#1 - Perfektes Leben

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Bethany's POV

„Eigentlich ist unser Leben perfekt", meinte Em während wir gemeinsam, eisschleckend die Straße hinunterliefen. Sie war meine beste Freundin seit ich denken konnte. Und uns verband viel mehr als nur die gleiche Haarfarbe.

„Wir haben beide heiße Freunde, sind die beliebtesten Mädchen aus der ganzen Schule, haben mega geile Haarfarben... und das auch noch von Natur aus!"

Ich musste lachen. Aber sie hatte recht. Wir stachen schon ziemlich aus der Menge heraus mit unserem hellrot. Em blieb stehen und sah mich an.

„Und natürlich haben wir die besten Freundinnen der Welt... ich zumindest", meinte sie und zwinkerte mir zu.

„Und ich erst!", antwortete ich lachend.

Sie hatte recht unser Leben war wirklich toll. Und wir waren immer füreinander da, konnten immer aufeinander zählen. Ich hatte bloß Angst vor dem Tag, an dem alles zusammen brechen würde. Das passierte doch allen die ein „perfektes Leben" hatten, oder?

„Beth?", fragte sie.

„Ja?", antwortete ich.

„Danke dass du immer für mich da bist.", meinte sie.

Ich musste automatisch lächeln. Und wir dachten auch immer dasselbe. Ich blickte zu ihr und grinste.

„Genau das wollte ich auch grad sagen...", sagte ich und musste schmunzeln.

Sie lachte laut los.

„Warum wundert mich das jetzt nicht?", kicherte Em­.

Dann schwiegen wir. Wir genossen einfach die Ruhe und Leichtigkeit des letzten Ferientags. Ihre rötlichen Haare wurden von der Sonne angestrahlt. Es sah wunderschön aus.

„Triffst du dich heute noch mit Harry?", fragte sie lächelnd.

„Ja er kommt nachher noch zu mir und übernachtet dann."

Wir blieben stehen vor meinem Haus. Sie wohnte nur fünf Minuten entfernt und begleitet mich deshalb immer nach Hause. Ich umarmte sie einmal.

„Bis morgen", sagte sie lächelnd.

„Bis morgen! Ich hol dich um halb Acht mit Louis ab", antwortete ich.

Da sie schon im gehen war, drehte sie sich nur noch um und zeigte mir Daumen Hoch. Ich lächelte ihr zu.

Als ich die Haustür öffnete, bemerkte ich sofort wie still es war. Mom und Dad waren wohl ausgegangen und Louis, mein Bruder, irgendwo mit seinen Freunden. Umso besser für mich und Harry. Sofort rief ich ihn an. Er versprach in zehn Minuten dazu sein.

Schnell machte ich mir den Nudelsalat warm und aß ihn. Dann rannte ich ins Bad und entfernte mein Make Up. Kaum war ich fertig mit Zähneputzen läutete es auch schon an der Tür.

Ich öffnete die Tür und ein grinsender Harry blickte mir entgegen.

„Hi", sagte er.

„Hey", meinte ich und lächelte.

Er gab mir einen kurzen Kuss zur Begrüßung und kam dann ins Haus. Wir machten es uns in meinem Zimmer gemütlich und legten den Film Wie ein einziger Tag ein. Das war unser Film. Wir sahen in uns immer gemeinsam an. Schon seit vier Jahren, auch damals als wir noch kein Paar waren. Em und ich hatten Harry in der High School kennen gelernt. Und seit dem waren wir Freunde. Wir stritten uns fast nie und als ich fünfzehn war, hatte Harry mir gesagt dass er in mich verliebt war. Ich bin damals vor Glück schon fast ausgerastet. Und seit dem waren wir ein Paar. Er hatte mich nie betrogen und ich ihn auch nicht. Ich hatte das Gefühl mit ihm war einfach alles perfekt. Er war meine erste große Liebe bis auf... Nein. Alles was ich davor gefühlt hatte war nichts ihm vergleich zu dem, was ich mit Harry fühlte. Er machte mich glücklich. Er war mein Glück.

„Alles ok, Babe?", fragte er und lächelte süß. Er merkte immer sofort wenn mich irgendetwas beschäftigte.

„Ja", murmelte ich und lehnte mein Gesicht an seines, „Ich bin einfach nur glücklich", flüsterte ich.

Er beugte sich vor und drückte seine Lippen auf meine. Ehe ich reagieren konnte lag er auf mir und unser Kuss wurde immer intensiver. Ich musste lächeln. Ich liebte es ihn zu küssen. Er war immer so zart und so freundlich bei jeder Berührung. Er zog mir mein T-Shirt über den Kopf und gerade als ich sein Hemd aufknöpfen wollte, machte jemand die Tür auf.

„Toll", seufzte ich und ließ mich zurück ins Bett fallen.

Er legte sich neben mich und schlang seine Arme um mich.

„Ein anderes Mal", flüsterte er mir ins Ohr. Sein Atem war ganz heiß und ich bekam Gänsehaut.

Wir sahen uns den Film noch fertig an und drehten dann das Licht aus. Er schlief bald ein, aber ich konnte nicht. Ich war einfach zu glücklich. Mein Leben war einfach zu perfekt.

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Hallo (:

Das war das erste Kapitel von Out of Control. Hoffentlich hat es euch gefallen .. Und auch wenn es ein bisschen langweilig war, es wird sich noch alles ändern, denn das ist keine Geschichte über zwei Mädchen und ihr perfektes Leben. :D

Viel Spaß! :)

out of control || one directionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt