth, alles wird gut. Alles wird gut ...", flüsterte Niall, doch er wurde immer leiser und ich nahm ihn nicht richtig war, wie immer wenn mir alles zu viel wurde. Mein Körper schaltete einfach ab. Das letzte, das ich wahrnahm war, wie Niall mich langsam auf meinem Bett niederließ...

-Flashback-

„Oh mein Gott, Oh mein Gott, Oh mein Gott!", piepste  Em aufgeregt, „Unser erster Tag auf der High School!"

Ich lächelte leicht und sah mich um. Die Schule war riesig und auf den Gängen waren überall Spinde.

„Welchen Spind hast du?", fragte ich Em und holte meine Nummer aus der Tasche. 238.

„239", antwortete sie, „Du?"

„Krass, wir sind genau nebeneinander!", rief ich und lachte.

„Was?! Jetzt wirklich?", fragte Em sofort, „Da haben unsere Eltern wohl wieder was eingefädelt."

Kichernd wie immer, gingen wir zu unseren Spinden. Wir ordneten gerade unsere Bücher ein, als sich ein Junge mit dunklen Locken neben mich stellte und begann den Spind zu öffnen. Unsere Blicke trafen sie kurz und ich lächelte.

„Ich bin Harry", meinte er plötzlich und ein weiteres Lächeln huschte über meine Lippen.

„Beth", sagte ich und strich mir nervös eine Haarsträhne zurück, „In welche Klasse gehst du?"

„10C ... Du?", fragte er und biss sich auf die Lippe.

„Auch", antwortete ich und es war fast nur ein Flüstern. Ich hatte keine Ahnung, was noch hätte passieren können, doch ein das Läuten setzte unserem Gespräch ein Ende.

„Ich schätz' mal wir sehen uns", meinte Harry und schenkte mir noch einmal ein Lächeln. Kaum war er gegangen, drehte ich mich zu Em.

„Oh mein Gott! War der süß oder war der megasüß?", quietschte ich. Und sie lächelte.

„Der war heiß", sagte sie und warf Harry einen bedeutungsvollen Blick nach, „Und eindeutig interessiert an dir."

„Ach, sei leise", meinte ich lachend und deutet mit einem Kopfnicken in Richtung Klasse, „Wir sollten dann mal."

Em verdrehte die Augen. „Keine Sorge du siehst deinen Lover schon noch früh genug wieder." Ich gab ihr einen Knuff in die Seite und wir gingen in Richtung Klasse. Wir schon fast da als mich plötzlich jemand von hinten. Ich schrie erschrocken, doch dann bemerkte ich wer gerade hinter mir stand.